Mobile Publishing, Take Advantage of Technology
Beste Darstellung:
Google Chrome 46.x
Microsoft Edge
Mozilla Firefox 42.x
Opera 33.x
Safari 5.x
JavaScript
1024 × 600 px
Webseite empfehlen

Webseite zu Favoriten

Quelle:

 

http://www.m-publishing.com/mpub-procedure-002-de.html

Titel:

 

Dr. Olaf Konstantin Krueger, M.A. | Mobile Publishing. Forschungsfokus 2002–2004: Buchverlage – Potenzial und Typologie.

Letztes Update:

 

27.11.2015, 23:41 ACST

Forschungsfokus 2002–2004: Potenzial und Typologie

1.

 

Dimension

 

 

2.

 

Typologie

 

 

3.

 

Organisationsform

 

 

4.

 

Verlagskalkulation

 

 

5.

 

Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis

46 Hinweise

 

Verwandte Themen/Related topics:

E-Publishing, E-Books und Journalismus 2.1.

Zum Webseitenanfang

Photo: Zoom in. Milliardenumsatz im Buchmarkt

Gewinn zu erzielen ist dasselbe originäre Ziel eines Ver­la­ges wie jedes Unternehmens. Die Verlags­produkte stehen dabei in Kon­kur­renz zu zahl­reichen alternativen Titeln, unter denen der Kunde wählen kann. Dabei spielt es für diesen kaum eine Rolle, wel­cher Verlag sein spezielles Informations- oder Un­ter­hal­tungs­be­dürf­nis befriedigt.

Das Statistische Bundesamt erfasst mit seinem Monats­be­richt für Be­trie­be und Mehrbetriebsunternehmen alle Buch­verlage mit min­des­tens 20 Be­schäf­tigten und deren Filialen. Jahres­durch­schnittlich 232 Buch­ver­lage mel­de­ten hier im Jahr 2000 einen Ge­samt­um­satz in Höhe von 5,73 Milliar­den € zu Netto­prei­sen ab­züg­lich Mehr­wert­steuer. Ge­gen­über dem Vorjahr hat sich der erfasste Um­satz um 5,2 Pro­zent erhöht. Aller­dings ist diese Zahl nur bedingt aussagekräftig, da auch die Zahl der monatlich meldenden Unter­neh­men um durch­schnittlich 17 höher als im Jahr 1999 lag. Buch­umsät­ze von Unternehmen, deren Wirt­schafts­schwer­punkt nicht im Buch-Bereich liegt, werden in dieser Statistik nicht erfasst. Um­sät­ze von Buch­ver­lagen mit anderen Waren fließen hingegen in die vorliegenden Zahlen ein.

Photo: Zoom in. Die vom Statistischen Bundesamt bereitgestellte Um­satz­steuer­sta­tis­tik ermittelt als jährliche Vollerhebung den Um­satz aller Un­ter­neh­men mit mindestens 16.520 € Jahresumsatz. 3651 steuer­pflich­ti­ge Buch­verlage (einschließlich Adressbuchverlage) erzielten im Jahr 1999 einen Umsatz in Höhe von insgesamt 12,77 Milliarden € zu Netto­prei­sen abzüglich Mehr­wert­steuer. Für das Jahr 1998 wur­den 3539 Unter­neh­men mit einem Um­satz von 12,07 Milliarden € registriert.

Beim Sortimentsbuchhandel erzielten im Jahr 1999 5398 Unter­neh­men des Einzelhandels mit Büchern und Fach­zeitschriften 3,58 Milliarden € Umsatz abzüglich Mehrwertsteuer. Im Jahr 1998 hatten 5.266 Unternehmen einen Gesamtumsatz von 3,52 Mil­liar­den € ge­mel­det.

Zum Webseitenanfang

Photo: Zoom in. Drei Verlagstypen

BRAMANN/MERZBACH/MÜNCH unterteilen Verlage, die sich primär mit Print­me­dien beschäftigen, nach 14 Kriterien: Inhalt des Printmediums, Form des Print­mediums, Größe des Verlags, Erscheinungsweise des Print­me­diums, Ziel­grup­pe, urheberrechtliche Erwägungen, buch­bin­de­ri­sche Verbreitung des Printmediums, Trägerschaft, Rechtsform, Urheber-Ver­le­ger-Beziehung, wirtschaftliche und rechtliche Abhängigkeit, Ab­satz­wege, geographische Bedeutung sowie Zu­gehörig­keit zu einem Verbund, Ar­beits­kreis, Verein etc. (Bra­mann/Merz­bach/Münch 1999, 110ff.)

Grob unterscheidbar nach Struktur, Or­ga­ni­sation, Ziel­grup­pe sowie Grad der Abhängigkeit vom Handel sind laut BEHM drei Ver­lags­typen: Special-Interest-Verlage, Zielgruppenverlage, Pub­li­kums- bzw. General-Interest-Verlage. Doch bereits der Ziel­grup­pen­verlag ist eine Misch­form aus Special-Interest- und Pub­li­kums­ver­lag.

Die Zielgruppe beim Special-Interest-Verlag ist homogen und abgrenzbar durch ihr pro­fes­sio­nel­les Interesse an Fach­literatur. Ihre Ansprache erfolgt ohne Streuverluste mittels Di­rekt­mar­ke­ting. Die Publikationen weisen einen hohen Wert für die End­nut­zer sowie geringe Preis­sen­si­bi­li­tät auf. Der Handel erfolgt viel­fach über den Direkt­ver­trieb. Das Pub­li­kum beim Ziel­grup­pen­ver­lag ist he­tero­gen, doch definierbar über seine charak­teristischen Be­dürf­nis­se. Die Pub­li­ka­tio­nen zeigen große Bandbreite und sind oft aus­tauschbar mit jenen der Konkurrenz, wes­halb eine breite Präsenz im Handel erfor­derlich ist. Als Faustformel kann gelten: Je profilierter ein solcher Verlag ist, desto ge­ringer sind Austauschbarkeit und Preissensibilität seiner Pro­duk­te. Die Ziel­gruppe beim Pub­li­kums- bzw. General-Interest-Verlag lässt sich trotz the­ma­ti­scher Bandbreite zumeist auf gewisse Sachgebiete ein­zu­gren­zen. Der Absatz der Produkte hängt völlig von der Präsenz im Han­del ab.

