Quelle: |
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http://www.m-publishing.com/mpub-profile-004-de.html |
Titel: |
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Dr. Olaf Konstantin Krueger, M.A. | Mobile Publishing. Quintessenz – Journalismus 2.1. |
Letztes Update: |
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2014-06-20, 20:00 ACST |
Weltweite Transformation eines BerufsbildesAus eigener Berufserfahrung: heutige Anforderungen an hoch qualifizierte Journalisten mit Führungsaufgaben. |
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1. | Ansprüche an hoch qualifizierte Journalisten | 1 Tabelle | ||
2. | Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis | 227 Hinweise | ||
Verwandte Themen/Related topics: |
Arbeitswelt und Arbeitsplatz von Journalisten im WandelDas meiste von dem, was mit den Begriffen elektronisches bzw. mobiles Publizieren beschrieben werden kann, exerzieren Journalisten heute tagtäglich und hocheffizient, oft an der Grenze ihrer Belastbarkeit und gegenüber harter, auch ökonomischer Konkurrenz in globalen Medienmärkten. Unter verschärftem Wettbewerb und permanentem Kostendruck tragen damit Journalisten teils 24/7 nicht mehr nur die Verantwortung für ihren Content, sie müssen zusätzlich kontinuierlich Kompetenz beweisen in diversen Bereichen: Medientheorie, Medienökonomie, Betriebswirtschaft, Kostenmanagement, Marketing, Redaktionstechnik und Mitarbeiterführung. Teilweise mutieren sie sogar zu Verkäufern von Programminhalten und Selbstvermarktern. Zudem wird selbstredend in Unternehmen und Wissenschaft von mit Führungsaufgaben betrauten Journalisten, besonders bei vorhandenem qualifizierten Hochschulabschluss, ein weit überdurchschnittlicher und nachweislich erfolgreicher Einsatz erwartet, um Teil des Führungskreises zu bleiben. In Deutschland ist der Arbeitsmarkt für Journalisten lange vor der Finanzkrise 2008/2009 kollabiert. Tatsächlich brach die Nachfrage bereits 2002 zusammen. Selbst Absolventen von renommierten Journalistenschulen gehen nach Abschluss ihres Studiums in die Arbeitslosigkeit. Obschon vor der Zeitungskrise freie Stellen nur selten bei den Arbeitsagenturen gemeldet wurden, versprechen inzwischen auch persönliche Beziehungen zu Redaktionsmitgliedern kaum mehr Erfolg auf eine Einstellung. Und das in einem Beruf, in dem Netzwerke das A und O sind. Auf ausgeschriebene Stellen bewerben sich so viele Anwärter, dass allein schon ein seriöses Auswahlverfahren durchschnittlich bis zu 50 Tage dauert. Manchmal erhalten Anwärter auf ihre ordentlichen Bewerbungen noch nicht einmal mehr eine Antwort. Die Gründe für den Kollaps im Stellenmarkt sind vielfältig: |
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die jahrelange Konjunkturflaute, die eher zu Personalabbau denn zur Einstellung weiterer (gleich oder besser qualifizierter) Mitarbeiter führte, |
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das Überangebot an qualifizierten Bewerbern, |
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die weitreichende Veränderung der Medienmärkte und der Mediennutzung, |
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der nachhaltige Wandel des Berufs des Journalisten, |
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der strukturelle Wandel im Recruiting: Viele Firmen suchen Personal nur noch über ihre Websites/Job-Portale, akzeptieren allein Online-Bewerbungen. |
Journalisten mit FührungsverantwortungDie Anforderungen an Journalisten, insbesondere an jene mit Führungsverantwortung, sind hoch. Oft finden sich solcherweise qualifizierte Journalisten in der mittleren Führungsebene. Diese ist verantwortlich sowohl für die Umsetzung der Visionen und Strategien des Topmanagements als auch für die Leistungsbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter. Im Rahmen der Unternehmensführung sind sie als Kommunikationsexperten verantwortlich für das Kommunikations-Controlling, das das Kommunikationsmanagement (Planung, Organisation und Kontrolle aller Kommunikationsaktivitäten) steuert, welches seinerseits die Unternehmenskommunikation plant, organisiert und kontrolliert (vgl. Krueger 2009). Deckungsgleich mit meiner eigenen Berufserfahrung spiegeln Stellenausschreibungen in Wirtschaft, Verwaltung, Hochschulen, Krankenhäusern, Verlagen und Organisationen durchaus die neuen Managementmethoden, die zunehmend anspruchsvolleren Profile, die Arbeitsverdichtung und die Komplexität wider. Die nachfolgende Tabelle stellt einen Querschnitt durch den anonymisierten Anforderungskatalog an Journalisten (Fokus: Deutschland) im zweiten Halbjahr 2009 zusammenfassend dar. Die Ergebnisse gelten weiterhin. Die gelisteten Aufgaben entstammen den Anzeigenteilen sowohl überregionaler deutscher Tageszeitungen wie der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Süddeutschen Zeitung“ und der „Zeit“ sowie regionaler Zeitungen wie dem „Oberbayerischen Volksblatt“ oder der Münchener „tz“ als auch Fachpublikationen wie dem Medienmagazin „Journalist“ (Mitgliedszeitschrift des Deutschen Journalisten-Verbands). Unerheblich für den Katalog, aber bemerkt sei, dass die Ausschreibungen je zur Hälfte Teil- und Vollzeitstellen und überwiegend auf zwei Jahre befristet sind. Soweit in den Stellenangeboten überhaupt angegeben, variiert das Gehalt einer auf zwei Jahre befristeten Vollzeitstelle je nach Eignung bei einem wissenschaftlichen Hochschulstudium entsprechend Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), Bereich Bund, zwischen Entgeltgruppe 13 (ab ca. 3075 Euro brutto) und Entgeltgruppe 15 (ab ca. 3683 Euro brutto). Wenngleich Stellenausschreibungen üblicherweise die Kernanforderungen beinhalten, so ergeben sich im Tagesgeschäft dennoch zusätzliche Aufgaben, die nicht automatisch zu einer Ergänzung der im Arbeitsvertrag beschriebenen Tätigkeitsmerkmale führen. Um dies zu veranschaulichen, zeigt die rechte Spalte exemplarisch konvergierende Aufgaben aus meiner eigenen beruflichen Verantwortlichkeit als promovierter Kommunikationswissenschaftler mit Führungsaufgaben. Die Anforderungen sind der Übersichtlichkeit halber in sechs Dimensionen gegliedert: persönliche Kompetenz (Stärken), Sachkompetenz (Kenntnis grundlegenden Orientierungswissens), Fachkompetenz (Handwerkliches Wissen), Vermittlungskompetenz (medienspezifische Präsentationsmöglichkeiten), Organisationskompetenz (Medienmanagement) und Führungskompetenz (Human Resource Management). |
Tabelle 1Querschnitt durch den anonymisierten Anforderungskatalog an Journalisten in Stellenausschreibungen von bundesdeutschen Printmedien im zweiten Halbjahr 2009 (eigene Erhebung). |
Kommentiertes weiterführendes Medienverzeichnis (227 Hinweise)Die gelisteten Hinweise sind dahin gehend ausgewählt und kategorisiert, dass sie vor dem Hintergrund des nachhaltigen Wandels der Mediennutzung und Medienlandschaften den Einstieg in den Journalismus sowie die Veränderungen im Arbeitsalltag (auch von Führungskräften) möglichst verständlich verdeutlichen.
Orientierungshilfe zu den
Auswahlkriterien. |
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A. | Krise und Veränderung (kommentiert) | 73 Hinweise | ||
B. | E-Recruiting/Arbeitswelt (kommentiert) | 75 Hinweise | ||
C. | Zeitungsmarkt (kommentiert) | 61 Hinweise | ||
D. | Eigene Publikationen (Auswahl) | 18 Hinweise |
FokusZur zunehmenden Kongruenz von redaktionellen Inhalten und Werbung siehe auf dieser Website im öffentlichen Teil die Web page mit der Thematik "Hire a Journalist". IndexArbeitsmarkt, Arbeitssucht, Automation, Berufsbild, Berufswandel, Bezahlmethode, Boulevardjournalismus, Echtzeitberichterstattung, Entschleunigung, Fachkräftemangel, Journalismus, Krise, Leiharbeit, Lokaljournalismus, Mehrmedialität, Nachrichtenagentur, Nachrichtenjournalismus, Paid Content, Qualitätsjournalismus, Qualitätssicherung, Selbstausbeutung, Selbstständigkeit, Strukturwandel, Transformation, Trimedialität, User-Generated Content, Veränderung, Vergütung, Zeitungsjournalismus. |
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No. | Reference | Info |
[001] (032) URI |
Augstein, Jakob. „Serie: Wozu noch Journalismus? [4]: Das ist nicht Ihr Kanzleramt! Die Presse und die Regierungschefin: Warum Angela Merkel Journalisten als Handlanger betrachtet und was daran gefährlich ist“. sueddeutsche.de (16. Februar 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-das-ist-nicht-ihr-kanzleramt-1.63398 Stand: 2010-02-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Journalisten seien nur der Wahrheit verpflichtet und nicht der Politik: „Wenn Journalisten ihre Unabhängigkeit verlieren, werden sie zu Dienern. Zu Staatsdienern. Solche Journalisten braucht kein Mensch.“ Deshalb sollten sie den Strukturwandel nicht noch beschleunigen, indem sie sich überflüssig machten. |
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[002] (071) MP3 |
Bayerischer Rundfunk, Hg. „Jahresrückblick 2012“. B5 aktuell – Das MedienMagazin (26. Dezember 2013). Podcast, 46:30 min. http://cdn-storage.br.de/mir-live/MUJIuUOVBwQIb71S/iw11MXTPbXPS/_2rc_71S/_AJS/_A4H_-Fc/121226_1405_Das-Medienmagazin_Das-Medienmagazin---Jahresrueckblick-2012.mp3 Stand: 2012-12-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Überblick zur Digitalisierung und Zeitungskrise im Jahr 2012 mit Ausführungen von Christian Jakubetz (von 00:15 min. bis 24:23 min.). |
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[003] (031) URI |
Bissinger, Manfred. „Serie: Wozu noch Journalismus? [2]: Journalisten müssen Täter sein. Zwei Lager bei der Berichterstattung: Um Willy Brandts Ostpolitik stritten die Journalisten – und die Leser. So sollte Journalismus aussehen“. sueddeutsche.de (11. Februar 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/wozu-noch-journalismus-journalisten-muessen-taeter-sein-1.57324 Stand: 2010-02-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Mit mutiger Zuspitzung und Haltung kann der Journalismus zu neuer Blüte gelangen. Ohne Journalismus „keine Aufklärung und ohne Aufklärung keine Demokratie. So einfach und so pathetisch ist die Formel“. |
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[004] (067) URI |
BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Neues Berufsbild Social Media Manager“. bitkom.org (10. Oktober 2011). http://www.bitkom.org/de/presse/8477_69713.aspx Stand: 2011-10-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Neues Berufsbild: „Social Media Manager“. Aufgaben laut BITKOM: Auswahl und Einführung der Social-Media-Kanäle, Betreuung der Social-Media-Kanäle und Social Media Monitoring. Voraussetzung ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium. „Neben Kommunikationswissenschaftlern bringen auch Betriebswirte mit Marketing- oder PR-Know-how sowie Sozial- oder Sprachwissenschaftler gute Voraussetzungen mit. […] Bewerber sollten eine starke Affinität zu sozialen Online-Medien haben und dort selbst aktiv sein. Wichtig ist ein ausgeprägtes technisches Verständnis. Social Media Experten müssen keine Programmierer sein, sollten aber über die aktuellen technischen Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien gut informiert sein.“ Siehe auch Schütte 2011. |
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[005] (021) URI |
Blasberg, Anita, und Götz Hamann. „Zeitungen und Zeitschriften: Deutschland entblättert. Es war ein besonderes Jahr für Zeitungen und Zeitschriften. Einige wurden eingestellt, einige trotzten der Krise, andere arbeiten an neuen Strategien. Auf dem Spiel steht unsere Meinungsvielfalt“. Zeit Online (30. November 2009). http://www.zeit.de/2009/49/DOS-Medien?page=all Stand: 2009-11-30, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2009/49/DOS-Medien/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Abwärtsspirale des Zeitungsjournalismus:
Teure Redakteure werden freigesetzt zugunsten von Content Managern,
die auch twittern, bloggen, podcasten und filmen.
Journalisten als gut informierte, kritische Kontrollinstanz werden massenhaft und landesweit abgebaut.
Die verbleibenden müssen immer mehr Seiten füllen und Zusatzaufgaben vollführen.
Die Hälfte der freien Journalisten kann vom Einkommen nicht mehr leben.
Erstmals gibt es mehr Pressesprecher als Journalisten.
Marketing-Abteilungen lancieren Inhalte, bei denen der Absender verschleiert wird.
Tägliche Nachrichten haben keinen Verkaufswert mehr.
Bürgerreporter bestücken unentgeltlich Kostenlos-Zeitungen.
Qualitätsjournalismus ist nicht mehr finanzierbar.
Der Respekt vor den Hauptakteuren in der Wertschöpfungskette ist verloren gegangen.
Den Journalisten ist der Berufsstolz abhanden gekommen. Siehe auch Hausmann 2003, Hamann 2010. |
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[006] (070) URI |
Breer, Kathrin, Marian Schäfer und Marcel Berndt. „Journalismus-Einsteiger: Krise war immer“. Spiegel Online (28. November 2012).
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/journalistenausbildung-unsichere-zeiten-fuer-den-nachwuchs-a-869469.html Stand: 2012-11-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/f22/journalismus-einsteiger-krise-war-immer-76683.html Stand: 2012-11-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Berufliche Positionierung dreier Einsteiger in die krisengeschüttelte Medienwelt.
So meint Schäfer: „Der Journalismus kann vom Medienwandel profitieren,
experimenteller werden, neue Formen herausbilden. Ansatzweise ist das schon passiert.
Aber die heutige Zeit ist vor allem von Unsicherheit und Ahnungslosigkeit geprägt.