Zum Webseitenanfang

Photo: Zoom in. Inhaberverlage und Managementverlage

„Die verbindliche Organisations­form für den Verlag gibt es nicht.“ (Behm et. al. 1999, 27)

Idealtypisch konstituiert sich ein Buchverlag durch die der Ge­schäfts­füh­rung hierarchisch untergeordneten, vier gleichrangigen Abteilungen Lek­to­rat, Her­stel­lung, Werbung und Vertrieb. Ange­schlossen oder integriert sein kön­nen zudem Be­rei­che wie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Li­zen­zen und Rechte, Kalkulation sowie Verkaufsförderung und – je nach Be­triebs­größe – Rechnungswesen, Personalwesen etc. (vgl. Schön­stedt 1999, 113).

Grundsätzlich ist zwischen der klassischen Form des Inhaber­ver­lags und der eher gän­gigen Form des Management­verlags zu un­ter­schei­den (vgl. Schön­stedt 1999, 115). Während beim Inhaberverlag der Verleger als natürliche Person existent ist und alle substanziellen Funk­tio­nen wie Programm­gestaltung und kaufmännische Geschäfts­füh­rung selbst ausübt, haben beim Management­verlag ent­weder leitende Angestellte diese Auf­ga­ben teilweise oder voll­stän­dig über­nommen oder die Inhaber des Verlags sind ihrerseits Ge­sell­schaften. Sobald der Verleger in den Hintergrund tritt, verwandelt sich der Inhaber­verlag in einen Ma­na­ge­ment­ver­lag. In der Regel nehmen dann ein kaufmän­nischer Geschäfts­führer die ge­schäft­li­che und ein Verlagslei­ter die pub­lizistische und program­matische Lei­tung wahr. Er­wei­ter­te Geschäftsführungen integrieren die Leiter der einzelnen Ab­tei­lun­gen, in­sti­tutio­nali­sie­ren die innerbetriebliche Kom­mu­nika­tion durch regelmäßige Kon­fe­ren­zen und or­ga­ni­sie­ren die Zu­kunfts­pla­nungen (Programm­richt­li­nien, Geschäftsbeziehungen, Ver­lags­con­trol­ling, In­no­va­tio­nen etc.).

Rex II Schnellpresse um 1950; 
Druckerei Museum Weiss, Monschau; 
Photo/©: Krueger. Aufgabenverteilung

Orientiert an den ver­le­ge­ri­schen Vor­gaben und der Verlags­philosophie bestimmt die Verlagsleitung jene Prinzi­pien, nach denen sich die Tätig­keit im Innen- und Außendienst richtet. Die Aufgaben des Lektorats lassen sich gemäß SCHÖNSTEDT „chronologisch in drei Hauptphasen ordnen: Die erste beginnt mit der Findung von Ideen (Originaltitel), übersetzbaren Büchern des Auslandes (Lizenzen) oder der Gewinnung von Autoren von bereits begonnenen Büchern oder für erst zu planende Projekte; hier fungiert der Lektor als Akquisiteur. Die zweite Phase setzt nach dem Eintreffen der Ma­nu­skripte ein und betrifft deren Be­arbeitung; hier wird er zum Redakteur. Die letzte zielt auf den zukünf­tigen Absatz des über Fahne und Umbruch zum Buch werdenden Manuskripts; hier ist er min­des­tens in Ansätzen Produktmanager, wobei markt­orientierte Gedanken schon die Pla­nungs­pha­sen durchziehen und eine kommerzielle Idee in der Regel am Anfang steht.“ (Schön­stedt 1999, 119)

Umfasst das Lektorat die geistige, so realisiert die Herstellung die technische Gestaltung und Produktion der Bücher. Klassische Buchverlage beauftragen externe Dienstleister mit den Satz-, Druck- und Bindearbeiten. Sowohl Werbung als auch Vertrieb beschäftigen sich mit dem Absatz der Produkte und werden zuweilen organisatorisch zusammengefasst. Während in mittleren Verlagen neben dem Werbeleiter der Werbeassistent eingesetzt ist, arbeiten in größeren Verlagen auch Grafiker, Texter, Designer, Werbemittelhersteller und Art-Direktor. Weder für das Lektorat, noch für die Herstellung oder die Werbung besteht ein einheitliches An­forderungs­pro­fil oder Berufs­bild (zum Lektorat siehe Röh­ring 1997, 24–34). Der Vertrieb erfüllt drei Aufgaben: Innendienst, Auslieferung und Außendienst. Der Innendienst wickelt die Be­stel­lun­gen des Buchhandels ab. Die Auslieferung des Betriebs bewältigt den komplexen Prozess der Lagerhaltung, des Versands und des EDV-Services. Der Außen­dienst schließlich ist mit der Auftragseinholung betreut, wobei dessen Mit­arbeiter den Verlag sowohl beim Sor­timents- oder Einzelbuchhandel und beim Groß- oder Zwischenbuchhandel als auch bei privaten und son­sti­gen Kunden vertreten. Da die Präsenz am point of sale die entscheidende Voraussetzung für den Erfolg des Produktes darstellt, ist die Optimierung des Außendienstes Voraussetzung für die Entfaltung des Potenzials des Verlagsprogramms.

Zum Webseitenanfang

Von der Drittelkalkulation zur Deckungsbeitragsrechnung

Verlage sind typische Vorkalkulationsbetriebe und die Verlagskalkulation unabdingbare Voraus­set­zung zur wirtschaftlichen Beurteilung eines Titels, d. h. der Ermittlung dessen Kosten und Ladenpreis.

Schnellpresse Johannisberger 1890; 
Druckerei Museum Weiss, Monschau; 
Photo/©: Krueger. Im Verlagswesen beherrschte die griffige Drittelkalkulation vom Ende des 18. Jahrhunderts bis nach dem Ersten Weltkrieg das Kon­di­tio­nen­system. Danach errechnet sich der Laden­preis eines Titels aus der Mul­ti­pli­ka­tion der Herstellstück­kosten mit dem Faktor 3. Hierbei entfallen je­weils 33,3 % der Gesamtkosten auf technische Herstellung (Produk­tion mit Satz und Druck), Verlagskosten (13,3 % Autorenhonorar, 10 % Ge­mein­ko­s­ten mit Werbung sowie 10 % Verlags­an­teil) und Han­del (Ver­kauf, Sor­ti­ment, Buch­han­dels­ra­batt). Steigende Autorenhonorare, Ge­mein­kosten und zusätzlich dif­fe­ren­zier­te Buch­han­dels­ra­batte sowie größere Mul­ti­pli­ka­to­ren erhöhten die Kom­plexität der Kalkulation.

So entwarf die Leipziger Schule die Zuschlags­kal­kulation: ein Re­chen­sche­ma, das die Posten gestaf­felt aufbaut. Danach ergeben techni­sche Herstellkosten nebst Pau­schal­ho­no­rar (Autor) die Einstands­kosten, denen die Ge­mein­kosten (Betriebs­kosten) auf­ge­schla­gen werden, wo­durch die Selbst­ko­sten erreicht werden. Addiert wer­den Plan­ge­winn (des Buch­verlags) – ergibt den Netto­preis (für den Buchhandel) – nebst Sor­ti­men­ter­ra­batt (Buch­han­dels­rabatt) – ergibt den Netto-Ladenpreis/Warenwert – und Mehr­wertsteuer, wo­mit der Brut­to-Laden­preis er­mit­telt und diese progressive Staffel-Kalkulation komplettiert ist. Sollte der errechnete Ladenpreis über dem vom Markt ak­zep­tierten liegen, wird das Re­chen­sche­ma ent­ge­gen­ge­setzt angewandt, wobei diese retro­gar­de Staffel-Kalkulation zu ver­gleichs­wei­se ver­schie­de­nen Resultaten führt und damit polyvalent ist. Nach der tra­di­tio­nel­len Staffel-Kalkulation lässt sich der theore­tische Gewinn sowohl pro verkauf­tem Exem­plar (Stück-Kal­ku­la­tion) als auch bei Ausverkauf der gesamten Auflage (Gesamt­auflagen-Kalku­lation) ermitteln. Ver­voll­stän­digt wird sie durch die Teil­kosten- oder Vollkostenrechnung für Deckungsauflagen, die je­weils ermit­teln lassen, ab welchem ver­kauf­ten Exemplar der Gesamt­auflage Gewinn erzielt wird. Freilich werden mit diesem Re­chenschema stets die in prozentualer Abhängigkeit zum Netto­preis ge­setzten, pro­por­tio­na­len Ge­mein­ko­sten au­to­ma­tisch hoch- bzw. herunter­ge­rech­net.

Die moderne Deckungsbeitragsrechnung iden­ti­fiziert und erfasst nun innerhalb der Ge­mein­ko­s­ten nur noch jene Posten, die über ihren prozentualen Wert hinaus exakt zu beziffern sind (z. B. Mieten, Verwaltungskosten, Personalkosten etc.) und zeigt damit den tatsäch­li­chen Deckungs­bei­trag auf. Danach werden Brutto-Ladenpreis und Mehr­wertsteuer sub­tra­hiert – ergibt den Net­to-La­den­preis/Warenwert –, abzüglich Sorti­men­ter­rabatt – ergibt den Net­to­preis –, Ver­tre­ter­pro­vi­sion nebst Aus­lie­fe­rung – er­gibt den Deckungsbeitrag I –, Pau­schal­ho­no­rar nebst tech­ni­sche Herstel­lungsko­sten – ergibt den Deckungs­bei­trag II – sowie Werbung – ergibt den Deckungs­bei­trag III.

Während also das Rechenziel der traditionellen Staffel-Kal­kulation die Er­mitt­lung des Ver­lags­ge­winns ist, weist die moderne Deckungsbeitragsrechnung den nach tatsächlich be­zif­fer­ba­ren Deckungsbeitrag ohne Gewinnaussage aus. Aufgrund der jewei­ligen Unzulänglich­keiten kom­bi­nie­ren Buch­ver­la­ge in der Praxis beide Rechenschemata mit­einander. Für die Er­folgs­aus­sich­ten eines Titels und Minimierung des verlege­rischen Risikos letztlich auch ent­scheidend ist eine gewissenhafte und emotionslose Markt­ana­lyse.

Zum Webseitenanfang

Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis (46 Hinweise)

Orientierungshilfe zu den Auswahlkriterien.
Externe Links zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

A.

 

Verlagsgeschäft (kommentiert)

18 Hinweise

 

B.

 

Buchhandel (kommentiert)

20 Hinweise

 

C.

 

Eigene Publikationen (Auswahl)

8 Hinweise

 

Zum Webseitenanfang

Fokus

Die folgenden Hinweise umfassen selbstständig und unselbstständig er­schie­ne­ne Literatur sowie Internetquellen.

Index

Amazon, Aus­bil­dung, Au­to­ren­ma­na­ge­ment, Balanced Score­card, Buch­bran­che, Buch­markt, Buch­her­stel­lung, Buch­ver­lag, Di­gi­ta­li­sie­rung, Fach­ver­lag, Kal­ku­la­tion, Mini-Ver­lag, Out­sourcing, Pro­duk­tion, Pub­li­kums­ver­lag, Sor­ti­ment, Ver­lags­ar­chiv, Ver­lags­kun­de, Ver­lags­ma­na­ge­ment.

     

neu | A | B | C | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | N | O | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ

     

No.

Reference

Info

[001]

Bardoda, Nicola. „Die Regie bleibt im Haus“. Börsenblatt 20 (15. Mai 2003): 24. ISSN: 1611-4280.