Ein Zyniker, wer dies mit Spannung gleichsetzt.“ |
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[007] (060) URI |
Clauß, Ulrich. „Sarrazin-Debatte: Wulff fordert ‚ISO-Norm für Journalismus’“. Welt Online (16. September 2010). http://www.welt.de/politik/article9665232/Wulff-fordert-ISO-Norm-fuer-Journalismus.html Stand: 2010-09-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Bei der Eröffnung der neuen Zentralredaktion der Deutschen Presse-Agentur in Berlin äußert Bundespräsident Christian Wulff seine Vorstellung von Medien, „die eine neue Art der Qualitätssicherung, quasi eine ISO-Norm für den Journalismus einführen, auch um die eigene Existenz zu sichern“. Gefragt seien Journalisten, „die Verantwortungsbewusstsein zeigen, die glaubwürdig sind“. Siehe auch Medienverzeichnis: „Causa Wulff“. |
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[008] (069) URI |
Döpfner, Mathias. „Zeitungskrise: Der Journalismus hat das Beste noch vor sich“. Welt Online (21. November 2012). http://www.welt.de/debatte/article111363883/Der-Journalismus-hat-das-Beste-noch-vor-sich.html Stand: 2012-11-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Papier als Trägermedium für Medieninhalte werde von neuen Technologien „herausgefordert“, Print habe „als Vertriebskanal langfrisitg eine schwierige Perspektive“. Die gedruckte Zeitung schöpfte das Potenzial der Medien nicht annähernd aus: „Interaktivität, sekundenschnelle Aktualisierung, Verknüpfung von Informationen und Stichworten, unbegrenzten Platz, die Verschmelzung verschiedenster medialer Stile und Ästhetiken. Gute Zeiten für Journalisten, die etwas zu sagen haben.“ Denn der Journalismus sei nicht vom Trägermedium allein abhängig: „Der Geist bestimmt die Materie und nicht umgekehrt.“ User-Generated Content werde Profijournalismus nicht ersetzen. „User-generated Content ist großartig, eine wunderbare Ergänzung unserer journalistischen Angebote – natürlich gibt es Schwarmintelligenz. Aber es gibt eben auch Schwarmdummheit. Und beides ist kein Ersatz für Journalismus.“ Dabei habe unabhängig recherchierter Journalismus „seinen Preis und seinen Wert. Deswegen brauchen digitale Zeitungen so wie analoge Zeitungen Bezahlmodelle. Nur wenn Qualitätsjournalismus in der digitalen Welt ein Geschäftsmodell ist, wird es künftig einen Markt und keine politisch gesteuerte Staatspresse geben.“ Siehe auch „Online-Journalismus – Dimension“. |
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[009] (030) URI |
Elitz, Ernst. „Serie: Wozu noch Journalismus? [1]: Echtheit statt Echtzeit. In der Branche herrscht Endzeitstimmung. Dabei brauchen wir die Wahrheitsfanatiker und Tabubrecher mehr denn je“. sueddeutsche.de (5. Februar 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-echtheit-statt-echtzeit-1.66163 Stand: 2010-02-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Gegenrede zur verbreiteten Krisenstimmung und Hervorhebung des Alleinstellungsmerkmals „Glaubwürdigkeit“: Journalisten geben auch in der digitalen Welt Orientierung, sind „Aufklärer“, „Welterklärer“ und „Bürgerbeauftragter“ mit „solider Recherche, den Regeln von Check und Gegencheck, der Achtung vor Persönlichkeitsrechten samt Informantenschutz“ sowie „Materialien zur Meinungsbildung“, die zur Entscheidung einladen. „Echtzeit sagt nichts über die Echtheit der Information.“ Ergo: „Journalismus ist nötig, damit aus Zufallskommunikation Verlässlichkeitskommunikation wird.“ |
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[010] (045) URI |
Ganz, Axel. „Serie: Wozu noch Journalismus? [14]: Die Zukunft des Journalismus? Journalismus! Die Welt von Presse, Fernsehen und Internet gehört den Medien-Nomaden. Doch nur wer Exklusives bietet, erreicht diese. Und das gelingt nur Redaktionen“. sueddeutsche.de (10. April 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-die-zukunft-des-journalismus-journalismus-1.11949 Stand: 2010-04-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die Konsumlust der neuen „Medien-Nomaden“ wird nur durch ihr Zeitbudget begrenzt. Die durch die Globalisierung bewirkte Banalisierung der Information kann nur durch Qualität wieder Glaubwürdigkeit erlangen, der Journalismus nur durch „exzellente journalistische Arbeit“ Interesse wecken. |
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[011] (052) URI |
Gehlen, Dirk von. „Serie: Wozu noch Journalismus? [18]: Trend zur Brotmaschine. Der mediale Frontalunterricht geht zu Ende – jetzt kommt es für Journalisten darauf an, ein Forum führen zu können“. sueddeutsche.de (14. Mai 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/wozu-noch-journalismus-tiefgreifender-transformationsprozess-1.763191 Stand: 2010-05-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Wiedergabe einiger Ansätze, wonach das Hinzutreten von aktiven Amateuren in den Kommunikationsprozess die Rolle der Journalisten nicht gänzlich in Frage stelle. |
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[012] (073) |
Groth, Julia. „Und jetzt?“ journalist 4 (2013): 22–26. ISSN: 0022-5576. Folgen der Zeitungskrise/-schließungen: Durch die Entlassungswellen zieht der Wettbewerb um freie Stellen deutlich an. Das Qualifikationsprofil steige immer weiter. Ob Zeitungen, Nachrichtenagenturen oder Freie: „Die Zeiten werden härter.“ (S. 26) Das Problem niedriger Honorare bleibe. Effizientes Arbeiten, Mehrfachverwertung, PR und Corporate Publishing würden wichtiger. |
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[013] (041) URI |
Hamann, Götz. „Verlage: Sie können jetzt gehen. Ein Hausbesuch bei Jan Pierre Klage, dem Chef des Jahreszeiten Verlags. Er entlässt fast ein Drittel der Redakteure. Warum so eine Ohrfeige für den Qualitätsjournalismus?“ Zeit Online (3. April 2010). http://www.zeit.de/2010/14/Jahreszeitenverlag-Pierre-Klage?page=all Stand: 2010-04-03, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2010/14/Jahreszeitenverlag-Pierre-Klage/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Radikaler Stellenabbau nach lange schwelender Krise: Entlassung von 70 Mitarbeitern.
Schlechter bezahlte freie Journalisten übernehmen die Aufgaben der bislang
fest angestellten. So soll die Qualität nicht leiden. Siehe auch Hausmann 2003, Blasberg/Hamann 2009. |
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[014] (006) |
Hausmann, Lothar. „Krasse Wirklichkeit“. journalist 12 (2003): 34–36. ISSN: 0022-5576. Stellenabbau und Mehrarbeit führen zur Arbeitsverdichtung bei den für ein mittleres Einkommen (bis 50.000 € jährlich) arbeitenden, zumeist hoch qualifizierten Journalisten. „Statt auf Ausbildung wird immer mehr auf Outsourcing gesetzt: Allein in den letzten zwölf Monaten hat ein Viertel der Verlage Redaktionsteile ausgelagert. Hinter den externen Dienstleistern stehen gelegentlich neu gegründete Tochterunternehmen oder Agenturen, aber auch altgediente, ehemals fest angestellte Redakteure, denen man die Kündigung mit einem Werkvertrag versüßte. In gewissem Umfang profitieren auch Freiberufler von diesem Trend.“ Siehe auch Blasberg/Hamann 2009, Hamann 2010. |
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[015] (072) URI Tweet |
Hockling, Sabine. „Führungskräfte: Viele Chefs glauben an die Zeitmanagement-Lüge. Die Anforderungen an den Teamleiter haben sich vervielfacht und sind nicht mehr zu schaffen. Aber Zeitmanagement wird ihm kaum weiterhelfen, erklärt Sabine Hockling“. Zeit Online (15. Februar 2013). http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-02/chefsache-fuehrungskraefte-ueberarbeitung/komplettansicht Stand: 2013-02-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Rat an Führungskräfte, individuelle Lösungen für die Bewältigung
des Pensums zu finden. „Bei Tätigkeiten und Berufen, in denen regelmäßig
Unvorhergesehenes geschieht, sind Zeitpläne sinnlos.
Die ständig anzupassenden Tages- und Wochenpläne fressen Zeit und
fördern Frust. […] Auch heißt es immer wieder, Überlastung entstehe, weil
nicht effizient gearbeitet werde. Häufig wird dann das Pareto-Prinzip aus dem Hut gezaubert,
nach der 80 Prozent der Arbeit in 20 Prozent der Zeit erledigt
werden könnten. Diese Methode soll helfen, die Priorität auf die wichtigen
Teile des Projektes zu legen. Meist entpuppt sich auch das als Schwachsinn,
beispielsweise, wenn die Effizienz zu Lasten der Kundenbindung geht.“ |
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[016] (027) |
Hoff, Hans. „Der Robbie Williams unter den Chefredakteuren“. journalist 2 (2010): 10–15. ISSN: 0022-5576. Kategorisierung von fünf Typen von Führungskräften in Chefredaktionen: Exekutierer, Marionetten, Popstars, Welterklärer und Widerständige. Der frühere Journalisten-Haudegen ist heute ein Manager. |
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[017] (022) URI |
Howard, Alexander. "Is Journalism Going Through Its Own Reformation?". The Huffington Post (1. Dezember 2009). http://www.huffingtonpost.com/alexander-howard/is-journalism-going-throu_b_376345.html Stand: 2009-12-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Journalismus wandelt sich, durchläuft eine Reform. |
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[018] (023) URI |
Huffington, Arianna. "Journalism 2009: Desperate Metaphors, Desperate Revenue Models, And The Desperate Need For Better Journalism". The Huffington Post (1. Dezember 2009). http://www.huffingtonpost.com/arianna-huffington/journalism-2009-desperate_b_374642.html Stand: 2009-12-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Keynote speech of Arianna Huffington, co-founder and editor-in-chief of The Huffington Post, a nationally syndicated columnist, and author of thirteen books. |
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[019] (034) URI |
Illner, Maybrit. „Serie: Wozu noch Journalismus? [5]: Von Illner zu Illner. Unabhängiger Journalismus ist systemrelevant, findet ZDF-Moderatorin Maybrit Illner und befragt sich dazu gleich mal selbst“. sueddeutsche.de (19. Februar 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-von-illner-zu-illner-1.64083 Stand: 2010-03-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Journalismus dürfe nicht nur nach den Prinzipien der Marktwirtschaft funktionieren. Die inhaltliche Unabhängigkeit der Journalisten sei bedroht, wenn Mitarbeiter täglich mit Absetzung oder Entlassung rechnen müssen. |
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[020] (051) URI |
Imhof, Kurt. „Schweizer Medienpolitik: Twittern reicht nicht. Wenn uns die Schweizer Demokratie lieb ist, brauchen wir eine neue Medienwelt“. Zeit Online (5. Mai 2010). http://www.zeit.de/2010/19/CH-Medienpopulismus?page=all Stand: 2010-05-05, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2010/19/CH-Medienpopulismus/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Plädoyer zum Erhalt des Informationsjournalismus. „Moderne Gesellschaften
lassen sich weder in twitternde Gemeinschaften auflösen noch über die thematisch
geschachtelten communities des social web regulieren. Wir leben nicht in Gemeinschaften,
sondern in Gesellschaften wechselseitig anonymer Bürgerinnen und Bürger.“ |
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[021] (002) DCom |
Jahrfeld, Martin. „Nachrichten zum Niedrigtarif“. journalist 1 (2003): 22–23. ISSN: 0022-5576. Nachrichtenagenturen stehen wegen sinkender Kundenbudgets unter steigendem Rationalisierungsdruck, sodass eine „Verschlankung der Strukturen“ (Walter Richtberg, Geschäftsführer der Deutschen Presseagentur) erforderlich sei. |
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[022] (025) |
Jakob, Geribert. Begrenzter Journalismus. Was beeinflusst die Entfaltung eines Qualitätsjournalismus. Hg. MainzerMedienDisput zum 14. MMD am 9./10.11.2009 „Schweigen, Lügen und Vertuschen – Wenn die Wahrheit nicht mehr öffentlich wird“. http://www.mediendisput.de/downloads/Begrenzter%20Journalismus.pdf Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Problemanalyse der den Qualitätsjournalismus beeinflussenden Faktoren. |
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[023] (038) URI |
Jörges, Hans-Ulrich. „Serie: Wozu noch Journalismus? [10]: Kein Anlass zur Kapitulation. Journalismus bleibt unersetzlich – gerade in Zeiten der Leserreporter. Doch im Online-Journalismus brauchen etliche Medien-Websites einen inhaltlichen Neustart“. sueddeutsche.de (21. März 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-kein-anlass-zur-kapitulation-1.62584 Stand: 2010-03-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Der Journalismus ist unter Druck, bleibt aber „unersetzlich – auch wenn sich sein Kosmos in Organisation und Technik revolutionär verändert, auch verändern muss“. Journalisten gäben der Online-Welt erst die Agenda und das „Autorenprinzip gewinnt im rasenden Wettbewerb um Aufmerksamkeit an Bedeutung“. Die Verbreitung teurer journalistischer Inhalte müsse beendet werden. |
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[024] (039) URI |
Jürgs, Michael. „Serie: Wozu noch Journalismus? [9]: Wer schreibt, der bleibt. Axel Springer schimpfte sie Flanellmännchen, und manche Betriebswirte glauben heute sogar, Journalist sei ein Beruf wie ihrer auch. Doch die Branche braucht kühne Kaufleute“. sueddeutsche.de (19. März 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-wer-schreibt-der-bleibt-1.53181 Stand: 2010-04-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Eine Polemik. Das Internet kann die Presse als vierte Gewalt nicht ersetzen. „Wenn bei der seit Jahren andauernden Flurbereinigung auf dem Medienmarkt der Eitelkeiten nur Selbstdarsteller und Gossenjungs auf der Strecke geblieben wären, würde das kein Anlass sein für einen wehmütigen Nachruf.“ |
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[025] (017) URI |
Klopp, Tina. „nachrichten.de: Sieben Kontroversen zur Zukunft des Journalismus. Hubert Burdas Nachrichten-Portal will Verlage am Umsatz beteiligen. Es ist mutig, technische Fragen nicht mehr denen zu überlassen, die davon etwas verstehen. Kommentar“. Zeit Online (15. September 2009). http://www.zeit.de/digital/2009-09/nachrichten.de-zukunft-journalismus?page=all Stand: 2009-09-15, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/digital/2009-09/nachrichten.de-zukunft-journalismus/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Diskussion verschiedener Bezahlmethoden für journalistische Inhalte im Internet und Vorstellung einiger Projekte. |
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[026] (024) URI |
Klopp, Tina. „Zukunft des Journalismus: Roboter als Redakteure. Das Netz wählt die Themen, der Rechner liefert Texte, bezahlt wird nach Klicks und Anzeigenumsatz. Manche Medienbetreiber stellen sich so den künftigen Journalismus vor“. Zeit Online (4. Dezember 2009). http://www.zeit.de/digital/internet/2009-12/automatischer-online-journalismus?page=all Stand: 2009-12-04, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/digital/internet/2009-12/automatischer-online-journalismus/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Ende des eigenständigen Qualitätsjournalismus durch Automation: Ein Suchalgorithmus ersetzt die journalistische Recherche, filtert aktuell von Usern gesuchte Schlüsselwörter und erteilt Schreibaufträge für passende Artikel; die Produkte werden nach Klicks bezahlt. Bei einer Vermischung von Anzeigen und Redaktion bleibe kritischer Journalismus auf der Strecke. Siehe auch Meier 2010. |
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[027] (042) URI |
Krüger, Thomas. „Serie: Wozu noch Journalismus? [12]: Hyperlokale Helden. Zeitungen werden zum Luxusprodukt, aber sie können eine Renaissance erleben. Gerade im Lokaljournalismus wird es dafür einige Änderungen brauchen“. sueddeutsche.de (2. April 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-hyperlokale-helden-1.6383 Stand: 2010-04-04, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Das Slow-Media-Konzept gebe Journalisten wieder mehr Zeit zur seriösen, soliden Berichterstattung. So werde die gedruckte Zeitung eine Renaissance erleben, weil sie „präzise, reflektiert, nachhaltig und glaubwürdig“ sei, auch im Lokalen. Sie behaupte sich dann als attraktives Nischenprodukt für jene, die sich Zeit nehmen für Erzeugnisse des Qualitätsjournalismus. |
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[028] (057) URI |
Leif, Thomas. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Nummer]: Ein Leben voll gefilterter Luft. Instant-Journalismus breitet sich aus. Es gibt eine Kette von Fehlschlägen, in der Politik und den Medien. Konsequenz: Die klassischen Funktionen von Kritik und Kontrolle durch die Medien müssen reanimiert werden“. sueddeutsche.de (20. Juni 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-ein-leben-voll-gefilterter-luft-1.961943 Stand: 2010-07-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Journalismus wandele sich vom Beruf zur Tätigkeit. „Eine solide Recherche und gründliche Quellenprüfung ist der beste Filter zur Trennung von wichtigen und unwichtigen Informationen. Halbgares, PR-infiziertes, inszeniertes und auf Pseudo-Expertise beruhendes Informationsmaterial könnte mit Hilfe sorgfältiger Recherche gefiltert werden.“ |
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[029] (046) URI |
Leyendecker, Hans. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Nummer]: Philosoph und Spürhund. Bei aller Diskussion vergisst man immer wieder das Publikum. Dennoch dürfen sich Journalisten nicht zu sehr an dessen Erwartungen orientieren. Eine Gratwanderung“. sueddeutsche.de (31. Mai 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-philosoph-und-spuerhund-1.949391 Stand: 2010-06-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Plädoyer für guten Journalismus durch die Rückbesinnung auf das Handwerkszeug der Profession. |
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[030] (037) URI |
Lilienthal, Volker. „Serie: Wozu noch Journalismus? [8]: Die öffentlichen Vordenker. Ohne Journalismus löst sich die Presse in Nichts auf. Aber wir brauchen ihn als Reflexionsinstanz, zur Aufklärung und für unser soziales Zusammenleben“. sueddeutsche.de (15. März 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-die-oeffentlichen-vordenker-1.79962 Stand: 2010-03-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Plädoyer für eine Neujustierung des Journalismus, der mit Engagement Reflexionsinstanz und Korrektiv sein muss und damit seine Relevanz beweisen und wirkmächtig sein soll. |
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[031] (029) URI |
Lipton, Shana Ting. "A Reporter's Survival Guide for Journalism in the Digital Age". The Huffington Post (3. Februar 2010). http://www.huffingtonpost.com/shana-ting-lipton/a-reporters-survival-guid_b_446820.html Stand: 2010-02-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Der Fortschritt sei unaufhaltsam, weshalb sich Journalisten neu erfinden müssten: "They're taking control of their destinies the way the democratized Internet demands we all do. They're not waiting around for publishers to approach them. They're creating their own publishing platforms and models. They're acquiring new skills, learning how to convey messages differently, branching out to different clients and imbuing themselves with new, better value in a new world." Siehe auch Lucy 2010. |