Nach der Devise "Do what you can do best and outsource the rest" sind bei Sicherung der verlegerischen Kernkompetenzen interne Abläufe zu stan­dar­di­sie­ren und dann nach einem Stufenmodell behutsam auszulagern.

[002]

HL

Behm, Holger [u. a.]. Büchermacher der Zukunft: Marketing und Ma­na­ge­ment im Verlag. 2., grundlegend über­arb. Aufl. Darm­stadt: Pri­mus, 1999. ISBN-10: 3-89678-147-2; ISBN-13: 978-3-89678-147-5 (179 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Basierend auf Erfahrungswerten aus international durchgeführten Fach­se­mi­na­ren ein professioneller Ratgeber über die Arbeitsbereiche eines Buch­ver­lags und die Funktionsweise des hoch entwickelten Buchmarktes.

[003]

Bob, Alexander. „Die Grenzen sind fließend“. Börsenblatt 13 (27. März 2003): 9. ISSN: 1611-4280.

Outsourcing wird für einen Verlag dann problematisch, wenn Kern­kom­pe­ten­zen berührt werden, weshalb dies für ausgewiesene Markenprodukte dann keine Option sei.

[004]

HL

Bramann, Klaus-Wilhelm, Joachim Merzbach und Roger Münch. Sor­ti­ments- und Ver­lags­kun­de. Edi­tion Buch­han­del 2. Hg. Klaus-Wil­helm Bra­mann. 3. Aufl. Frank­furt/Main: Bra­mann, 1999. ISBN-10: 3-934054-03-X; ISBN-13: 978-3-934054-03-5 (413 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen und In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

A must-have. Orientiert an den Rah­men­plä­nen für die Aus­bil­dungs­be­ru­fe Buch­händ­le­rin/Buch­händ­ler und Verlags­kauffrau/Verlags­kauf­mann ein Stan­dard­ti­tel innerhalb der buchhändlerischen Fachliteratur mit den Schwer­punkten Ge­mein­schaftseinrichtungen, Rechtsgrundlagen, Ein­kauf/Be­schaf­fung, Bib­lio­grafie, Marketing, Zwischenbuchhandel sowie Aus- und Fort­bil­dung.

[005]

HL

Breyer-Mayländer, Thomas [u. a.]. Wirtschaftsunternehmen Ver­lag. Buch-, Zeit­schrif­ten- und Zei­tungs­ver­lage: Distribution – Marketing – Rechtsgrundlagen – Re­dak­tion/Lek­to­rat. Edi­tion Buch­han­del 5. Hg. Klaus-Wil­helm Bra­mann. 2. Aufl. Frank­furt/Main: Bra­mann, 2001. ISBN-10: 3-934054-12-9; ISBN-13: 978-3-934054-12-7 (363 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen und In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

A must-have. Tiefenblick in Verlagswesen, Redaktion, Lek­torat, Rechts­grund­la­gen, Medien­märk­te, Anzeigen- und Online-Marketing der Presse­ver­lage, Vertrieb in Buchverlagen und von Presse­er­zeugnissen sowie On­line-Vertrieb und Controlling. Konzipiert für Auszubildende der Ver­lags­branche, Mit­arbei­ter in Me­dien­be­rufen sowie für an der Medienbranche interessierte Seiteneinsteiger ein pro­gram­ma­tischer Titel über Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverlage mit den Schwerpunkten Distribution, Marke­ting, Rechts­grund­lagen und Re­dak­tion/Lek­to­rat.

[006]

HL

Cardoza, Avery. The Complete Guide to Successful Publishing. 3rd ed. New York, NY: Union Square Publishing, 04.2003. ISBN-10: 1-58042-097-4; ISBN-13: 978-1-58042-097-6 (416 Sei­ten mit In­di­zes).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Easy-to-use and comprehensive guide for start-up publishers.

neu

[007]

URI

Grabitz, Ileana. „E-Books. Amazon könnte Buchpreisbindung zu Fall brin­gen“. Welt On­line (10. März 2012).

Stand: 2012-03-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Der Vorstoß von Amazon ins Verlagsgeschäft macht den 140 Länder be­lie­fern­den Internet-Konzern in der deutschen Buch­branche zum Kon­kur­ren­ten vor allem finanz­schwacher Kleinverlage.

[008]

Gräf, Peter. „Das Buchverlagswesen und seine Standorte“. Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland 9. Verkehr und Kommunikation. Hg. Institut für Länderkunde Leipzig [u. a.]. Hei­del­berg: Spektrum Akademischer Verlag (2001): 116–117. ISBN-10: 3-8274-0941-1; ISBN-13: 978-3-8274-0941-6 (172 Sei­ten).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Wirtschaftsgeografische Abhandlung zur Bedeutung von Büchern in der Bun­desrepublik Deutschland und zu den Standorten des Buch­ver­lags­we­sens im Jahre 2000.

[009]

Hage, Katrin. „Trotz Flaute findig“. Börsenblatt 20 (15. Mai 2003): 20–22. ISSN: 1611-4280.

Um dem anhaltenden Anzeigenrückgang (2002: minus 10 Prozent) zu be­geg­nen, sollen Verlage alte Kompetenzen (klassische Print­produkte) sichern und ausbauen aber zugleich neue Beschäftigungsfelder der Kom­mu­ni­ka­tions­branche (On- und Offline-Medien) erschließen, wobei Outsourcing zum Zwecke der Kostensenkung im Be­reich der Kern­kom­pe­ten­zen kein uni­ver­sel­les Heil­mit­tel sei, zumal redaktionelle Kompetenz und Mar­ken­füh­rung aus Kun­den­sicht identifizierbar bleiben müssten.

[010]

Hamberger, Jutta. „Schwer zu binden“. Börsenblatt 7 (13. Februar 2003): 20–23. ISSN: 0940-0044.

Aufgabe der Lektorate ist das professionelle Autorenmanagement, wozu wegen des Strukturwandels der Branche auch die technische Qualifikation gehören kann.