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[032] (048) |
Löhr, Julia. „www.fernsehen“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 95 (24. April 2010): 20. Internetunternehmen werben im Fernsehen für ihre Online-Angebote. |
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[033] (033) URI |
Lucey, Bill. "How Do Laid-Off Journalists Reinvent Their Careers?" The Huffington Post (22. Februar 2010). http://www.huffingtonpost.com/bill-lucey/how-do-laid-off-journalis_b_472589.html Stand: 2010-02-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Der Entlassungs-Spruch, sich nun neu zu erfinden, könnte durch die Inanspruchnahme einiger Online-Angebote realisiert werden. Siehe auch Lipton 2010. |
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[034] (008) |
Lungmus, Monika. „Die rote Gefahr“. journalist 9 (2006): 10–18. ISSN: 0022-5576. Mit dem systematischen Einsatz von redaktionellen Leiharbeitern werden Tarifverträge unterlaufen, die Honorare der freien Journalisten werden gekürzt, der Einsatz von Leser-Reporter und Praktikanten kann zum Abbau von Redakteursstellen führen. Siehe auch Lungmus 2003. |
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[035] (009) |
Lungmus, Monika. „Praktikanten zum Nulltarif“. journalist 12 (2006): 62–63. ISSN: 0022-5576. Trotz der schlechten ökonomischen Lage der Medienbetriebe hält der Drang in die Medienberufe an, ist der Run auf Praktikantenstellen hoch, sodass gut qualifizierte Praktikanten zum Nulltarif eingestellt werden können. Vgl. zudem Lungmus 2006 a, Meier 2010 b. |
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[036] (013) URI |
Magnier, Mathilde. "Debat. Presse écrite : Faut-il sauver le papier ou le journaliste ? « L'avenir du journalisme est radieux »". contre-feux.com (15. Oktober 2008). http://www.contre-feux.com/debats/politiqued/presse-ecrite-faut-il-sauver-le-papier-ou-le-journaliste/lavenir-du-journalisme-est-radieux.php Stand: 2008-10-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut Michael Oreskes gibt es keine Krise des Journalismus. Dieser habe vielmehr eine ökonomischen Krise zu meistern, nämlich ob er sich im Internet finanzieren könne. Der Journalismus bleibe weiterhin Anwalt der Öffentlichkeit. Oreskes: « Avant toute chose, il faut bien garder en tête que le journalisme de qualité reposera toujours sur l'intégrité, l'honnêteté et surtout, la capacité des journalistes à séparer leurs points de vue personnels du reste. En outre, ces derniers vont également devoir apprendre à présenter leur travail sous forme à la fois audio, vidéo ou écrite pour pouvoir coller à la combinaison qu'est le journalisme online. » |
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[037] (019) |
Martens, René. „Verzögerte Flaute“. journalist 11 (2009): 66–69. ISSN: 0022-5576. Im heterogenen Sektor der journalistischen Weiterbildung sind die Folgen der Medienkrise zwar vielfältig, aber grundsätzlich durch teils drastische Sparmaßnahmen gekennzeichnet. Das Gros der freien Journalisten könne sich eine Weiterbildung kaum leisten. Im Trend: Medienunternehmen übernehmen selber die Fortbildung ihrer Mitarbeiter. |
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[038] (049) URI |
Martenstein, Harald. „Serie: Wozu noch Journalismus? [16]: Mut und Harakiri. Journalisten arbeiten zu viel und meistens nicht gut genug. Das Internet macht alles nur noch schlimmer. Und damit steht es schlecht um deutsche Regionalzeitungen“. sueddeutsche.de (24. April 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-mut-und-harakiri-1.70227 Stand: 2010-05-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Ich bin sicher jemand, der relativ viel schreibt, trotzdem habe ich allmählich Angst. Journalisten, die unaufhörlich schreiben und plappern und bloggen und den ganzen Tag Sätze aus sich herausströmen lassen, können nicht gut sein, außer, sie sind zufällig Genies. Wir schreiben zu viel, wir haben zu wenig Zeit zum Nachdenken, und das hängt bei vielen mit den sinkenden Honoraren und mit dem Internet zusammen, das wir bedienen müssen, ohne davon leben zu können.“ |
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[039] (012) |
Mast, Claudia. „Polarstern am Medienhimmel“. journalist 4 (2007): 50–52. ISSN: 0022-5576. Chefredakteure betonen das medienneutrale produzieren für verschiedene Kanäle. „Journalisten sind künftig eben nicht mehr Autoren von höchst individuellen Presseartikeln, sondern von Geschichten, Analysen, Erklärstücken, Hintergründen und Handlungsempfehlungen, die in mehreren Medien erscheinen können.“ Tagesberichterstattung trete in den Hintergrund zugunsten einer am Nutzen und der Betroffenheit der User orientierten Themenauswahl. „Damit verändert sich die Rolle der Zeitungen als Chronisten des Tages. Sie entwickeln sich von ihrer Rolle als Berichterstatter zum Kompass durch den Informationsdschungel, vom Kartographen, der die Erde vermisst, zum Polarstern, der die Richtung für die Orientierung der Menschen im Alltag gibt.“ Magazinstil präge den Stil der Zeitungen. |
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[040] (040) URI |
Meier, Christian. „Medien: Akkordschreiber. Eine US-Firma errechnet, nach welchen Informationen Menschen im Internet suchen, und lässt die passenden Texte tausendfach von freien Journalisten produzieren“. Zeit Online (1. April 2010). http://www.zeit.de/2010/14/Journalismus-vom-Fliessband?page=all Stand: 2010-04-01, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2010/14/Journalismus-vom-Fliessband/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Gemäß einer „neuen Ökonomie der Inhalte“ wird das Internet nach Informationslücken durchsucht, um dann in dem vollautomatisierten Prozess Arbeitsaufträge für freie Journalisten zu generieren, die im Fließbandverfahren „Demand-Inhalte“ produzieren. Das Verfahren reduziert die Produktionskosten. Nachrichten im klassischen Sinn sind hierbei nicht profitabel. Im Blickpunkt steht das von Shawn Colo und Richard Rosenblatt gegründete amerikanische Unternehmen Demand Media. Siehe auch Klopp 2009. |
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[041] (058) URI |
Meier, Christian. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Nummer]: Dahinter müssen kluge Köpfe stecken. Journalismus droht bei jungen Hochbegabten unattraktiv zu werden: Zu wenig Prestige, zu viel Selbstausbeutung. Dabei verlangt die digitale Revolution neue, spannende Erzählformen. Und das führt nur mit gutem Nachwuchs zum Erfolg“. sueddeutsche.de (13. Juli 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-dahinter-muessen-kluge-koepfe-stecken-1.961998 Stand: 2010-07-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Journalismus ist kein Karriereberuf mehr, Redakteure werden zu „Content-Befüllern“,
durch Brain Drain werden der Medienbranche Leistungsträger bis zur „personalpolitischen
Ödnis“ entzogen. „Im Jahr 2010 stehen die Chancen, einen
herausfordernden, vielseitigen und dazu ordentlich bezahlten
Journalisten-Job mit Aufstiegschancen zu bekommen, nicht zum Besten.
Damit nicht genug: Allein der Einstieg in den Beruf ist in vielen Fällen an
Selbstausbeutung gekoppelt. Viele Praktikanten und freie Mitarbeiter
sorgen für wenig oder gar kein Gehalt mit ihren Beiträgen dafür, dass die Medien
von morgen überhaupt in vollem Umfang gedruckt oder gesendet werden können.“ |
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[042] (050) URI |
Meyer, Frank A. „Serie: Wozu noch Journalismus? [17]: Schreckgeweitete Augen. Globalesisch statt Deutsch: Journalisten sind vernarrt in die Apokalypse – jetzt spielt die Apokalypse mit ihnen“. sueddeutsche.de (3. Mai 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-schreckgeweitete-augen-1.934245 Stand: 2010-05-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Journalisten sind Denkhandwerker, die aus der Gegenwart jeden Tag Geschichten schöpfen – und damit Alltagsgeschichte schreiben.“ |
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[043] (043) URI |
Mikich, Sonia Seymour. „Serie: Wozu noch Journalismus? [11]: Sind wir Putzerfische? Journalisten sind Verknüpfer der Disziplinen und Handwerker der Verbesserung. Was sie dafür brauchen, ist vor allem eine Haltung zu Themen und Beruf“. sueddeutsche.de (28. März 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-sind-wir-putzerfische-1.1831 Stand: 2010-04-04, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Plädoyer für einen kritischen Journalismus und „Haltung“: „Haltung heißt auch ‚aushalten’, ‚durchhalten’: dass die Enthüllung in 24 Stunden überholt ist, dass keine Staatsanwälte tätig werden, dass niemand zurücktritt, niemand Angst bekommt. Dass die rechtliche Absicherung immer mehr Arbeitszeit in den Redaktionen frisst. Dass die Dinge sich nicht bessern. Jahrein, jahraus. Aber was ist die Alternative? Wer, wenn nicht Journalisten?“ |
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[044] (054) |
Molitor, Carmen. „Das Ende des rasenden Reporters“. JOURNAL [DJV-NRW] 6 (2010): 5–10. Die Gegenbewegung zur Echtzeitberichterstattung hat sich der Nachhaltigkeit der journalistischen Produkte verpflichtet. Nachhaltiger Journalismus durchleuchtet Phänomene und vermittelt Orientierung. Hinweis auf die Slow-Media-Bewegung. |
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[045] (062) URI |
Pörksen, Bernhard. „Dschungelcamp vs. DSDS. RTL-Shows: Völlig unwichtig, aber äußerst relevant“. abendblatt.de (19. Januar 2011). http://www.abendblatt.de/meinung/article1761058/RTL-Shows-Voellig-unwichtig-aber-aeusserst-relevant.html Stand: 2011-01-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Getrieben durch alte und neue Medien, vor allem das Fernsehen und das Netz sei „ein Kult permanenter Selbstdarstellung und der gezielten, medienförmigen Selbstinszenierung“ entstanden. |
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[046] (047) URI |
Reschke, Anja. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Nummer]: Pech gehabt, versendet sich. Wer sich vom medialen Gebläse überföhnen lässt, kann Entscheidendes verpassen. Denn Vielfalt bedeutet nicht immer Qualität“. sueddeutsche.de (24. Mai 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-pech-gehabt-versendet-sich-1.948647 Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Journalismus, der hinterfragt, werde weiter gebraucht. |
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[047] (016) URI |
Ridderbusch, Katja. „Mit der Handkamera zur Kanzlerin“. Welt Online (12. August 2009). http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4304151/Mit-der-Handkamera-zur-Kanzlerin.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut Tony Maddox, Chef von CNN International, ergänzen Soziale Netzwerke wie Facebook und Mikroblogging-Dienste wie Twitter den Journalismus, „ersetzen ihn aber nicht“. Siehe auch Zehle 2009, Slomka 2010. |
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[048] (055) URI |
Ruß-Mohl, Stephan. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Nummer]: Selbstversuch mit Stoppuhr. Reporter haben kein Gratisbier zu verschenken – denn Journalismus der nichts kostet, ist nichts wert. Sechs Anmerkungen, wie man Qualitätsjournalismus retten könnte“. sueddeutsche.de (26. Juni 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-selbstversuch-mit-stoppuhr-1.958898 Stand: 2010-07-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Standpunkt unter anderem: Journalismus, der nichts koste, sei nichts wert, weshalb die Leistung angemessen (besser) vergütet werden solle. |
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[049] (053) URI |
Sadrozinski, Jörg. „Serie: Wozu noch Journalismus? [ohne Nummer]: Tiefgreifender Transformationsprozess. Meinungen statt Fakten, das ist die Tendenz im Journalismus. Umso mehr müssen Journalisten als 'trusted guides' fungieren“. sueddeutsche.de (14. Mai 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/wozu-noch-journalismus-tiefgreifender-transformationsprozess-1.763191 Stand: 2010-05-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Unter Zeitdruck und Unterhaltungszwang wird die wichtigste Tugend des professionellen Journalismus verspielt: Glaubwürdigkeit. |
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[050] (018) URI |
Scheer, Peter. "With News Jobs Vanishing, Why Are Journalism Schools Still Enrolling Students?" The Huffington Post (22. Oktober 2009). http://www.huffingtonpost.com/peter-scheer/with-news-jobs-vanishing_b_329642.html Stand: 2009-10-22, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. "One thing is clear: journalism schools that continue to operate as such need to focus their energies on teaching their students, as future journalists, the skills necessary to fully exploit the journalistic applications of digital technologies." |
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[051] (005) DCom |
Scheffler, Claudia. „Kommunikationsprofi mit Profil gesucht“. JOURNAL [DJV-NRW] 5 (2003): 5–10. Das ehedem verpönte „Redaktionelle Marketing“ gehört wegen sich ändernder Berufsbilder sowohl bei Zeitungsverlagen als auch bei Journalisten inzwischen zum „täglichen Brot“. Siehe auch Hinse 2010 c. Vgl. zudem Herrmann 2003, Hülsen 2010, Löhr 2010 a. |
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[052] (063) URI |
Schmidt, Miriam. „Krankhafte Fixierung: Hunderttausende Deutsche sind süchtig nach Arbeit“. Welt Online (26. Januar 2011).
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article12346865/ Stand: 2011-01-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Arbeitssucht entstehe vor allem durch ausgeprägte Leistungs- und Erfolgsfixierung. Vgl. zudem Holzapfel 2009, Engeser 2010, Fründt 2010, Rudzio/Uchatius 2010, Marquart 2011. |
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[053] (001) URI |
Schmidt, Tobias. „Aus der Redaktion ans Lehrerpult: Der Arbeitsmarkt für Journalisten kollabiert/Lehrer mit Medienerfahrung gibt es nur wenige“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 273 (23. November 2002): 57.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitungsartikels: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Bestandsaufnahme der Krise 2002. |
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[054] (010) |
Schneider, Rudolph. „Inschallah Medienzukunft“. journalist 12 (2006): 34–36. ISSN: 0022-5576. Der prekäre Arbeitsmarkt für Medienschaffende beutelt sowohl die jungen wie auch die älteren Journalisten. Die Jungen werden nach der Ausbildung in die Freiberuflichkeit entlassen, die über 50-Jährigen erhalten nach ihrer Freisetzung kaum eine neue Chance. |
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[055] (056) URI |
Schormann, Tobias. „Kollege im Geiste: Die Kirche ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Wer ihre Regeln missachtet, riskiert seinen Job“. Süddeutsche Zeitung 144 (26./27. Juni 2010): V2/14.
Online unter: „Arbeitgeber Kirche. Bei Kirchenaustritt Kündigung“. Stand: 2010-06-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Ähnlich wie Parteien sind Kirchen „Tendenzbetriebe“, die von ihren Mitarbeitern verlangen können, mit deren Zielen übereinzustimmen. Die „Tendenzträger“ in der Kirche dürfen beispielsweise auch nicht streiken; Arbeitsbedingungen werden in Kommissionen festgelegt, die paritätisch von Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzt sind. |
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[056] (035) URI |
Schumacher, Hajo. „Serie: Wozu noch Journalismus? [6]: Chancen trotz Krise. Wenn Journalismus eine Zukunft haben soll, dann muss er sich erst einmal selbst so kritisch betrachten wie den Rest der Gesellschaft. Eine Anmerkung in zwölf Punkten“. sueddeutsche.de (28. Februar 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-chancen-trotz-krise-1.55148 Stand: 2010-03-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Kritische Auseinandersetzung mit Leitbild und Wirklichkeit im Beruf des Journalisten. Formel: „Journalisten machen fortwährend PR.“ |
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[057] (059) URI |
Seith, Anne. „Ausraster im Büro: Wehe, wenn sie losgelassen“. Spiegel Online (13. August 2010). http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,711463,00.html Stand: 2010-08-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=19312 Stand: 2010-08-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
„In der Regel werden Demütigungen aus Angst vor Arbeitsplatzverlust geschluckt,
Überforderung wird mit noch mehr Anstrengung bekämpft, weil sonst andere den eigenen
Job bekommen könnten.“ |
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[058] (036) URI |
Siebenhaar, Hans-Peter. „Serie: Wozu noch Journalismus? [7]: Gratis ist der Tod. Kein französisches Vorbild, kein US-amerikanisches Horrorszenario: Wir brauchen eine neue Ökonomie des Journalismus“. sueddeutsche.de (5. März 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-gratis-ist-der-tod-1.59716 Stand: 2010-03-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Fokus: Paid Content. Qualitätsjournalismus ist auf dem Rückzug. „Der Journalismus sitzt in der Werbefalle. Er kann sich nicht mehr überwiegend von der Reklame finanzieren.“ Die Gratiskultur sei lebensgefährlich und zu stoppen. Der erste Schritt zu einer Ökonomie des Journalismus seien die kostenpflichtigen (Spezial-)Inhalte auf Mobilgeräten. Generelle Nachrichten blieben im Netz auch künftig kostenlos. „Die Umstellung auf Paid Content kostet den Verlagen zweifellos erst einmal Reichweite. Die bittere Wahrheit ist: die Verlagsbranche kommt bei einer Umstellung auf Bezahlmodelle um eine Marktbereinigung nicht herum.“ |
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[059] (028) |
Siegert, Svenja. „Zerrissen“. journalist 2 (2010): 74–77. ISSN: 0022-5576. Obgleich deutsche Redaktionen auf Social-Media-Richtlinien verzichten, kann das Fehlen eines Kodex, der das Verhalten in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook regelt, für die Redakteure in Medienunternehmen ein Rollenkonflikt bedeuten zwischen ihrer Funktion als Journalist und ihrer Entfaltung als Privatmensch. |
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[060] (044) URI |
Slomka, Marietta. „Serie: Wozu noch Journalismus? [13]: Die lästigen Leitartikler. Journalistische Traditionsmarken als zuverlässige Quelle: Die Macher beim heute-journal arbeiten noch mit einer Taskforce, die Nachrichten prüft, wertet und aktiv sucht“. sueddeutsche.de (5. April 2010). http://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-die-laestigen-leitartikler-1.57906 Stand: 2010-04-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Nachrichtenjournalismus braucht Zeit und Kompetenz. Trotz aller Vernetzung sei aber User-Generated Content nur eine wichtige Ergänzung und kein Ersatz für ein weltweites Korrespondentennetz. Siehe auch Ridderbusch 2009, Zehle 2009. |
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[061] (066) URI |
Staun, Harald. „Elektronische Spione: Journalismus von oben. Es gibt sie im Elektromarkt, aber im Journalismus sind sie noch nicht angekommen. Dabei sind Mini-Drohnen als fliegende Paparazzi wie geschaffen für die Recherchemethoden des Boulevardjournalismus“. FAZ.NET (16. August 2011).
http://www.faz.net/artikel/C31013/elektronische-spione-journalismus-von-oben-30484767.html Stand: 2011-08-16, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/elektronische-spione-journalismus-von-oben-11106527.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Drohnen ermöglichen Journalisten zuvor unbekannte realistische Nahaufnahmen aus der Luft, doch ihr Einsatz ist rechtlich fragwürdig. |
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[062] (064) URI |
Stöcker, Christian, und Felix Knoke. „Twitter-Eklat auf Bundespressekonferenz: Netz spottet über Hauptstadtjournalisten“. Spiegel Online (29. März 2011). http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,753789,00.html Stand: 2011-03-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=32448 Stand: 2011-03-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Der Regierungssprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, twittert Regierungsmeldungen
frühzeitig und weicht damit von den herkömmlichen Informationskanälen in Berlin
ab. Einige Hauptstadt-Journalisten halten dies für diskussionswürdig. Siehe auch Medienverzeichnis: Online-Journalismus. |
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[063] (004) DCom |
Trojan, Andreas. „Freundliche Helfer“. Börsenblatt 33 (14. August 2003): 22–25. ISSN: 1611-4280. Das Arbeitsfeld von Verlagspressesprechern hat sich dahin gehend erweitert, dass sie zu mit IuK-Technologien arbeitenden Spezialisten des gesamten medialen Spektrums wurden. |
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[064] (014) |
Überall, Frank. Wegweiser in der digitalen Medienwelt. Bedeutung und Veränderungen des Journalismus. Berlin: Stabsabteilung der Friedrich-Ebert-Stiftung, 2009. ISBN-13: 978-3-86872-052-5. http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/06397.pdf Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Journalisten stehen unter immer größerer Arbeitsbelastung. „Langsam aber sicher wird der Journalist zur sprichwörtlichen ‚eierlegenden Wollmilchsau‘ oder zum ‚selbstdrehschnittssprechenden O-Ton-Generator mit Themenfindungs- und Verkaufspotenzial‘.“ (S. 7) |
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[065] (003) |
Waldenmaier, Cornelia. „Wandel im Verlagsalltag“. Börsenblatt 12 (20. März 2003): 60–63. ISSN: 1611-4280. Siehe auch http://www.akep.de/download/AKEPBranchenumfrage.pdf Stand: 2003-08-21, zuletzt verifiziert: 2003-12-01. Im Jahr 2003 hat der AKEP Empfehlungen für neue Berufsbilder in E-Medien ausgearbeitet, denn E-Publishing hat in Verlagen einen immer höheren Stellenwert eingenommen. |
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[066] (026) |
Weichert, Stephan, und Leif Kramp. „Rent a Journalist“. journalist 1 (2010): 46–49. ISSN: 0022-5576. Ausblick auf die mögliche Zukunft des digitalen Journalismus. |
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[067] (007) DCom |
Witt-Barthel, Annegret. „Jammern war gestern“. journalist 6 (2004): 24–26. ISSN: 0022-5576. Selbstständigkeit ist für viele Journalisten die Erwerbsform der Zukunft. Freie Journalisten, die gezwungen sind, ihre Existenz durch viele Auftraggeber zu sichern und bis an ihre Belastungsgrenze zu arbeiten, müssen sich auch als Unternehmer positionieren und stecken in der Medienkrise zusätzlich im Dilemma: einerseits Niedrigsthonorare, Existenz gefährdende Verträge, Unterbindung der Mehrfachverwertung sowie – mit jeder Freisetzung – zunehmende Konkurrenz, andererseits Zwang zur Lieferung passgenauer und hoch professioneller Produkte. Um sich durchzusetzen, müssen sich daher Freie Journalisten in Netzwerken oder Redaktionsgemeinschaften zusammenschließen. |
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[068] (020) URI |
Wurster, Linda. „Pressesprecher 2.0: Welche Neuigkeiten gehören in die Zeitung, welche stehen besser auf Facebook? Und wie führt man Journalisten an der Nase herum? Eine neue Hochschule bildet Kommunikationsmanager aus“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 253 (31. Oktober/1. November 2009): C4.
Online unter:
„Neue Hochschule.
Pressesprecher 2.0“.
FAZ.NET
(6. November 2009). Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Ausrichtung der Quadriga Hochschule in Berlin. |
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[069] (015) |
Zehle, Soenke. „Reporter ohne Grenzen: Zur Zukunft des IT-basierten Journalismus“. c’t 15 (6. Juli 2009): 49. ISSN: 0724-8679.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitschriftenartikels: Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. In der Ära des User-Generated Content kann die Twitterisierung der Berichterstattung Journalisten herabwürdigen zu Beobachtern netzbasierter Trend-o-Meter. Siehe auch Ridderbusch 2009, Slomka 2010. Vgl. zudem Rice 2010. |
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[070] (011) |
Zuber, Matthias. „Der Multimedia-Journalist“. journalist 2 (2007): 52–53. ISSN: 0022-5576. Während die Medienwelten zusammenwachsen und aus Lesern, Hörern und Zuschauern User geworden sind, hat sich das Anforderungsprofil der Inhalte-Lieferanten – Printredakteure, Radioreporter, Fernsehjournalisten – verändert: Sie müssen Multimedia-Produzenten sein, „trimedial“ arbeiten. |
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[071] (061) URI |
N.N. „Umfrage: Bedingungen für Journalisten werden härter“. Focus Online (9. November 2010). http://www.focus.de/kultur/medien/umfrage-bedingungen-fuer-journalisten-werden-haerter_aid_570266.html Stand: 2010-11-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Durch den ökonomischen Druck von Anzeigenkunden und Verlagsseite sehen sich Journalisten nicht nur überlastet, sondern auch die Qualität ihrer Arbeit gefährdet. |
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[072] (065) URI |
N.N. „Digitalisierung sorgt für kräftiges Wachstum in der Medienbranche weltweit“. pwc.de (29. Juni 2011). http://www.pwc.de/de/technologie-medien-und-telekommunikation/global-outlook-2011.jhtml Stand: 2011-06-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut „Global Entertainment and Media Outlook 2011–2015“ von PricewaterhouseCoopers (PwC) sei die Medien- und Unterhaltungsbranche nach dem Krisenjahr 2009 wieder auf Wachstumskurs. Die weltweiten Erlöse lagen 2010 bei etwa 1,42 Billionen US-Dollar (+4,6 Prozent). Das Wachstum sei auf einen „regelrechten Medienboom“ in Schwellenländern wie Brasilien und China zurückzuführen. Online-Medien hätten daran großen Anteil; das Internet überhole Zeitungen als Werbemedium. |
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[073] (068) URI |
N.N. „Gleichberechtigung: ‚Stern’ will 50 Prozent Frauen in Führungsriege“. Welt Online (15. November 2012). http://www.welt.de/regionales/hamburg/article111116789/Stern-will-50-Prozent-Frauen-in-Fuehrungsriege.html Stand: 2012-11-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die Hälfte aller Führungspositionen beim Magazin „Stern“ sollen von Frauen besetzt werden. Im Frühjahr 2012 sollen 30 Prozent der Spitzenpositionen mit Frauen besetzt gewesen sein, „jedoch kaum in Bereichen, in denen maßgeblich über journalistische Inhalte entschieden wird“. |
FokusZeitgemäße Unternehmensführung begreift Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bzw. Kommunikationsmanagement als strategischen Erfolgsfaktor. Die damit verbundene Haltung betrachtet Öffentlichkeitsarbeiter nicht als inhärent kostenverursachenden Produktionsfaktor, sondern als personalpolitisches Instrument zur Verbesserung und Sicherung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile. Bewerber sollten sich intensiv vorbereiten, ihrer Bewerbung sowohl Individualität als auch eine "Unique Selling Proposition" bzw. ihren speziellen Mehrwert für den avisierten Arbeitgeber darlegen. Kandidaten, die sich als Pressereferenten mit Personalverantwortung bewerben, sollten sich beim Vorstellungsgespräch über die gängigen Fragen hinaus auf zusätzliche Prüfungen einstellen. Im Vorfeld können sie gebeten werden, für den Termin einen Kurzvortrag zu einem bestimmten Thema vorzubereiten. Dieser ist dann während des Vorstellungsgesprächs in einer knapp bemessenen Zeitspanne zu halten, z. B. exakt zehn Minuten. Die Präsentation ist dem avisierten Arbeitgeber im Anschluss zur Verfügung zu stellen. die Kandidaten können im Vorstellungsgespräch auch gebeten werden, an einer Flipchart sich selbst darzustellen. Hierdurch können sie ihre Eigenmotivation und Nutzenbrücken zum Unternehmen herausarbeiten. Darüber hinaus können die Kandidaten vor Ort ad hoc gebeten werden, eine Stunde vor dem eigentlichen Vorstellungsgespräch zu mehreren Themen ein (fiktives) Statement, etwa in Form einer Pressemitteilung, zu formulieren, das auf den avisierten Arbeitgeber zugeschnitten und in gedruckter Form fertigzustellen ist. Im Vorstellungsgespräch kann dann auf ihre Ausarbeitung Bezug genommen werden. Grundsätzlich sollten sich Kandidaten zwar intensiv vorbereiten, zugleich aber auch gefasst bleiben, wenn sich herausstellt, dass die zusätzlichen Prüfungen kaum Tiefgang erlauben oder keinen Dialog ermöglichen. Die folgenden Hinweise sollen ausdrücklich keine Lehrbuchmeinungen abbilden, sondern einen schnellen journalitischen Überblick zum Einsatz elektronischer Medien in der Personalbeschaffung und -entwicklung sowie zu (Fehl-)Entwicklungen auf dem globalisierten Arbeitsmarkt, insbesondere zur Deregulierung der Arbeitsverhältnisse ermöglichen.
Zum
E-Recruiting und
Selbstmarketing in Sozialen Netzwerken siehe Zum Bewerbungsgespräch siehe Groll 2011 a, Wehrle 2011 a, Wehrle 2011 b. Zur Auslandsbewerbung siehe Goddar 2002, Schrimm 2011. Zu Bewerbungsstrategien für Führungskräfte siehe Astheimer 2010 b, Hockling 2012, Groll 2013; vgl. Obmann 2010, Buchhorn 2011. Zum Jobverlust bei Führungskräften siehe Astheimer 2010 b, Löhr 2010 b. Zur Belastung durch ständige Erreichbarkeit siehe Holzapfel 2009, Engeser 2010, Fründt 2010, Meldung: E-Mail-Kommunikation 2011, Bewarder/von Borstel 2012, Rushkoff 2013. Zur Belastung durch überlange Arbeitszeit siehe Knaut 2008, Astheimer 2010, Meldung: Arbeitszeit 2010. Zum Burn-out siehe Rudzio/Uchatius 2010, Borchardt 2011, Goebel 2011, Marquart 2011, Astheimer 2012, Borghardt 2012. Zur Bewerberresonanz im Kontext des "Employer Branding" (Fokus: rechtskonforme Absagen) siehe auf dieser Website im öffentlichen Teil die Web page „Fire a Journalist“ mit der Medienliste „Human Ressource Management“. IndexArbeit, Arbeitslosigkeit, Bewerbung, Bossing, Burn-out, E-Recruiting, Führungskräfte, Führungsstil, Human Resource Management, Karriere, Mobbing, Online-Bewerbung, Online-Kandidatenaquise, Personalmanagement, Soft Skills, Vorstellungsgespräch. |
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No. | Reference | Info |
[001] URI |
Astheimer, Sven. „Arbeitszeit: Ackern bis zum Anschlag. 48 Stunden Arbeit in der Woche sind erlaubt – in Ausnahmen sogar mehr. Da geht noch was, finden Ökonomen und Arbeitgeber. Dabei haben Dienstreisen, Geschäftsessen und ständige Erreichbarkeit die Grenze zwischen Beruf und Freizeit längst aufgelöst“. FAZ.NET (7. Dezember 2010).
http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~ Stand: 2010-12-07, zuletzt verifiziert: 2011-06-10. http://www.faz.net/artikel/C30125/arbeitszeit-ackern-bis-zum-anschlag-30321255.html Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/arbeitszeit-ackern-bis-zum-anschlag-1578931.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Für leitende Angestellte gilt die Obergrenze von 48 Wochenarbeitsstunden nicht, weil angenommen wird, dass sie als Führungskräfte entsprechend vergütet würden und zusätzliche Arbeit auf Mitarbeiter verteilen könnten. Von vielen Beschäftigten wird daher ein hohes Maß an Flexibilität gefordert, die das Privatleben oft in erheblicher Weise beeinträchtigt. |
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[002] URI |
Astheimer, Sven. „Jobverlust von Managern: ‚Viele haben noch nie eine Bewerbung geschrieben’. Führungskräfte treffen ständig Personalentscheidungen. Geht es aber um die eigene Person, kommt vielen ihre Sicherheit abhanden, berichtet Komal Hörman, Beraterin in der Managementvermittlung der Arbeitsagentur im Interview“. FAZ.NET (28. Dezember 2010).