[011]

URI

Heitmüller, Ulrike. [Redakteur: Jürgen Kuri.] „Einfach nur scannen? Das Ar­chiv eines wissenschaftlichen Verlags wird erschlossen“. c’t 1 (20. De­zem­ber 2010): 74–75. ISSN: 0724-8679.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Beispiel für die Schwierigkeiten, ein Verlagsarchiv zu digitalisieren und in eine Datenbank zu überführen: Kooperation zwischen dem Tü­binger Wis­sen­schafts­ver­lag Mohr Siebeck und der Staatsbibliothek Berlin.

[012]

Kahlefendt, Nils. „Auszug der Buchmacher“. Börsenblatt 5 (30. Ja­nu­ar 2003): 20–23. ISSN: 0940-0044.

Die einschneidenden Veränderungen der Buchbranche und ein Ge­ne­ra­tions­wech­sel in den Verlagen wandeln das Berufsbild des Lektors: vom Literaten hin zum modernen Produktmanager.

[013]

HL

Röhring, Hans-Helmut. Wie ein Buch entsteht: Einführung in den modernen Buchverlag. 6., akt. und über­arb. Aufl. Darm­stadt: Pri­mus, 1997. ISBN-10: 3-89678-301-7; ISBN-13: 978-3-89678-301-1 (228 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen und In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Basierend auf Erfahrungswerten aus Kompakt- und Spezialseminaren für Lektoren professionelle Einführung in die verlegerische Praxis: von der Ver­lagslandschaft der Bundesrepublik Deutschland über die Or­ga­ni­sa­tions­struk­tur des modernen Buchverlags bis zur Buchherstellung, Kalkulation sowie Programmpolitik.

[014]

Schäffler, Arne. „Zeit ist Geld“. Börsenblatt 14 (3. April 2003): 18–23. ISSN: 1611-4280.

Zur Veranschaulichung der Wirkungen von Outsourcing im Ver­lags­ma­na­ge­ment anhand der Kalkulation eines fiktiven Beispielprojekts aus dem Lek­to­rats­all­tag, wobei ein Schwerpunkt auf der Schlüsselressource Zeit liegt.

[015]

Schönstedt, Eduard. Der Buchverlag: Geschichte, Aufbau, Wirt­schafts­prin­zi­pien, Kalkulation und Marketing. 2., durchges. Aufl. Stutt­gart: Metz­ler, 08.1999. ISBN-10: 3-476-01691-9; ISBN-13: 978-3-476-01691-1 (282 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­ver­wei­sen und In­dex).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Wenngleich ohne Rekurs auf die Informations- und Kom­mu­ni­ka­tions­tech­no­lo­gie dennoch Standardwerk zum klassischen Wirtschaftsbetrieb Verlag: Ver­lags-Hi­sto­rie, Verlagsformen und Wirtschaftsprinzipien, Aufbau und Or­ga­ni­sa­tion im Buchverlag, Kalkulation von Büchern, Marketing für Buch­ver­la­ge.

[016]

Schulte, Christina. „‚Wir drehen viele kleine Räder’“. Börsenblatt Son­der­num­mer 2 (15. April 2003): 48–49. ISSN: 1611-4280.

Interview mit Ursula Hampel von Urban & Fischer: Im Vergleich zum Pub­li­kums­ver­lag mit seinen trotz des großen Angebots doch wenigen Spit­zen­ti­teln biete ein Fachverlag bei überschaubarer Literatur viele Spitzentitel, die un­ter­schied­li­che Zielgruppen ansprechen und erreichen sollen; im Unter­schied zum Publikumsverlag sei beim Fachverlag in der Presse- und Öf­fent­lich­keits­ar­beit die Kontaktpflege zu möglicherweise über tausend Re­dak­tio­nen und Jour­na­li­sten gleichfalls heterogener Fachzeitschriften we­ni­ger eng; für Fach­ver­la­ge sei eine Zu­sam­men­arbeit mit der Pub­li­kums­pres­se bei Sachbüchern gegeben, bei Fachbüchern aber nur bei ausgewählten Titeln sinnvoll.

[017]

Schulte, Christina. „Chance oder Risiko?“. Börsenblatt 19 (8. Mai 2003): 16–19. ISSN: 1611-4280.

Laut Dienstleistungsreport „Renditefaktor Outsourcing“ könnten sich die Struk­tur der Buchverlage verändern und die Flexibilität und Effizienz ihrer Organisation signifikant erhöhen, wenn sie den größten Teil ihrer Prozesse ausgliedern und sich inhouse auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, wenn nicht geringe Qualifikation der Dienst­lei­ster und mangel­haf­te Kom­mu­ni­ka­tion in der Realität zu Problemen führten.

[018]

Schulte, Christina. „‚Das Konzept leben’“. Börsenblatt 21 (22. Mai 2003): 20–23. ISSN: 1611-4280.

Erläuterung der Vorteile, die der Einsatz der Balanced Scorecard in der Buch­branche bringe.

Zum Webseitenanfang

Fokus

Die folgenden Hinweise umfassen selbstständig und unselbstständig er­schie­ne­ne Literatur sowie Internetquellen.

Index

An­zei­gen­ge­schäft, Au­to­ren­ma­na­ge­ment, Bar­sor­ti­ment, Be­triebs­wirt­schaft, Books on Demand (BoD), Buch­bran­che, Buch­markt, Buch­han­dels­ket­te, Buch­ver­lag, Di­gi­ta­li­sie­rung, E-Book, En­zy­klo­pä­die, Fach­ver­lag, Kal­ku­la­tion, On­line-Buch­han­del, Pro­duk­tion, Qua­li­täts­ma­na­ge­ment, Sor­ti­ment, Sor­ti­ment­buch­han­del, Ur­he­ber­recht, Ver­lags­recht, Ver­lags­su­che, Zeit­schrif­ten­ver­lag.

     

neu | A | B | C | D | E | F | G | HIJ | K | L | M | N | O | PQ | R | S | T | U | V | W | XYZ

     

No.

Reference

Info

[001]

HL

Allert-Wybranietz, Kristiane. Wie finde ich den richtigen Verlag? Anregungen, Tips und Adressen für Autoren. 2. Aufl. München: Wil­helm Heyne, 2001. ISBN-10: 3-453-14506-2; ISBN-13: 978-3-453-14506-1 (221 Sei­ten mit In­di­zes).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Ratgeber für Autoren zum Umgang mit Buch- und Zeitschriftenverlagen.