http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~ Stand: 2010-12-28, zuletzt verifiziert: 2011-06-10. http://www.faz.net/artikel/C30125/jobverlust-von-managern-viele-haben-noch-nie-eine-bewerbung-geschrieben-30323026.html Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/jobverlust-von-managern-viele-haben-noch-nie-eine-bewerbung-geschrieben-11078930.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Führungskräfte sind in ihren Unternehmen oft große Kostenblöcke und bieten hohes Einsparpotenzial.“ Arbeitslose Führungskräfte benötigen „häufig“ selbst ein Bewerbungstraining. |
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[003] URI |
Astheimer, Sven. „Volkskrankheit Burnout: Die ausgebrannte Republik“. FAZ.NET (1. Februar 2012). http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/volkskrankheit-burnout-die-ausgebrannte-republik-11627772.html Stand: 2012-02-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Menschen in Gesundheits- und Sozialberufen sowie „Sandwich-Manager, die Druck von Vorgesetzten von oben und den Mitarbeitern von unten kriegen, fühlen sich oft wie das ärmste Würstchen. Die Tätigkeiten mögen noch so unterschiedlich sein, gemeinsam ist ihnen, dass sie zu Situationen führen können, in denen sich die Beschäftigten überfordert fühlen. Dazu kommt die Ohnmacht, an den Verhältnissen nichts ändern zu können. Ist etwa nach der soundsovielten Restrukturierung im Konzern der Sinn des eigenen Tuns nicht mehr erkennbar, gehen die Beschäftigten auf Distanz. Das könnte erklären, warum Beobachter den Burnout vor allem als Phänomen der Dienstleistungsgesellschaft beschreiben.“ |
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[004] (069) URI |
Bewarder, Manuel, und Stefan von Borstel. „Handy, Internet & Co.: Ältere Deutsche leiden unter schwerem Datenstress“. Welt Online (23. Juni 2012). http://www.welt.de/politik/deutschland/article107234566/Aeltere-Deutsche-leiden-unter-schwerem-Datenstress.html Stand: 2012-06-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen: Arbeitspsychologen, Krankenkassen und Gewerkschaften warnen vor Dauerstress und psychischen Belastungen durch ständige Erreichbarkeit. |
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[005] URI |
BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „39 Prozent der Personalchefs verlangen Bewerbung per Internet“. bitkom.org (2. Mai 2011). http://www.bitkom.org/de/presse/8477_67810.aspx Stand: 2011-05-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. 39 Prozent der bundesdeutschen Unternehmen verlangen von potenziellen Mitarbeitern Bewerbungen per Internet (2010: 27 Prozent). 28 Prozent fordern Unterlagen per E-Mail, weitere 11 Prozent setzen auf ihren Webseiten Online-Formulare ein, die von den Kandidaten auszufüllen sind. Die traditionelle Bewerbungsmappe wird noch von 43 Prozent der befragten Personalchefs und Geschäftsführer bevorzugt, ermittelt eine repräsentative Umfrage unter 1.500 Unternehmen verschiedenen Branchen. |
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[006] URI |
BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Erreichbarkeit ist für die meisten selbstverständlich“. bitkom.org (3. Juli 2011). http://www.bitkom.org/de/presse/8477_68489.aspx Stand: 2011-07-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Die Grenzen zwischen Job und Privatleben verschwimmen mit der steigenden Verbreitung moderner Kommunikationsmedien immer mehr. So sind 88 Prozent der Berufstätigen auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Internet oder Handy erreichbar“, ermittelt eine repräsentative Umfrage. Zwei Jahre zuvor, 2009, gaben 73 Prozent der Berufstätigen in der Bundesrepublik Deutschland an, nach Feierabend für berufliche Zwecke erreichbar zu sein. |
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[007] URI |
BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Online-Jobbörsen sind bei der Personalsuche unverzichtbar“. bitkom.org (24. November 2011). http://www.bitkom.org/de/presse/8477_70290.aspx Stand: 2011-11-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. 2011 veröffentlichen 79 Prozent von 1.500 befragten Unternehmen aller Branchen offene Stellen in Jobbörsen wie Stepstone, Monster oder Jobscout24. Ein Drittel publiziert in Sozialen Netzwerken wie Facebook, StudiVZ oder XING, ermittelt eine repräsentative Umfrage unter Geschäftsführern und Personalverantwortlichen. |
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[008] URI |
BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.), Hg. „Internet überholt die Bewerbungsmappe auf Papier“. bitkom.org (12. Januar 2012). http://www.bitkom.org/70959_70955.aspx Stand: 2012-01-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Erstmals bevorzugt eine knappe Mehrheit (41 Prozent) der Unternehmen eine Bewerbung über das Internet anstatt eine schriftliche Bewerbungsmappe (40 Prozent). 17 Prozent der befragten Geschäftsführer und Personalverantwortlichen haben keine Präferenz. Dabei setzen 28 Prozent der Unternehmen auf Unterlagen per E-Mail, 13 Prozent auf die Beantwortung ihrer Online-Formulare auf der Unternehmens-Website, ermittelt eine repräsentative Umfrage unter 1.500 Unternehmen verschiedener Branchen. |
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[009] URI |
Borchardt, Alexandra. „Zukunft der Arbeit. Burn-out: Der nächste Zusammenbruch kommt bestimmt. Eigentlich ist Arbeiten heute sicherer und menschengerechter als je zuvor – trotzdem brechen immer mehr Beschäftigte unter der Last des Alltags zusammen. In einer Welt der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten stoßen sie an ihre eigenen Grenzen – auch im Privatleben“. sueddeutsche.de (19. Juli 2011). http://www.sueddeutsche.de/karriere/zukunft-der-arbeit-burn-out-der-naechste-zusammenbruch-kommt-bestimmt-1.1121927 Stand: 2011-07-19, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Bevor es zum Burn-out komme, müssten Grenzen gezogen werden. Dabei komme Führungskräften eine
Schlüsselrolle zu. „Sie sollten ihre Mitarbeiter kennen und erkennen, wenn deren Belastung ins
für sie Unerträgliche steigt. Das ist ein Gebot der Menschlichkeit und hilft außerdem dem
Unternehmen. Firmen müssen interessiert daran sein, engagierte Mitarbeiter zu halten.
Wer erst einmal den Ruf weg hat, Arbeitskräfte zu verheizen, wird bald keine guten mehr bekommen.
Es ist die Pflicht der Unternehmen, passende Führungskräfte zu finden und entsprechend
zu schulen.“ |
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[010] (068) URI |
Borghardt, Liane. „Burn-Out: Spinning für Führungskräfte. Psychische Erkrankungen verringern die Produktivität. Immer mehr Unternehmen verstärken deshalb Gesundheitsmanagement und Nachsorge – zum Nutzen aller“. Zeit Online (7. Juni 2012). http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-05/unternehmen-arbeitgeber-burn-out/komplettansicht Stand: 2012-06-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Stress: gesehen als betriebswirtschaftliches Problem mit Einfluß auf die Qualität
der Führung, die Unternehmenskultur und die Arbeitsbedingungen.
„Nah dran sein am Einzelnen, fordern, aber nicht überfordern, darin liegt die große
Verantwortung der Chefs. Je mehr Gestaltungsfreiheit sie ihren Mitarbeiter bei sinnvollen Aufgaben,
realistischen Zielen und klarer Rückmeldung gewähren, desto höher
ist der Arbeitsforschung zufolge die allgemeine Zufriedenheit.
Denn psychische Erschöpfung ist nicht etwa ein Managerleiden. Sondern vor allem
eines der Dienstleister und einfachen Arbeiter.“ |
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[011] URI |
Borstel, Stefan von. „DIHK-Umfrage: Firmen klagen über zu viele Fachidioten“. Welt Online (20. Januar 2011). http://www.welt.de/wirtschaft/article12260743/Firmen-klagen-ueber-zu-viele-Fachidioten.html Stand: 2011-01-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Trotz der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen nach internationalem Vorbild, um das Studium zu verkürzen und praxisorientierter zu machen, vermissen viele Unternehmen bei Hochschulabsolventen die Berufseignung. Siehe auch Medienverzeichnis: Hochschulpolitisches Engagement. |
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[012] |
Brauer, Gernot. „Von der Hand in den Mund“. journalist 5 (2007): 44–45. ISSN: 0022-5576. Human Ressource Management bleibt in den Medien unterentwickelt. „In kaum einem Berufsfeld klaffen Spitzen-Input und Spatzen-Output oft so auseinander. Und in kaum einem Berufsfeld leisten es sich Arbeitgeber so ungeniert, das auszubeuten, wovon sie leben: die Qualität ihrer Mitarbeiter.“ |
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[013] URI |
Buchhorn, Eva, und Klaus Werle. „Arbeitsrecht: Zehn Irrtümer von Führungskräften“. Spiegel Online (18. Mai 2011). http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,740866,00.html Stand: 2011-05-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Die amerikanische Entsorgungsmentalität ist in Deutschland angekommen und wird brutal umgesetzt, weil die Firmen gemerkt haben, dass sie in Ungnade Gefallene damit leichter und billiger loswerden“, erklärt der Arbeitsrechtsexperte Stefan Nägele. Mit durchdachten Arbeitsverträgen freilich können Führungskräfte in den Untiefen des Arbeitsrechts besser navigieren. |
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[014] URI |
Drautz, Mischa. „Online-Bewerbung: ‚Nicht zu kritisch mit sich sein’. Worauf muss man bei der Online-Bewerbung achten? Die Bewerbungstrainerin Svenja Hofert sagt, was wirklich wichtig ist“. Zeit Online (17. März 2012). http://www.zeit.de/campus/2012/s1/bewerben-interview/komplettansicht Stand: 2012-03-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Allgemeine Tipps für die Online-Bewerbung. |
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[015] URI |
Elsing, Sarah. „Angestellt fürs Leben. Wenn die Berufswelt flexibler wird, stirbt eine Art von Betriebsfeier langsam aus: Das 50-jährige Dienstjubiläum“. Die Zeit 24 (10. Juni 2010): 72.
Online unter:
„Dienstjubiläum.
Angestellt fürs Leben“. Stand: 2010-07-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
„Um vorwärtszukommen, werden Jobwechsel vorausgesetzt, und Einstiegsverträge
gibt es überhaupt oft nur noch befristet.“ Durch Freisetzung älterer Mitarbeiter
geht dem Unternehmen fachliches Know-how und Organisationswissen verloren. Befristete
Angestellte seien weniger bereit, sich außerhalb der Arbeitszeiten für das
Unternehmen zu engagieren. |
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[016] |
Engeser, Manfred. „Freiheit von der Fessel: In zahlreichen Unternehmen ist ständige Erreichbarkeit selbstverständlich. Doch wann ist auch mal Pause? Eine Umfrage“. WirtschaftsWoche 29 (19. Juli 2010): 76. ISSN: 0042-8582. Insbesondere von Führungskräften wird die „erhöhte Erreichbarkeit“ über die offizielle Arbeitszeit hinaus und selbst in der Freizeit und im Urlaub erwartet. Geregelt wird dies teils über Dienstpläne, teils über individuelle Absprachen. |
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[017] URI |
Fründt, Steffen. „Ständige Erreichbarkeit: E-Mails sind die Plage unserer Zivilisation“. Welt Online (2. Januar 2010). http://www.welt.de/webwelt/article5700087/E-Mails-sind-die-Plage-unserer-Zivilisation.html Stand: 2010-01-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Wir kommunizieren uns zu Tode.“ Digitale Vernetzung und ständige Erreichbarkeit würden zur „Volkskrankheit“, die sich über Mailpostfächer, Foren und soziale Netzwerke verbreite und zum Burn-out führe. |
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[018] URI |
Goddar, Jeannette. „Jobsuche im Ausland: Rückwärts durch den Lebenslauf“. sueddeutsche.de (31. Januar 2002).
http://www.sueddeutsche.de/karriere/jobsuche-im-ausland-rueckwaerts-durch-den-lebenslauf-1.566177 Stand: 2011-11-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Bewerbungen in angelsächsischen Ländern folgen anderen als den deutschen Anforderungen.
Die Bewerbung wird weitgehend anonymisiert,
Angaben, die Anlass zur Diskriminierung bieten könnten, bleiben unerwähnt
(Alter, Geschlecht, Familienstand, Religion, Abstammung oder Beruf der Eltern).
Das Mitsenden von Zeugniskopien ist unüblich,
dafür werden Referenzpersonen angegeben,
beispielsweise frühere Arbeitgeber, die tatsächlich kontaktiert werden. |
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[019] URI |
Goebel, Leonhard. „Burnout bei Führungskräften: Die doppelte Belastung“. FAZ.NET (27. September 2011). http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/burnout-bei-fuehrungskraeften-die-doppelte-belastung-11368270.html Stand: 2012-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Führungskräfte sind gleich in doppelter Hinsicht von der Burn-out-Thematik betroffen: Als engagierte Arbeitskräfte, die sich nur selten Pausen gönnen, sind sie oftmals selbst gefährdet – zumal viele Unternehmen inzwischen auch auf den Führungsebenen Personal einsparen und sich der Druck auf die Verbliebenen erhöht hat. Und auf der anderen Seite tragen sie Verantwortung für ihre Mitarbeiter, die sie nicht dauerhaft einer Überbelastung aussetzen dürfen.“ Die Betriebskultur spiele eine wesentliche Rolle bei der Vorsorge. |
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[020] URI |
Groll, Tina. „Jahresrückblick 2010: Von Bagatellkündigungen und cholerischen Chefs. 2010 begann mitten in der Wirtschaftskrise und endete mit einem Jobwunder. Was auf dem Arbeitsmarkt und im Arbeitsrecht geschah, zeigt ZEIT ONLINE in einer Rückschau“. Zeit Online (25. Dezember 2010). http://www.zeit.de/karriere/2010-12/jahresrueckblick-karriere-2010?page=all Stand: 2010-12-25, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/karriere/2010-12/jahresrueckblick-karriere-2010/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Kurzfassung der (Fehl-)Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt in 2010. |
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[021] URI |
Groll, Tina. „Bewerbungsgespräch: Selbstsicher zum neuen Job. Eine gute Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist äußerst wichtig. Denn manchmal führt ein Jobinterview zur Erkenntnis, dass es mit diesem Arbeitgeber nicht geht“. Zeit Online (15. April 2011). http://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2011-03/bewerbung-gespraech-vorbereitung/komplettansicht Stand: 2011-04-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Trotz guter Vorbereitung kann sich der erste (positive) Eindruck von einem Unternehmen
beim Bewerbungsgespräch verkehren. Online-Statements auf der Website des
Unternehmens oder in Sozialen Netzwerken sind Ausfluss des Marketings und damit
gesteuerte Kommunikation. |
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[022] (071) URI |
Groll, Tina. „Joballtag: Die Wirkung von Macht verstehen. Macht ist im Joballtag allgegenwärtig. Wer versteht, wie sie funktioniert, kann sich besser positionieren. Wie Machtmechanismen wirken, erklärt ein neues Buch“. Zeit Online (13. September 2012). http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-08/rezension-macht-buch-reiner-neumann/komplettansicht Stand: 2012-09-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Kurze Beschreibung der Entstehung von Machtstrukturen und wie sie wirken mittels
Rezension des Buches von Reiner Neumann: „Die Macht der Macht“. |
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[023] (075) URI |
Groll, Tina. „Lesetipp: So bewerben sich CEOs. Wenn Spitzenführungskräfte einen neuen Job suchen, müssen sie taktisch vorgehen. Wie es mit der Bewerbung für einen Vorstandsjob klappt, erklärt ein neuer Ratgeber“. Zeit Online (17. April 2013). http://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2013-03/buchtipp-ceo-bewerbung Stand: 2013-04-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Führungskräfte planen ihre Karriere strategisch, bewerben sich initiativ
und stellen in einer kurzen Zusammenfassung des Lebenslaufs die im Wesentlichen
bisherigen Erfolge heraus. Die Performance gehe aus überprüfbaren
Bilanzen hervor. |
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[024] URI |
Hillenbrand, Tom. „Kopfjagd in sozialen Netzwerken: ‚Gib ihnen Munition, sonst finden sie dich nicht’“. Spiegel Online (27. Juni 2011). http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,770226,00.html Stand: 2011-06-27, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Millionen Profile online auf Plattformen wie XING, LinkedIn und Facebook erleichtern Personaldienstleistern das E-Recruitment. Daher sei die Pflege der eigenen Daten im Internet „erste Bewerberpflicht“. |
|
[025] URI |
Hockling, Sabine. „Chefsache: Das können Führungskräfte gegen Mobbing tun. Mobbing schadet nicht nur dem Opfer, sondern auch dem Unternehmen, in dem es passiert. Wie Führungskräfte den Psychoterror verhindern können, erklärt Sabine Hockling“. Zeit Online (3. Februar 2012). http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-02/chefsache-mobbing/komplettansicht Stand: 2012-02-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
(Nicht generell zielführender) Rat an Führungskräfte, via Buchlektüre,
Seminar, Betriebsvereinbarung und Schlichtung dem Mobbing unter ihren Mitarbeitern
beizukommen. |
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[026] (072) URI |
Hockling, Sabine. „Führungskräfte: Alphatier auf Jobsuche. Führungskräfte, die einen neuen Job suchen, sollten sich nicht zu laut anpreisen. Welche Bewerbungsstrategie sinnvoll ist, erklärt Sabine Hockling“. Zeit Online (16. November 2012). http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-11/chefsache-bewerbungsstrategien-fuehrungskraefte/komplettansicht Stand: 2012-11-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Rat an Führungskräfte, sich weder zu schüchtern noch als Star anzusehen.
Vielen fiele es schwer, ihr Leistungsprofil auf den Punkt zu bringen.
Eine fundierte Vorbereitung auf den Bewerbungsprozess sei erforderlich:
„Wer seine Karriere strategisch plant, wird den nächsten Jobwechsel
meistern können.“ |
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[027] URI |
Hofert, Svenja. „Erste Hilfe Karriere: Das große Nichts im Xing-Profil“. Spiegel Online (5. Mai 2011). http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,760693,00.html Stand: 2011-05-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=34947 Stand: 2011-05-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Kritik an Floskeln und Allgemeinbegriffen in Bewerberprofilen wie
„flexibel“, „teamfähig“,
„kommunikationsstark“ oder „einsatzbereit“. |
|
[028] URI |
Holzapfel, Nicola. „Ständig erreichbar, ständig kaputt: Jeder zweite Beschäftigte in der Informationstechnologie-Branche fühlt sich überlastet, wie eine neue Studie zeigt“. Süddeutsche Zeitung 251 (31. Oktober/1. November 2009): 25.
Online unter:
„Stressige IT-Branche.
Ständig erreichbar, immer kaputt“. Stand: 2009-11-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Kehrseite der Informationstechnologie: Wegen des hohen Zeitdrucks und Arbeitsaufkommens fühlt sich jeder zweite IT-Beschäftigte stark oder sehr stark belastet, stellt das Projekt DIWA-IT („Demographischer Wandel und Prävention in der IT“) fest. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise beschränke sich diese Entwicklung nicht nur auf die IT-Branche. |
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[029] URI |
Jobvite, Hg. "Social Recruiting on the Rise: Jobvite Survey Reveals 89% of U.S. Companies Plan to Use Social Recruiting in 2011". jobvite.com (12. Juli 2011). http://recruiting.jobvite.com/news/press-releases/pr/jobvite-social-recruiting-survey-2011.php Download der Studie über die Registrierung unter: http://recruiting.jobvite.com/resources/social-recruiting-survey.php Stand: 2011-07-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. 89 Prozent der US-amerikanischen Unternehmen planen, in 2011 E-Recruiting über Netzwerke wie LinkedIn, Facebook und Twitter zu betreiben. US-Arbeitgeber wollen ihre Anstrengungen auf mehrere Soziale Netzwerke auszuweiten und entsprechend investieren. |
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[030] |
John, Mechthild. „Asessment-Center“. Digitale Fachbibliothek Human Resource Management. Hg. Artur Wollert u. Peter Knauth. Düsseldorf: Symposion Publishing, 2008. 24 Seiten, USB-Stick, 0933.01.01. ISBN-13: 978-3-939707-35-6.
Kurzbeschreibung zum Werk und Bestellung: Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Ein Assessment-Center als komplexes eignungsdiagnostisches Verfahren, in dem nach
dem Baukastenprinzip verschiedene Instrumente und Übungen anforderungsspezifisch
miteinander kombiniert werden, ermögliche eine differenzierte
Beurteilung der Teilnehmer, sofern es sorgsam gestaltet werde. |
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[031] URI |
Jutzi, Sebastian. „Beruf: Web-verlesenes Personal. Firmen werben mit ihren Homepages um Mitarbeiter. Oft hapert es jedoch bei der Bearbeitung der Job-Anfragen“. Focus 31 (28. Juli 2003): 88–89. http://www.focus.de/digital/internet/beruf-web-verlesenes-personal_aid_194260.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Obgleich Firmen ausdrücklich um Online-Bewerbungen bitten, werden entweder Anfragen per E-Mail vielfach miserabel verwaltet oder schematische Fragebögen verhindern eine gebührende Darstellung der eigenen Stärken. |
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[032] (070) URI |
Kaufmann, Noogie C. [Redakteur]. „Personal im Datenformat: Rechtliche Fallstricke bei Online-Bewerbungen“. c’t 15 (2. Juli 2012): 140–142. ISSN: 0724-8679.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitschriftenartikels: Stand: 2011-07-02, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Erläuterung rechtlicher Probleme bei Online-Bewerbungen und -Kandidatenaquise. |
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[033] |
Knaut, Peter. „Lange Anwesenheitszeiten von Führungskräften“. Digitale Fachbibliothek Human Resource Management. Hg. Artur Wollert u. Peter Knauth. Düsseldorf: Symposion Publishing, 2008. 32 Seiten, USB-Stick, 2389.01.01. ISBN-13: 978-3-939707-35-6.
Kurzbeschreibung zum Werk und Bestellung: Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Führungskräfte müssten die Dauerbelastung durch lange Arbeitszeiten nicht akzeptieren.
Ergebnisorientiertes Führen solle das zeitorientierte Führen ablösen. Vorstellung von
präventiven und kompensatorischen Maßnahmen zur Minderung der
Belastungen, die unternehmensadäquat anwendbar seien. |
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[034] (067) URI |
Koch, Moritz. „Bewerbersuche über soziale Netzwerke: Ohne Facebook-Passwort kein Job“. sueddeutsche.de (26. März 2012). http://www.sueddeutsche.de/karriere/bewerbersuche-ueber-soziale-netzwerke-ohne-facebook-passwort-kein-job-1.1318194 Stand: 2012-03-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Ermittlungsarbeit amerikanischer Firmen: Von Bewerbern werden die Zugangscodes zum Facebook-Profil gefordert, um weiteren Einblick in das Leben der Kandidaten zu erhalten. FB selbst spreche von einer „besorgniserregenden Zunahme von Berichten, dass Arbeitgeber oder andere Interessierte Zugang zu Kundenprofilen erlangen wollen, der ihnen nicht zusteht“. Jeder Nutzer von FB habe das Recht, sein Passwort für sich zu behalten. |
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[035] |
Kulla, Matthias. „Analyse von Bewerbungsunterlagen“. Digitale Fachbibliothek Human Resource Management. Hg. Artur Wollert u. Peter Knauth. Düsseldorf: Symposion Publishing, 2008. 24 Seiten, USB-Stick, 0550.01.02. ISBN-13: 978-3-939707-35-6.
Kurzbeschreibung zum Werk und Bestellung: Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Vorgehensweise beim Auswahlprozess von (Online-)Bewerbungsunterlagen
(Schwerpunkt: Negativauslese) mit der Erläuterung von Ausschlußkriterien
und Problemen wie weit gehende Analogieschlüsse oder Analysefehler. |
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[036] URI |
Lenz, Pia-Luisa, und Jochen Leffers. „Bewerberjagd via Facebook und Co: Bitte nicht gleich persönlich werden“. Spiegel Online (28. Juli 2011). http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,776873,00.html Stand: 2011-07-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Ergänzt die Ausführungen von Schwertfeger. Die Kommunikation auf Facebook sei unmittelbar und unkontrollierbar, was Unternehmen mit einseitiger Kommunikation von oben nach unten als Risiko sehen, denn ihr E-Recruitment könne ihnen schnell aus den Händen gleiten. Gleichwohl wollten große Unternehmen im Wettbewerb um gute Leute auf Facebook wegen dessen Größe nicht mehr verzichten. Vgl. zudem Beutelsbacher 2011. |
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[037] URI |
Leyenberg, Arne. „Recruiting in sozialen Netzwerken: Hauptsache mal was gepostet“. FAZ.NET (21. Dezember 2011). http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recruiting-in-sozialen-netzwerken-hauptsache-mal-was-gepostet-11565106.html Stand: 2011-12-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Unternehmensauftritte in Sozialen Netzwerken erforderten Verantwortliche, Budgets, Zeit und Inhalte, doch nicht jedes Unternehmen benötige ein Engagement. Arbeitssuchende orientierten sich zwar im Netz, doch nur wenige bewürben sich dann tatsächlich online. Das Netz werde sowohl beruflich als auch privat genutzt, teils verschmelzen die Sphären, doch über Facebook angesprochen zu werden werde eher abgelehnt. |
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[038] URI |
Löhr, Julia. „Entlassene Führungskräfte: Heute Chef, morgen weg. Manager rechnen nicht damit, arbeitslos zu werden. Umso größer ist der Schock, wenn es sie doch erwischt. Drei Betroffene erzählen, wie sie es erlebt haben. Anonym, aber dafür umso offener“. FAZ.NET (16. Dezember 2010).
http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~ Stand: 2010-12-16, zuletzt verifiziert: 2011-06-10.
http://www.faz.net/artikel/C30125/entlassene-fuehrungskraefte-heute-chef-morgen-weg-30322002.html Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/entlassene-fuehrungskraefte-heute-chef-morgen-weg-11080304.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Drei anonymisierte Schicksale freigesetzter, gleichwohl finanziell abgesicherter Führungskräfte, darunter ein Medienberater, sowie eine Kurzdarstellung von Arbeit und Kosten für Outplacementberater. |
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[039] URI |
Marquart, Maria. „Massenleiden Burnout: Wie Firmen ihre Spitzenkräfte verbrennen“. Spiegel Online (24. Januar 2011). http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,740853,00.html Stand: 2011-01-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=27963 Stand: 2011-01-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Experten erklären Burnout mit schlechten Arbeitsbedingungen:
„Leistungsbereite Leute sehen sich mit knappen Ressourcen,
unfähigen Vorgesetzten sowie wenig Wertschätzung und Lob konfrontiert.“ |
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[040] URI |
Meyer-Radtke, Marion. „Mobbing: Psychoterror als Führungsstil. An jedem zweiten Mobbingfall ist der Chef beteiligt. Für Opfer von ‚Bossing’ sind die Folgen schwerwiegend. Auch Unternehmen und Volkswirtschaft kommen zu Schaden“. Zeit Online (18. März 2010). http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-03/mobbing-bossing-chef/komplettansicht Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Vorgesetzte, die sich fachlich ihrem Mitarbeiter unterlegen und persönlich minderwertig fühlten,
können dazu neigen, diese Unsicherheit durch Mobbing zu kompensieren: „Der Vorgesetzte
erhöht sich, indem er seinen Mitarbeiter erniedrigt. Da er aus einer Position der Macht heraus
handelt, ist sein Opfer von vornherein unterlegen.“ Teils sei Bossing von ganz oben angeordnet,
je schwieriger eine Kündigung sei. „So werde im öffentlichen Dienst mehr gemobbt
als in der Privatwirtschaft.“ Siehe auch Rettig 2011. |
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[041] URI Video |
Müller, Claudia, und Jan C. Schmitt. „Doktor Arbeitsamt: Wie wissenschaftliche Mitarbeiter in die Illegalität getrieben werden“. wdr.de (16. Juni 2011). http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0616/arbeitsamt.php5 http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0616/pdf/arbeitsamt.pdf Stand: 2011-06-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Drittmittel und befristete Beschäftigung an den Universitäten: Kurze Zeitverträge können bei wissenschaftlichen Mitarbeitern zu Beschäftigungslücken führen. Um diese zu überbrücken, wird teilweise weitergearbeitet und gleichzeitig unberechtigterweise Arbeitslosengeld bezogen. Siehe auch Burchard 2011, Müller 2012, Reif 2012. |
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[042] URI |
Obmann, Claudia. „Bewerbung: Gute Kontakte sind besser als jede Jobbörse. Trotz einer wachsenden Zahl offener Stellen sind ausgeschriebene Jobs rar. Stellen werden eher über Kontakte vermittelt. Wer gut vernetzt ist, hat darum bessere Chancen“. Zeit Online (18. August 2010). http://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2010-08/bewerbung-kontakte Stand: 2010-08-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Zwei Drittel aller vakanten Stellen würden nicht offiziell ausgeschrieben. Generalistisch geprägte Stellen fänden sich immer seltener in Form eines Inserats. Jobbörsen enthielten meist Positionen, für die sich auf anderem Weg kein Kandidat gefunden habe. Es seien Jobs mit Makeln: uneingeschränkte Reisebereitschaft, schlechte Bezahlung, Befristung oder schlechtes Arbeitsklima. Firmen suchten vielmehr (online) in sozialen Netzwerken. |
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[043] URI |
Ramthun, Christian, Anne Kunz, Bert Losse und Kristin Schmidt. „Aufschwung-Frust: Arbeitnehmer profitieren nicht vom Aufschwung“. WirtschaftsWoche Online (21. Mai 2011). http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/arbeitnehmer-profitieren-nicht-vom-aufschwung-466988/ Stand: 2011-05-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Inflation, steigende Sozialabgaben und die Steuerprogression lassen den „Aufschwung“ an den Arbeitnehmern vorbeigehen. |
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[044] URI |
Rettig, Daniel. „Produktivität: So meistern Sie den Büroalltag“. WirtschaftsWoche Online (30. Juni 2011). http://www.wiwo.de/management-erfolg/so-meistern-sie-den-bueroalltag-469893/ Stand: 2011-06-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Führungskräfte und Angestellte könnten ihre Produktivität steigern, indem sie „Dauerberieselung und Perma-Unterbrechungen“ mit Disziplin begegneten. |
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[045] URI |
Rettig, Daniel. „Büro: Hilfe, mein Chef spinnt“. WirtschaftsWoche Online (7. September 2011). http://www.wiwo.de/management-erfolg/hilfe-mein-chef-spinnt-479666/ Stand: 2011-09-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Vor allem Manager sind anfällig für charakterliche Deformationen – mit weitreichenden Folgen: Größenwahnsinnige, Narzissten und Tyrannen treiben ihre Mitarbeiter entweder in die Flucht oder die innere Kündigung.“ Der Prozentsatz der Verhaltensauffälligen sei in der Chefetage signifikant höher als in der Bevölkerung insgesamt. „Bei all den Eigenschaften, die für eine Managementkarriere unabdingbar sind, ist die Grenzüberschreitung inhärent. Aus Selbstbewusstsein wird schnell Selbstüberschätzung, aus Einfluss Manipulation, aus visionärem Denken Größenwahn, aus Entscheidungsfreude Gefühlskälte. Ein schmaler Grat, den viele überschreiten.“ Siehe auch Meyer-Radtke 2010. |
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[046] URI |
Rudzio, Kolja, und Wolfgang Uchatius. „Arbeiten, bis der Arzt kommt: Der Burn-out wird zur Volkskrankheit. Woran liegt das? Eine Erkundung in der Arbeitswelt“. Die Zeit 28 (8. Juli 2010): 21f.
Online unter:
„Burn-out.
Arbeiten, bis der Arzt kommt“. Stand: 2010-07-12, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2010/28/Arbeitswelt-Burnout/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die steigende Zahl psychischer Erkrankungen spiegelt die Veränderungen der Arbeitswelt wider. Die Fixierung auf Arbeit als einzige Quelle persönlicher Anerkennung mag karrierefördernd sein, aus medizinischer Sicht ist dies ein Risikofaktor. Mit dem fortschreitenden Abbau der sozialen Bindungen, die auch als Protektoren vor seelischer Erkrankung dienen, und der Zunahme der Arbeitsbelastung wächst das Gefühl des Scheiterns. |
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[047] (074) URI |
Rushkoff, Douglas. „Technologie: Die digitale Falle“. The Wall Street Journal (17. März 2013). http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324077704578362453444144688.html Stand: 2013-03-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
„Das ist die digitale Falle: Anstatt Maschinen beizubringen, wie sie sich an unsere
inhärenten Rhythmen anpassen können, versuchen wir, uns immer mehr an die zeitlose
Natur der Maschinen anzupassen.“ |
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[048] URI |
Sauer, Joachim, und Jens Spahn. „Chronische Langweile: Kostenfaktor Bore-out. Nicht nur Burn-out, auch Unterforderung macht Mitarbeiter krank. Dabei können Führungskräfte viel dagegen tun, schreiben Joachim Sauer und Jens Spahn im Gastbeitrag“. Zeit Online (17. Januar 2012). http://www.zeit.de/karriere/beruf/2011-12/gastbeitrag-boreout/komplettansicht Stand: 2012-01-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Dauernde Unterforderung, Langeweile und Desinteresse können zum Bore-out führen
mit Krankheitssymptomen wie Schlafstörung, Depression, psychosomatische Erkrankung,
Gereiztheit, Müdigkeit und Lustlosigkeit. Besonders betroffen seien Jungakademiker
im Alter zwischen 25 und 34 Jahren. Als Kostenfaktor gesehen, sollten Unternehmen
dem Bore-out in Organisation, Führung und Kommunikation entgegensteuern.