[002]

Baier, Eckart. „Türöffner Selbstbewusstsein“. Börsenblatt 17 (24. April 2003): 42–45. ISSN: 1611-4280.

Um Eingang in die Barsortimente zu finden, sollten Kleinverleger gegenüber den Buchhandelsketten den informellen Weg beschreiten.

[003]

Beutel, Simone. „Cash mit Streifen“. Börsenblatt 17 (24. April 2003): 22–26. ISSN: 1611-4280.

Bei 1,04 Milliarden € Umsatz mit Offline-Produkten im Jahr 2002 (Kaufvideos 327,5 Millionen €, DVDs 713,3 Millionen €; Umsatzsteigerung um 31,7 Pro­zent) über Buchclub, Weltbild und Internet-Handel, profitiert das Sortiment davon zwar bislang kaum, doch einschlägige Anbieter würden den Vertrieb über die Buchhandelsschiene gerne ausbauen, auch wenn die im Verhältnis zu Printprodukten geringen Margen abschrecken.

[004]

Blume, Thomas. „Im Namen des Autors“. Börsenblatt 20 (15. Mai 2003): 26–29. ISSN: 1611-4280.

Wie bei Lexikonprojekten und ähnlichen verlegerischen Großvorhaben so ermöglicht XML auch bei der Erarbeitung von Werksausgaben Ko­sten­re­duk­tion und Zeitersparnis bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung und Ver­hin­de­rung von Medienbrüchen.

[005]

Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Hg. Buch und Buchhandel in Zahlen 2001. Frankfurt: Buchhändler-Vereinigung, 2001. ISBN-10: 3-7657-2300-2.

Statistisches Grundlagenwerk über den deutschen Buch­handel mit An­gaben zu Umsatzentwicklung, betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, Buch­pro­duk­tion, Übersetzungen, Lizenzen und Preisentwicklung.

[006]

URI

PDF

Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Hg. Normvertrag (Mustervertrag) für den Abschluss von Ver­lags­ver­trä­gen.

Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Mustervertrag.

[007]

Duwe, Antje. „Verbindung von Print- und E-Welt“. Börsenblatt Son­der­num­mer 3 (13. Mai 2003): 38–39. ISSN: 1611-4280.

Während der Absatz von Personal Digital Assistants keine Auswirkungen auf den Absatz von Taschenkalendern habe, konkurrierten PDAs durchaus mit Schreibwaren und professionellen Printorganizern.

[008]

FILM

Ephron, Nora, Regie. You've Got Mail (E-Mail für Dich). Warner, 1999.

Amerikanischer Spielfilm mit den Haupt­dar­stel­lern Tom Hanks und Meg Ryan. In New York spielende Liebeskomödie vor dem Hintergrund der E-Mail-Kommuni­kation um die Jahr­tausend­wende und mit Be­zug zur Ver­änderung des Buch­handels weg von klei­nen Buch­lä­den hin zu Book­stores und Dis­countern.

[009]

URI

Freund, Wieland. „Medien. Die digitale Revolution macht Bücher le­sens­wert“. Welt On­line (14. März 2010).

Stand: 2010-03-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Verteidiger der Gutenberg-Kultur und ihrer gedruckten Produkte zeig­ten teil­wei­se eine Wagenburg-Mentalität, verdammten andere Medien als der Lese­för­de­rung abträg­lich. Doch durch die digitale Kon­kurrenz bekämen Bü­cher eher wieder kostbar denn obsolet.

[010]

Fuhrmann, Sybille. „Kleinere Pakete“. Börsenblatt 22 (28. Mai 2003): 16–18. ISSN: 1611-4280.

Beim Zwischenbuchhandel ist laut einer Logistikumfrage unter zwölf Ver­lags­aus­lie­fe­run­gen mit zwei Milliarden € Gesamtumschlag der elek­tro­ni­sche Be­stell­ver­kehr (die gesamte Auftragsabwicklung vom Bestelleingang bis zur Rechnungsstellung) das effektivste Rationalisierungsinstrument.

[011]

Hesse, Ulrich. „Pendler gehen vorbei“. Börsenblatt 17 (24. April 2003): 10–13. ISSN: 1611-4280.

Die Baisse im Zeitungen-/Zeitschriftenbereich mit rückläufigem An­zei­gen­ge­schäft und Einzelverkauf führte auch zu Einbußen im Bahn­hofs­buch­han­del – Spezialsortimenter mit einem Anteil von 10 Pro­zent am gesamten Pres­se­um­satz –, sodass dem Umsatzrückgang von 7 Prozent im Jahr 2001 ein weiterer von 6,5 Prozent im Jahr 2002 folgte.

[012]

HL

Mäckler, Andreas, Hg. Books on Demand: So verkaufen Sie Bücher im In­ter­net. Mün­chen: Se­quenz, 2000. ISBN-10: 3-9806749-1-6; ISBN-13: 978-3-9806749-1-1 (97 Sei­ten mit Li­te­ra­tur­hin­wei­sen).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Knapper Ratgeber zum Verkauf von Büchern via Internet.

[013]

Meyer-Arlt, Regine. „Hier liegt alles parat“. Börsenblatt Son­der­num­mer 2 (15. April 2003): 18–19. ISSN: 1611-4280.

Kritikwürdiger Beitrag wegen der aus Sicht von Praktikern un­zu­treffenden These, dass mit dem Einsatz titelgenauer Warenwirtschaftssysteme in den Buch­hand­lungen, die den direkten Bezug beim Verlag ver­ein­fachen, Bar­sor­ti­men­te eine ihrer Aufgaben (Hintergrundlager) verlören. – Tatsäch­lich steigt der Barsortimentsbezug insbesondere wegen des Vor­teils des zeit­nahen Be­zugs von Titeln und deren einfacher Abrechnung. Wei­tere These: Die Slow-Mo­ver (Titel, die sich weniger als 25-mal im Jahr verkaufen) unter den meist hoch­preisigen Fachbüchern verteuerten die Lagerhaltung im Sortiment.

[014]

HL

Plinke, Manfred. Handbuch für Erst-Autoren: Wie ich den richtigen Verlag finde. Verlage & Agenturen, Preise & Stipendien, Tipps & Checklisten. 2. Aufl. Ber­lin: Autorenhaus-Verlag Plinke, 07.2000. ISBN-10: 3-932909-87-9; ISBN-13: 978-3-932909-87-0 (187 Sei­ten mit Adres­sen und Wör­ter­buch).

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2012-01-12.

Ratgeber für Autoren von der Verlagssuche bis zur Veröffentlichung.

[015]

URI

Rieger, Frank. „Zwei oder drei Dinge, die sie von uns wissen. Such­ma­schi­nen, Online-Buchhändler und Musikportale merken sich die Vorlieben ihrer Nutzer. Sie empfehlen dann weitere Waren, die uns gefallen könnten. Wie per­so­na­li­siert dürfen diese Funktionen sein?“. Frankfurter Allgemeine Zei­tung 95 (24. April 2010): 33.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Neben der Methodik von Google zur möglichst präzisen Analyse des Nut­zer­ver­hal­tens eine Erläuterung der Mechanismen zur automatisierten Ge­ne­rie­rung von Kaufempfehlungen bei Online-Buchhändlern.

[016]

Schulte, Christina. „Verhaltener Optimismus“. Börsenblatt 21 (22. Mai 2003): 13–15. ISSN: 1611-4280.

Trotz Umsatzrückgangs und Kür­zung der Werbe­bud­gets sind die Er­war­tun­gen der Verlage an ihr Jahresergebnis 2003 laut einer Schnellumfrage unter 428 Ver­lagen mit einem Umsatzvolumen von 3,84 Milliarden € ver­hal­ten positiv.

[017]

Schulze, Gernot. Meine Rechte als Urheber. Urheber- und Verlagsrecht. 4. Aufl. München: Deutscher Taschenbuch Verlag (Beck-Rechtsberater), 2001. ISBN-10: 3-423-05291-0.

Detaillierter juristischer Überblick über das Urheber- und Verlagsrecht, auch für Laien geeignet.

[018]

URI

N.N. „Verlage warnen vor Marktbeherrschung durch Random House. Do­mi­nie­ren­de Stellung nach einer Übernahme des Heyne-Ver­lags/Kar­tell­recht­ler rech­nen mit Genehmigung“. Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung 152 (4. Ju­li 2003): 16.

Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Das zum Bertelsmann-Konzern gehörende Verlagshaus Random House (Gold­mann, Blessing, Knaus, Siedler) nimmt eine beachtliche Stellung im Buch­han­del ein.

[019]

N.N. „Outsourcing. Harry Potter kommt vom Partner“. Logistik heute 4 (2003): 16–18. ISSN: 0173-6213.

Vertieftes Porträt: Der Marktführer des deutschen Sortimentsbuchhandels, die Thalia-Gruppe, kooperiert bei der Versorgung seines in der Bun­des­re­pu­blik Deutschland 80 Buchhandlungen umfassenden Filialnetzes mit dem Rhenus-Logistikzentrum Dortmund (LZD).

neu

[020]

URI

N.N. „Insolvenz. US-Buchhändler Borders gibt endgültig auf. Das E-Book und die schlechte Wirtschaftslage haben das Ende der Ladenkette be­sie­gelt. Alle Versuche zur Rettung des Unternehmens mit 20.000 Angestellten sind gescheitert“. Zeit On­line (19. Ju­li 2011).

Stand: 2011-07-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

Der zweitgrößte US-Buchhändler Borders ist insolvent; E-Books verbreiten sich immer mehr.
[Leser-Kommentare beachtenswert.]

Zum Webseitenanfang

Index

Australien, Buch­markt, Buch­messe, Deutsch­land, E-Books, E-Publi­shing, Kom­mu­ni­ka­tions­ma­na­ge­ment, M-Publi­shing, Neue Medien, Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion, Vir­tual Com­mu­ni­ca­tion De­part­ment.

         

Publication

 

Contribution (Title)

 

Content

neu

Die Woche in Australien

2011-10-25

  Photo: Zoom in.  

E-Books im Fokus der Frankfurter Buchmesse 2011

China nach USA wichtigster Partner für Australien

[Deutsch­land]

 

Article

Photo

EndNote

Die Woche in Australien

2011-06-07

  Photo: Zoom in.  

Neuseeland Gastland der Frankfurter Buchmesse 2012

[Australien/Neuseeland]

 

Article

EndNote

Die Woche in Australien

2011-03-29

  Photo: Zoom in.  

„Koexistenz von gedrucktem und digitalem Buch“

Leipziger Buchmesse „Handelsplatz für Gedanken“

[Deutschland]

 

Article

Photo

Die Woche in Australien

2010-10-19

  Photo: Zoom in.  

Frankfurter Buchmesse zeigt in "Hot Spots" die Zukunft digitaler Bücher

Australischer Atlas "Earth Platinum Edition" ist Print-Attraktion

[Sonderseite]

 

Article

Photos

Die Woche in Australien

2010-03-30

  Photo: Zoom in.  

Bücherjahr 2010 von Aufbruchstimmung geprägt

Leipziger Buchmesse wieder literarisches Volksfest

[Sonderseite]

 

Article

Photos

Die Woche in Australien

2007-10-23

  Photo: Zoom in.  

Australier selbstsicher auf der Frankfurter Buchmesse

[Kultur]

 

Article

Photos

Die Woche in Australien

2005-10-25

  Photo: Zoom in.  

De Kemp: „Elektronisches Pub­lizieren wird gesellschafts­fähig“

Besucherrekord auf der Frankfurter Buchmesse

[Kultur]

 

Article

Photo

The International Journal of the Book

Vol. 3, 2005

  Thumbnail: Zoom in.  