Führungskräfte müßten nicht nur adäquat delegieren
können, sondern bereits beim Recruiting statt „die Besten“ „die
Passenden“ einstellen. |
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[049] URI |
Schiekiera, Kirsten. „Aufstieg im Job: Elf goldene Regeln, um Karriere zu machen“. Welt Online (5. Januar 2011). http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/tipps/article11949248/Elf-goldene-Regeln-um-Karriere-zu-machen.html Stand: 2011-01-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Von Motivationstrainern, Karriere-Coaches und Personalern für das Jahr 2011
erstellte Liste mit zehn Punkten, die die Karriere fördern sollen:
1. Erfahrungen sammeln,
2. eine flexible Strategie entwerfen,
3. Zeit in Netzwerke investieren,
4. Willen entwickeln,
5. Ziele setzen,
6. Konsequenz zeigen,
7. Fristen einplanen,
8. Vorbilder suchen,
9. Kommunikative Fähigkeiten verbessern,
10. Souveränität beweisen,
11. Selbstmarketing. Siehe auch Theiss 2010. |
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[050] URI |
Schiltz, Christoph B. „EU-Vergleich: Deutsche arbeiten viel länger als tariflich vereinbart“. Welt Online (6. Juni 2011). http://www.welt.de/wirtschaft/article13413560/Deutsche-arbeiten-viel-laenger-als-tariflich-vereinbart.html Stand: 2011-06-06, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Nach Angaben der EU-Kommission wird in Deutschland bei einer tariflich festgelegten Wochenarbeitszeit von 37,7 Stunden tatsächlich 40,4 Stunden in der Woche gearbeitet. |
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[051] |
Schlichter, Christian. „Zum Schämen ist später Zeit: Über den manchmal schmerzhaften Übergang vom Redakteurs- zum Freien-Dasein“. JOURNAL [DJV-NRW] 3 (2011): 20–22. Tipps zur Bewältigung des „Change Management Prozesses“ bei Journalisten nach der Entlassung als Festangestellter hin zur Selbstständigkeit als Freiberufler. |
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[052] URI |
Schrimm, Eike. „Arbeiten im Ausland: Zehn Tipps für eine Bewerbung auf Englisch“. sueddeutsche.de (10. November 2011).
http://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeiten-im-ausland-zehn-tipps-fuer-eine-bewerbung-auf-englisch-1.502092 Stand: 2011-11-10, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Zehn Tipps für Bewerbungen in England, Australien und den USA. |
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[053] |
Schwertfeger, Bärbel. „Websites unter der Lupe: Wer hat die beste im Land? Internet-Auftritte von Firmen aus Bewerbersicht“. Die Welt 62 (15. März 2003): B1. [Anm.: Online nicht (mehr) abrufbar.] Die Marktstudie „Human Resources im Internet 2002, Vergleich der bedeutendsten deutschen Arbeitgeber“ stellt heraus, dass immer mehr Unternehmen auf die Online-Bewerbung über ihre eigene Website setzten und die Bequemlichkeit für Bewerber zugenommen habe. |
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[054] URI |
Schwertfeger, Bärbel. „Es lebe der Darwiportunismus: Unternehmen sind nicht fair, Loyalität lohnt sich nicht und niemand hat mehr eine Stammplatzgarantie“. Welt Online (3. Mai 2003). http://www.welt.de/print-welt/article691860/Es_lebe_der_Darwiportunismus.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. [Buchhinweis: Scholz, Christian. Spieler ohne Stammplatzgarantie: Darwiportunismus in der neuen Arbeitswelt. Weinheim: Wiley-VCH, 7.2.2003. (263 Seiten).] „Darwiportunismus“ bestimme laut dem Betriebswirtschaftsprofessor Christian Scholz das Wirtschaftsleben. Auf der einen Seite verhielten sich Unternehmen gegenüber ihren Mitarbeitern immer rücksichtsloser, auf der anderen Seite zähle für die Mitarbeiter immer häufiger nur noch die Optimierung der eigenen Karriere. Eine andere Deutung sei realitätsferne rosarote Sozialromantik. Ein neuer sozialer Kontrakt zwischen den Lagern soll die Fronten durchbrechen. |
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[055] URI |
Schwertfeger, Bärbel. „Websites im Test: Bahn und BMW steigen ab“. Welt Online (14. Februar 2004). http://www.welt.de/print-welt/article293062/Websites_im_Test_Bahn_und_BMW_steigen_ab.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Trotz hohen Reifegrads der Internet-Personalseiten deutscher Unternehmen bestätigt die Marktstudie „Human Resources im Internet 2003/2004 – Vergleich der größten und bedeutendsten Arbeitgeber Deutschlands“ fortbestehende Defizite in der Abwicklung von Online-Bewerbungen. |
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[056] URI |
Schwertfeger, Bärbel. „Bewerber an Personaler: Facebook? Gefällt mir nicht“. Spiegel Online (5. April 2011). http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,754629,00.html Stand: 2011-04-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Entgegen der Absicht mancher Personalmanager, Facebook für das E-Recruiting einzusetzen, wollen Studenten dieses Soziale Netzwerk vor allem für private Zwecke und die Vernetzung mit Freunden genutzt wissen. Zwar wird Xing noch als Plattform für die Kontaktaufnahme akzeptiert, doch persönliche Begegnungen bei Vorträgen und Workshops, Firmenkontaktmessen und Recruiting-Veranstaltungen direkt an der Universität rangieren vor allen E-Recruiting-Maßnahmen. Letztere werden als unpersönlich wahrgenommen, weil die Bewerber dort lediglich als Human Resources klassifiziert würden. |
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[057] URI |
Steffen, Angelika. „Selbstmarketing: Mit Xing und Twitter Karriere machen“. Focus Online (4. August 2009).
http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/tid-15059/selbstmarketing-mit-xing-und-twitter-karriere-machen_aid_422304.html Stand: 2009-08-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Tipps und „zehn goldene Regeln“ für die Online-Selbstvermarktung in Sozialen Netzwerken, um die Karriere „deutlich [zu] beschleunigen und sich – nicht nur – in der Community einen Namen [zu] machen“. |
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[058] URI |
StepStone (StepStone Deutschland GmbH), Hg. „Bewerbungen per E-Mail sind Standard (mit Bild)“. presseportal.de (23. November 2011). http://www.presseportal.de/pm/38447/2152950/bewerbungen-per-e-mail-sind-standard-mit-bild Stand: 2011-11-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut Studie der Online-Jobbörse StepStone unter rund 6.600 Fach- und Führungskräften bevorzugen nahezu drei von vier (72 Prozent) E-Mail-Bewerbungen. 72 Prozent der Kandidaten bewerben sich bereits per E-Mail, nur noch gut jeder Zehnte (12 Prozent) bewirbt sich traditionell per Post. |
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[059] URI |
StepStone (StepStone Deutschland GmbH), Hg. „Unternehmensstrategie – ein Buch mit sieben Siegeln? StepStone Umfrage: Ziele des eigenen Unternehmens sind jedem dritten Deutschen unbekannt, 23 Prozent haben nur eine vage Ahnung (mit Bild)“. presseportal.de (8. Februar 2012). http://www.presseportal.de/pm/38447/2194759/unternehmensstrategie-ein-buch-mit-sieben-siegeln-stepstone-umfrage-ziele-des-eigenen-unternehmens Stand: 2012-02-08, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut Umfrage der Online-Jobbörse von Stepstone unter 4.800 Nutzern seien jeder dritten deutschen Fach- und Führungskraft (33 Prozent) die Ziele des eigenen Unternehmens für 2012 unbekannt. Jeder vierte Befragte (23 Prozent) habe nur eine ungefähre Ahnung von der Unternehmensstrategie. Nur 44 Prozent kennten den Kurs, auf den ihr Arbeitgeber 2012 zusteuerte. |
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[060] |
Theiss, Anne. „Weiche Werte, harte Fakten. Soft Skills werden immer wichtiger für den Berufserfolg – heißt es. Doch eine Analyse bayerischer Studenten zeigt: Wirklich entscheidend sind sie keineswegs“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 95 (24./25. April 2010): C4.
Online unter:
„Schlüsselqualifikationen.
Weiche Werte, harte Fakten“.
FAZ.NET
(1. Mai 2010). Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die Aussage, ein höheres Niveau an Schlüsselqualifikationen habe einen positiven Effekt beim Start am Arbeitsmarkt, lässt sich nicht belegen. Siehe auch Meldung: Soft Skills 2009. |
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[061] URI |
Wehrle, Martin. „Bewerbungsgespräch: Das Zitat … und Ihr Gewinn. Peter F. Drucker sagt: Das Wichtigste in einem Gespräch ist, zu hören, was nicht gesagt wurde“. Zeit Online (17. Juli 2011). http://www.zeit.de/2011/29/C-Coach Stand: 2011-07-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Bewerbungsgespräche sind keine Einbahnstraße:
Sowohl der Bewerber als auch das Unternehmen stellen sich einander vor. |
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[062] URI |
Wehrle, Martin. „Bewerbungsgespräch: Das Zitat… und Ihr Gewinn. Albert Camus sagt: Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit“. Zeit Online (29. Dezember 2011). http://www.zeit.de/2011/52/C-Coach Stand: 2011-12-29, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Bewerbungsgespräche mit „heimtückischen“ Fragen der Personaler:
Anstatt Kandidaten direkt zu fragen, werden Lehrbuch-Fragen gestellt, die, falls nach
Bewerbungsratgebern standardisiert beantwortet, das Einstellungsgespräch,
zum „Schattenboxen“ werden lassen. |
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[063] |
Weischenberg, Siegfried, und Maja Malik. „Nachgeforscht“. journalist 8 (2006): 10–19. ISSN: 0022-5576. Aus der 2005er Studie „Journalismus in Deutschland“ die Zusammenfassung der Berufsstatistik und Arbeitsfelder von hauptberuflich tätigen Journalisten. Siehe auch Weischenberg/Scholl 2006. |
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[064] |
Weischenberg, Siegfried, und Armin Scholl. „Darsteller und Souffleure“. journalist 9 (2006): 26–31. ISSN: 0022-5576. Aus der 2005er Studie „Journalismus in Deutschland“ die Zusammenfassung der Einstellungen und Werte von hauptberuflich tätigen Journalisten. Siehe auch Weischenberg/Malik 2006. |
|
[065] URI |
Wiarda, Jan-Martin. „Promotion: Was ist der Dr. wert? Nie wurde in Deutschland so viel promoviert wie heute – die Qualität bleibt auf der Strecke“. Zeit Online (4. März 2011). http://www.zeit.de/2011/10/Wert-des-Doktortitels?page=all Stand: 2011-03-04, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2011/10/Wert-des-Doktortitels/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg hat eine Debatte über den Wert des Doktorgrades gezeitigt. Tatsächlich wirke der Doktorgrad (noch) oft karrierefördernd. |
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[066] URI |
Wolff, Verena. „Online-Bewerbung: Richtig formatiert ist halb gewonnen“. sueddeutsche.de (5. Januar 2012).
http://www.sueddeutsche.de/karriere/online-bewerbung-richtig-formatiert-ist-halb-gewonnen-1.1242374 Stand: 2012-01-05, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Tipps zur Bewerbung via E-Mail: seriöse eigene E-Mail-Adresse als Absender nutzen; kurzer E-Mail-Text statt Wiederholung der angehängten Unterlagen; Anhang der Unterlagen zusammengefasst in einem einzigen PDF-Dokument kleiner als drei Megabyte (Anschreiben, Lebenslauf mit Foto, Zeugnisse von früheren Arbeitgebern, Hochschule und Abitur, nicht mehr); Versand an die in der Stellenanzeige angegebene E-Mail-Adresse. Online-Formulare standardisieren die Information und müssen mit größter Sorgfalt ausgefüllt werden, lassen dabei kaum Raum für „eigene Kreativität“ und differenzieren zuweilen nicht zwischen der Bewerbung eines Praktikanten oder einer Führungskraft. |
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[067] |
Wormer, Holger. „Der 5-Minuten Check“. journalist 11 (2010): 88–91. ISSN: 0022-5576. Prüfkriterien (nicht nur für Journalisten), ob ein Experte (aus der Wissenschaft) als zitable Referenz taugt. |
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[068] URI |
N.N. „Internet-Nutzer schauen seltener fern: Amerikanische Surfer werten das Netz als wichtigste Informationsquelle“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 34 (10. Februar 2003): 15.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitungsartikels: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut Studie der Universität von Kalifornien (UCLA) ändern sich mit der Dauer der Internet-Nutzung sowohl die Mediengewohnheiten als auch die Einschätzung anderer Informationsquellen: Onliner mit mindestens sechs Jahren Erfahrung bewerten das Internet als ihre wichtigste Informationsquelle, gefolgt von Radio und Zeitung, wobei das Fernsehen stark an Bedeutung verliert; bei den Unterhaltungsmedien fallen Fernsehen, Radio und Zeitung zurück, Bücher und das Internet gewinnen an Wertschätzung, wenngleich das Internet an Glaubwürdigkeit einbüßt. |
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[069] URI |
N.N. „Zeitungsanzeige ist effektiver als Internet: Stellensuchende werden vor allem in Printmedien fündig“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 154 (7. Juli 2003): 18.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitungsartikels: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Eine Umfrage der Universität Frankfurt und der Stellenbörse monster.de unter 6200 Internet-Nutzern ergab, dass die Effektivität der Stellenmärkte in Printmedien höher eingeschätzt wird als jene der Online-Stellenmärkte, wobei Stellensuchende Workshops von Unternehmen, Kontaktmessen oder die Arbeitsagentur als besonders ineffektiv ansehen. |
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[070] URI |
N.N. „Karrieretipps für Geisteswissenschaftler: Mit Soft Skills punkten“. sueddeutsche.de (1. Juni 2009).
http://www.sueddeutsche.de/karriere/karrieretipps-fuer-geisteswissenschaftler-mit-soft-skills-punkten-1.445156 Stand: 2009-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Die Stärken der Geisteswissenschaftler seien laut Bundesagentur für Arbeit
analytisches Denken, sprachliches Ausdrucksvermögen, Kreativität
und Teamfähigkeit. Strategisch gut gewählte Praktika unterstrichen
die Qualifikationen. Fachfremde Praktika, Auslandspraktika,
Kurse in Betriebswirtschaftslehre [sic!] (in Englisch) oder
über Softwareprogramme stärkten die Potenziale. Siehe auch Theiss 2010. |
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[071] URI |
N.N. „Bewerbungsfotos: Der richtige Schuss“. sueddeutsche.de (7. Juli 2009).
http://www.sueddeutsche.de/karriere/bewerbungsfotos-der-richtige-schuss-1.81048 Stand: 2009-07-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
In der Bundesrepublik Deutschland sind Bewerbungsfotos erwünscht.
Da der erste Blick der Personalverantwortlichen bei Bewerbungsunterlagen
„oft“ auf das beigefügte Foto fiele, sei dessen Wert
nicht zu unterschätzen – gerade auch bei Online-Bewerbungen.
Empfehlungen: offener und direkter Blick, das Gesicht im Mittelpunkt,
positive Körpersprache, Hintergrund mit neutraler Farbe,
Kleidung ordentlich und abhängig vom „Wunsch-Job“,
Foto nicht älter als ein Jahr, Schwarzweißfotos seien out. |
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[072] URI |
N.N. „Vergütung: Gehälter der Führungskräfte legen zu“. FAZ.NET (2. September 2010).
http://www.faz.net/s/Rub8EC3C0841F934F3ABA0703761B67E9FA/Doc~ Stand: 2010-09-02, zuletzt verifiziert: 2011-06-10. http://www.faz.net/artikel/C30513/verguetung-gehaelter-der-fuehrungskraefte-legen-zu-30241333.html Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/verguetung-gehaelter-der-fuehrungskraefte-legen-zu-11038428.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die Wirtschafts- und Finanzkrise soll laut einer Vergütungsstudie der Managementberatung Kienbaum kaum negative Auswirkungen auf die Gehälter von Führungskräften gehabt haben. Siehe auch Meldung: Arbeitszeit 2010. |
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[073] URI |
N.N. „Jeder zehnte Erwerbstätige mit überlanger Arbeitszeit – neuer Bericht zur Qualität der Arbeit“. destatis.de (28. September 2010).
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/ Stand: 2010-09-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Bei Führungskräften sind überlange Arbeitszeiten weit verbreitet: 38,5 % der Führungskräfte arbeiteten normalerweise mehr als 48 Stunden. Jede fünfte Führungskraft ist sogar 60 Stunden und mehr im Dienst.“ Siehe auch Meldung: Gehälter 2010, Meldung: E-Mail-Kommunikation 2011. |
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[074] URI |
N.N. „Freizeit: Volkswagen verordnet E-Mail-Stopp nach Feierabend“. Welt Online (23. Dezember 2011). http://www.welt.de/wirtschaft/article13782694/Volkswagen-verordnet-E-Mail-Stopp-nach-Feierabend.html Stand: 2011-12-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Der Betriebsrat von Volkswagen setzt durch, dass rund 1000 Mitarbeiter mit Tarifvertrag während des Feierabends keine E-Mails vom Unternehmen erhalten. Diese Regelung gilt nicht für Führungskräfte. |
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[075] (073) |
N.N. „Erwerbstätigkeit: Schicht- und Nachtarbeit nimmt deutlich zu. Bis nachts an der Supermarktkasse oder sonntags ins Büro: Immer mehr Menschen arbeiten in Deutschland außerhalb der Regelarbeitszeit“. Zeit Online (18. Februar 2013). http://www.zeit.de/karriere/2013-02/arbeitszeiten-ueberstunden-nachtarbeit-bundesregierung Stand: 2013-02-18, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Der Anteil der Nacht-, Schicht- oder Wochenendarbeiter hat sich nach Regierungsangaben in Deutschland kontinuierlich erhöht. |
FokusAus der Vielzahl der Meldungen über Betriebszerlegungen, Redaktionsfreistellungen und Freisetzungen von Journalisten kann hier nur ein kleiner Teil Eingang finden. Die folgenden Hinweise sind entsprechend auch dahin gehend ausgewählt, dass durch die dortigen Verweise eine weitere thematische Vertiefung möglich ist. IndexAgenturmarkt, Anzeigengeschäft, Auflagenschwund, Internet, Kirchengebietspresse, Medienkrise, Medienmarkt, Nachrichtenjournalismus, Outsourcing, Printjournalismus, Printmedien, Werbekrise, Werbemarkt, Zeitungsjournalismus, Zeitungsmarkt, Zeitungssterben, Zeitungsverlag. |
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No. | Reference | Info |
[001] (055) URI |
Bartsch, Matthias, Markus Brauck und Isabell Hülsen. „Zeitungskrise: ‚Frankfurter Rundschau’ meldet Insolvenz an“. Spiegel Online (13. November 2012). http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/frankfurter-rundschau-qualitaetszeitung-meldet-insolvenz-an-a-866984.html Stand: 2012-11-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/f22/zeitungskrise-frankfurter-rundschau-meldet-insolvenz-a-75421.html Stand: 2012-11-13, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Die „Frankfurter Rundschau“ meldet Insolvenz an,
das Traditionsblatt „ist endgültig pleite“.