The Virtual Communication Department

New Work Circumstance for Journalists and Communication Specialists?

On-line Sale via www.Book-Journal.com

Stand: 2006-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.

 

On-line Sale

Zum Webseitenanfang

 

Buchhandel: Umsatzstarke Filialisten

Thalia Holding

Umsatz 2004: 387 Millionen €.
Filialen: 122 in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Anschrift: Hermannstraße 18–20, 20095 Hamburg.
Tel.: 0 23 31/69 02 39
Fax: 0 23 31/69 06 72
Web: www.thalia.de
E-Mail: service@thalia.de

Firmenportrait:
Fuhrmann, Sybille, und Sabrina Gab. „‚Die Branche hat Nachholbedarf’“ Börsenblatt 4 (27. Januar 2005): 22–23. ISSN: 1611-4280;
vgl. Fuhrmann, Sybille. „Wir-Gefühl im Thalia-Land.“ Börsenblatt 1 (2. Januar 2003): 20–22.
ISSN: 0940-0044.

Siehe auch Buchhandel.

Hugendubel

Umsatz 2002: 210 Millionen €.
Filialen: 29.
Anschrift: Nymphenburger Straße 25–29, 80335 München.
Tel.: 0 89/55 23 33
Fax: 0 89/55 23 34 00
Web: www.hugendubel.de
E-Mail: service@hugendubel.de

Firmenportrait:
Markgraf, Hendrik. „Herr der Bücher.“ Börsenblatt 2 (9. Januar 2003): 34–39. ISSN: 0940-0044.
[Siehe nach der Fusion von Hugendubel und Weltbild zur DBH Buchhandels GmbH & Co. KG das Interview von Eckart Baier mit Maximilian und Ni­na Hu­gen­du­bel: „Den Markt aktiv gestalten.“ Bör­sen­blatt 35 (31. Au­gust 2006): 22–23. ISSN: 1611-4280.]

Karstadt

Umsatz 2002: 128 Millionen €.
Filialen: 230.
Anschrift: Theodor-Althoff-Straße 2, 45133 Essen.
Tel.: 02 01/72 71
Fax: 02 01/7 27 49 39
Web: www.karstadt.de
E-Mail: webmaster@karstadt.de

Mayersche Buchhandlung in Aachen

 

Photo: Zoom in.

Umsatz 2002: ca. 90 Millionen €.
Filialen: 10.
Anschrift: Matthias­hof­straße 28–30, 52064 Aachen.
Tel.: 02 41/47 77-4 99
Fax: 02 41/47 77-4 51
Web: www.mayersche.de
E-Mail: info@mayersche.de

Firmenportrait:
Fuhrmann, Sybille. „Auf Mission in der Region.“ Börsenblatt 3 (16. Ja­nu­ar 2003): 20–23. ISSN: 0940-0044.
Hesse, Uli. „Keine Angst vor Größe.“
Börsenblatt 13 (27. März 2003): 22–23.
ISSN: 1611-4280.
Schulte, Christina. „Eine Perle für die Mayersche“. Börsenblatt 36 (7. Sep­tem­ber 2006): 14–15. ISSN: 1611-4280.

Photo: Zoom in.

 

Mayersche Buchhandlung in Köln

Buch und Kunst

Umsatz 2002: ca. 45 Millionen € (ohne Baedecker).
Filialen: 31.
Anschrift: Karls­ruher Straße 83, 01183 Dresden.
Tel.: 03 51/40 20 60
Fax: 03 51/4 01 03 37
Web: www.buch-kunst.de
E-Mail: buch-kunst@t-online.de

Firmenportrait:
Kahlefendt, Nils. „Im Westen was Neues.“ Börsenblatt 4 (23. Januar 2003): 22–25. ISSN: 0940-0044.

Quelle Kontakte:

Börsenblatt 17 (24. April 2003): 45. ISSN: 1611-4280.

Logistik: Outsourcing im Verlagsmanagement

Der durch die konjunkturelle Schwä­che­pe­ri­ode nach­hal­tig verschärfte Wett­be­werb erhöht den Druck auf Un­ter­neh­men jeder Größen­ordnung, ihre Be­triebs­ko­s­ten weiter zu senken. Nicht zuletzt mit der Konzentration auf das Kerngeschäft und der Aus­la­ge­rung von Dienst­lei­s­tun­gen oder Pro­duk­tions­schrit­ten reagieren sie auf diese He­r­aus­for­de­rung.

Outsourcing ist für Verlage nicht un­ge­wöhn­lich und ermöglicht die­sen be­deu­ten­de Wettbewerbsvorteile: Kon­zen­tra­tion auf das Kerngeschäft, Op­ti­mie­rung von Betriebsprozessen und Einsparen von Kosten. Die Erhöhung der Ko­s­ten­trans­pa­renz steigert die Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Werden die ge­won­ne­nen Ka­pazitäten zur Pro­dukt­in­no­va­tion oder das Erschließen von Markt­segmenten genutzt, hat sich der Einsatz externer Dienstleister rentiert.

Zur Beurteilung, ob ein Projekt ko­s­ten­gün­sti­ger im Haus oder außer Haus be­treut wird, sei SCHÄFFLER zu­fol­ge die branchenübliche Kalkulationspraxis auf­zu­ge­ben und zumindest ten­den­ziell zu einer Deckungs­bei­trags­rech­nung über­zu­ge­hen, die auf den Pro­jekt­ko­sten ba­siert, zu de­nen auch die Ar­beits­zei­ten der Mitarbeiter zählten (Schäff­ler 2003, 22). Zudem seien die Betriebsabläufe an den Schnitt­stel­len zwischen Lektorat und Her­stel­lung oder zwischen Her­stel­lung und Lie­fe­ran­ten zu überprüfen.

Sobald jedoch qualitätssichernde Kom­pe­ten­zen berührt werden, ist BOB zu­fol­ge Outsourcing kontraproduktiv, zu­mal es verlegerische Kom­pe­tenz „nie er­set­zen“ kön­ne (Bob 2003, 9).

Letztes Update: 27.11.2015, 23:41 ACST