„Die Pleite des Blattes könnte der Auftakt für
ein Zeitungssterben in den nächsten Monaten werden.“
Die „Financial Times Deutschland“ sei „von
der Schließlung bedroht“. Siehe auch Schmid 2012 c. |
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[002] DCom |
Bartsch, Michael. „Gut im Geschäft“. journalist 8 (2004): 34–36. ISSN: 0022-5576. Vier Jahre nach dem Outsourcing von sechs Lokalredaktionen der „Sächsischen Zeitung“ beurteilen Geschäftsführung und Betriebsrat die Spareffekte different. „Mitarbeiter mehrerer Regionalverlage, die namentlich nicht genannt werden wollen, berichten vom Abbau fester Stellen, beispielsweise bei den Fotografen. Während Altgediente dank des Streiks [1999] im SZ-Haustarif verblieben, werden die Arbeitsverträge neuer Mitarbeiter völlig frei vereinbart. Sie bleiben dann nicht nur unter den Gehaltstarifen, sondern müssen auch auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten. Überstunden können nicht mehr abgerechnet werden, und auch die Kilometerpauschalen sind niedriger. […] Das Klima ist wie überall rauer geworden. Denn wie überall kann mit dem Reserveheer der Freien oder Freigesetzten Druck ausgeübt werden.“ |
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[003] URI |
Bieker, Christian. „Neustart nach der Krise“. Focus Online (23. August 2009).
http://www.focus.de/kultur/medien/tid-15264/medien-neustart-nach-der-krise_aid_428251.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Gebührenmodelle für Web-Content bei „New York Times“, „Wall Street Journal“, „Bild“ und „Welt“ sowie Blick auf Verluste beim Pay-TV „Mediaset Premium“. |
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[004] URI |
Blodget, Henry. "Please Stop Whining About 'The Death Of Journalism'". The Huffington Post (21. Oktober 2009). http://www.huffingtonpost.com/henry-blodget/please-stop-whining-about_b_328492.html Stand: 2009-10-21, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Nicht der Journalismus verschwinde, sondern die Zeitungen. Das Internet unterbreche ein ineffizientes System, beschleunige es und baue Überkapazitäten ab. Verweis auf Downie 2009. |
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[005] URI |
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V., Hg. „OVK: Online-Werbemarkt wächst 2011 auf 5,7 Milliarden Euro“. bvdw.org (28. Februar 2012). http://www.bvdw.org/presse/news/article/ovk-online-werbemarkt-waechst-2011-auf-57-milliarden-euro.html Stand: 2012-02-28, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut Erhebung der Bruttowerbeinvestitionen durch den Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. ist der Online-Werbemarkt in der Bundesrepublik Deutschland in 2011 auf 5,7 Milliarden Euro gewachsen. „Der Online-Anteil am Mediamix steigt weiter an und beträgt mit 19,6 Prozent rund ein Fünftel des Gesamtwerbemarkts. Damit bleibt Online weiterhin das zweitstärkste Werbemedium nach TV.“ |
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[006] URI |
Deckers, Daniel. „Das Ende des ‚Rheinischen Merkur’: Das Siechtum währte Jahrzehnte. Die katholische Wochenzeitung ‚Rheinischer Merkur’ gibt es nicht mehr. Sie mutiert zur Minibeilage der ‚Zeit’. Die Bischöfe glaubten am Ende nicht, dass das Blatt eine Zukunft hat“. FAZ.NET (22. September 2010).
http://www.faz.net/s/Rub510A2EDA82CA4A8482E6C38BC79C4911/Doc~ Stand: 2010-09-22, zuletzt verifiziert: 2011-06-10. http://www.faz.net/artikel/C30280/das-ende-des-rheinischen-merkur-das-siechtum-waehrte-jahrzehnte-30033226.html Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/2.1756/das-ende-des-rheinischen-merkur-das-siechtum-waehrte-jahrzehnte-11037358.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Ende der eigenständigen christlichen Zeitungen in Deutschland: Nach der Einstellung des „Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatts“ durch die evangelische Kirche im Jahr 2000 wird 2010 die katholische Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“ eingestellt. Beide Zeitungen erscheinen nur noch als reduzierte Zeitungsbeilagen. Siehe auch Kaiser 2003. |
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[007] URI |
Delporte, Christian. "Debat. Presse écrite : Faut-il sauver le papier ou le journaliste ? Et si on pensait aux lecteurs ?". contre-feux.com (15. Oktober 2008). http://www.contre-feux.com/debats/politiqued/presse-ecrite-faut-il-sauver-le-papier-ou-le-journaliste/et-si-on-pensait-aux-lecteurs.php Stand: 2008-10-15, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Während Tageszeitungen langsam niedergingen, verzeichneten Magazine einen Aufschwung. « Aujourd'hui, la pluralité du public l'emporte, et sa parcellisation, commandée par la situation sociale, le mode de consommation, l'imaginaire des individus, explique sans doute le succès d'une presse magazine spécialisée qui, transformée en outil de service ou en instrument de divertissement, parle à un lecteur partageant avec d'autres les mêmes préoccupations et les mêmes codes. Cette presse, plus dynamique aujourd'hui, prospère sur l'affirmation des groupes là où les quotidiens d'information aspiraient au brassage. » |
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[008] URI |
Deutsche Post DHL, Hg. „Tageszeitungen mit Vollredaktionen“. journalist 2 (2011): 2f. ISSN: 0022-5576. DIN A1-große Karte zum Verbreitungsgebiet der 127 Tageszeitungen mit Vollredaktionen in Deutschland in 2011; Gesamtauflage 19,09 Millionen Exemplare bei 49,07 Millionen Lesern. Online-Alternative der Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG): http://www.die-zeitungen.de/die-zeitungen/zeitungen-in-deutschland.html Stand: 2011-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Datenbank deutscher Zeitungen mit Suchfunktion über Titel oder Verlagsstandort. |
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[009] URI |
Downie, Leonard. "American journalism needs public support". Financial Times (20. Oktober 2009).
http://www.ft.com/cms/s/0/a0184d8a-bda9-11de-9f6a-00144feab49a.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Amerikanischer Journalismus befindet sich in der Transformation, Lokalzeitungen kollabieren. Printmedien werden gegenüber Online-Medien eine untergeordnete Rolle spielen. Ehemalige Zeitungsjournalisten haben lokale Nachrichtensites online gestartet, produzieren Nachrichtenblogs. Aufruf an die amerikanische Gesellschaft zur Unterstützung der non-profit news organisations. |
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[010] URI |
Fletcher-Brown, Mark. "Tabloid Journalism: The Press We Demand". The Huffington Post (25. November 2011). http://www.huffingtonpost.co.uk/mark-fletcherbrown/leveson-inquiry_b_1110269.html Stand: 2011-11-25, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. "The tabloids offer us stories we clearly like to read – and therefore buy. Newspapers are not charities. They are businesses. And if these stories did not sell, they would not spend a penny on them." Siehe auch Neumann 2003. |
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[011] |
Fuhrmann, Sybille. „‚Den Blick schulen’“. Börsenblatt 11 (13. März 2003): 22–25. ISSN: 1611-4280. Interview mit Bertram Schmidt-Friderichs zur Veränderung der Buchherstellung und Gestaltung durch DTP. |
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[012] BLOG |
Gillian, Paul. "Newspaper Death Watch: Chronicling the Decline of Newspapers and the Rebirth of Journalism". http://newspaperdeathwatch.com/ Stand: 2009-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Chronik, die seit März 2007 den Niedergang des Zeitungswesens in den USA dokumentiert. |
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[013] (060) URI |
Graw, Ansgar. „Letzte Print-Ausgabe: "Newsweek" – Der Untergang des ewigen Zweiten“. Welt Online (26. Dezember 2012). http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article112234064/Newsweek-Der-Untergang-des-ewigen-Zweiten.html Stand: 2012-12-26, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Das geschichtsträchtige US-Wochenmagazin "Newsweek" geht als Print-Medium unter (und ersteht wieder auf als Online-Medium). Siehe auch Pitzke 2012, Meldung: Newsweek 2012. |
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[014] |
Grimberg, Steffen. „Die Geschichte vom traurigen Dinosaurier“. journalist 5 (2011): 52–57. ISSN: 0022-5576. „Patientenakte“ des krankenden „links-liberalen Traditionsblattes“ „Frankfurter Rundschau“. Siehe auch Klaubert 2011. |
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[015] URI |
Haller, Michael. „Interessant ist, was noch niemand weiß“. journalismusforschung.de (16. Februar 2009). http://www.journalismusforschung.de/kolumne/haller090216.htm Stand: 2009-02-16, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Das Konzept der personalisierten Nachrichten via automatisierter Informationsselektion funktioniere deshalb nicht, weil der auf Rankings ausgerichtete Suchalgorithmus unzutreffende Topthemen liefere. |
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[016] URI |
Haller, Michael. „Ab ins Lokale?“. journalismusforschung.de (24. Februar 2010). http://www.journalismusforschung.de/kolumne/haller100224.htm Stand: 2010-02-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Selbst crossmediale Intensivnutzer erwarten von einer Zeitung eine umfassende Orientierungsleistung. „Das Lokale ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunftssicherung – noch wichtiger aber ist, dass auch die kleine Regionalzeitung über eine kompetente Redaktion verfügt, die das überregionale Geschehen gewichten, vertiefen und aufs Regionale oder Lokale herunterbrechen kann.“ |
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[017] |
Hinse, Werner. „Anspruch und Alltag“. journalist 11 (2003): 46–48. ISSN: 0022-5576. Trotz generell sinkender Auflagen scheinen Anzeigenblätter die Medienkrise besser zu verkraften, wobei ihre lokale Kompetenz wachse. |
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[018] |
Hinse, Werner. „Ausgemustert“. journalist 3 (2007): 10–15. ISSN: 0022-5576. „Handstreichartiger“ Redaktionsaustausch bei der „Münsterschen Zeitung“. |
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[019] |
Hinse, Werner. „Stirbt das Lokale?“. JOURNAL [DJV-NRW] 1 (2010): 5–8. ISSN: 0178-6806. Ausgehend von den Konzentrationsprozessen in Zeitungsredaktionen – weniger als die Hälfte der deutschen Städte und Landkreise haben noch eine regionale Tageszeitung – kann eingeschränkter Lokaljournalismus die Transparenz der Lokalpolitik gefährden. |
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[020] DCom |
Jahrfeld, Martin. „Das Ende der Treue“. journalist 7 (2003): 44–45. ISSN: 0022-5576. Die veränderten Konsumgewohnheiten nachwachsender Generationen und das insgesamt veränderte Medienverhalten tragen zum Auflagenschwund bei Fernsehillustrierten bei. |
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[021] DCom |
Kaiser, Elke. „Alarmglocken“. journalist 7 (2003): 36–38. ISSN: 0022-5576. Die Kirchengebietspresse, deren Herausgeber Bistümer und Presseverbände der protestantischen Landeskirchen sind, verzeichnet Auflagenschwund und steht unter Sparzwang. Siehe auch Deckers 2010. |
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[022] URI |
Kaiser, Tina. „Medienkrise: Briten wollen Zeitungen nicht einmal geschenkt“. Welt Online (1. November 2009). http://www.welt.de/wirtschaft/article5048251/Briten-wollen-Zeitungen-nicht-einmal-geschenkt.html Stand: 2009-11-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Unter enormem Wettbewerbsdruck kämpfen britische Zeitungen mit allen Mitteln letztlich erfolglos um die Gunst ihrer Leser. |
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[023] |
Karle, Roland. „Nie mehr zweite Liga“. journalist 6 (2002): 28–30. ISSN: 0022-5576. Da Unternehmen kaum eine eigene Redaktion unterhalten, werden zur Publikation von Kundenzeitschriften im großen Stil – einem boomenden Genre – eigens Tochterfirmen gegründet oder Agenturen mit Kompetenz im Corporate Publishing beauftragt. |
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[024] DCom |
Karle, Roland. „Abstieg aus der Oberliga“. journalist 6 (2003): 28–31. ISSN: 0022-5576. Führende Medienhäuser reagieren auf die Werbekrise und die dadurch verursachten Anzeigenverluste mit massivem Stellenabbau sowie Einstellung von Publikationen; betroffen ist insbesondere die Wirtschaftspresse und damit Wirtschaftsjournalisten. |
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[025] |
Karle, Roland. „Nebenjob gesucht“. journalist 7 (2009): 58–61. ISSN: 0022-5576. Der durch die Finanz- und Wirtschaftskrise beschleunigte Strukturwandel in der Medienwelt lässt Verlage mit klassischem Journalismus immer weniger verdienen, weshalb „Zusatzgeschäfte“ immer wichtiger werden. |
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[026] URI |
Klaubert, David. „Frankfurter Rundschau. Die Redaktion ist keine Lämmerherde. Verlagerung, Einstellung: Der Widerstand der Redaktion gegen die Abbau-Pläne wächst: Nun sind rund 150 Mitarbeiter der „Frankfurter Rundschau“ in einen Warnstreik getreten. Der Betriebsrat kämpft gegen die Pläne des Verlags“. FAZ.NET (8. April 2011).
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~ Stand: 2011-04-08, zuletzt verifiziert: 2011-06-10. http://www.faz.net/artikel/C31013/frankfurter-rundschau-die-redaktion-ist-keine-laemmerherde-30333596.html Stand: 2011-06-25, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/frankfurter-rundschau-die-redaktion-ist-keine-laemmerherde-1627468.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Umstrukturierungsmaßnahmen“ und Stellenabbau bei der „Frankfurter Rundschau“. Siehe auch Bartsch/Brauck/Hülsen 2012. |
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[027] URI DCom |
Korosides, Konstantin. „Europas Presse in Bedrängnis. In vielen Ländern fördert der Staat Zeitungen und Zeitschriften. Aber wie lange noch?“. Die Welt 63 (15. März 2004): 26.
Online unter: Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Obgleich sich in Europa angesichts dramatisch sinkender Werbeerlöse und Tausender
entlassener Medienschaffender die Frage nach dem Erhalt der Pressevielfalt stellt,
so werden doch direkte Subventionen in Zeiten von Internet und MMS-Mobiltelefonen
zunehmend kritisch gesehen. |
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[028] URI DCom |
Korosides, Konstantin. „Das Buch zur Zeitung. Europas Verlage wehren sich mit neuen Geschäftsmodellen gegen schrumpfende Anzeigenmärkte, sinkende Auflagen und Konkurrenz durch das Internet“. Welt Online (10. Januar 2006). http://www.welt.de/print-welt/article189880/Das_Buch_zur_Zeitung.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. In der Zeitungskrise Rundblick auf neue Geschäftsmodelle, Zusatzgeschäfte, Markenbildung, Anzeigenmarkt, Internet. |
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[029] URI |
Kramp, Leif, und Stephan Weichert. „Journalismus-Forscherin Overholser: ‚Das Netz ist heute noch kein Ersatz’“. Focus Online (9. Februar 2010).
http://www.focus.de/digital/internet/digitale-mediapolis/tid-17146/journalismus-forscherin-overholser-das-netz-ist-heute-noch-kein-ersatz_aid_477558.html Stand: 2010-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Interview mit Geneva Overholser. Die Grundsubstanzen des Journalismus veränderten sich hin zu einer Zusammenarbeit von Professionellen mit Amateuren (Pro-Am-Modell). Ansonsten scheint die Leiterin der School of Journalism an der Annenberg School for Communication & Journalism der University of Southern California einfach nur zuversichtlich zu sein. |
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[030] (053) URI |
Kuzmany, Stefan. „‚Bild’ ohne ‚Seite-1-Girl’: Die Letzte hält die Brüste hin“. Spiegel online (9. März 2012). http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,820310,00.html Stand: 2012-03-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=56150 Stand: 2012-03-09, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Vermutlich wegen Auflagenschwunds schafft BILD das „Seite-1-Girl“ ab. |
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[031] URI |
Lerer, Kenneth. "How We Got Here and How We Get Out of Here". The Huffington Post (24. April 2009). http://www.huffingtonpost.com/kenneth-lerer/how-we-got-here-and-how-w_b_191137.html Stand: 2009-04-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Begründung des Strukturwandels im Journalismus im Allgemeinen und bei Printmedien im Besonderen. |
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[032] URI |
Lüke, Falk. „Online-Medien: Die mitarbeiterlose Zeitung. Vollautomatischer Journalismus ersetzt alle Ambition: Nach zehn Jahren verabschiedet sich die Berliner ‚Netzeitung’“. Zeit Online (12. November 2009). http://www.zeit.de/2009/47/WOS-Netzeitung Stand: 2009-11-12, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Auf die papierlose folgt die mitarbeiterlose Zeitung.“ |
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[033] DCom |
Lungmus, Monika. „Medienkrise. Der Rotstift regiert“. journalist 9 (2003): 26–27. ISSN: 0022-5576. Schlaglicht der Sparmaßnahmen 2003 von Zeitungsverlagen aus dem gesamten Bundesgebiet: Der Rotstift wird in der Regel bei den Personalkosten angesetzt. Siehe auch Lungmus 2006 a. |
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[034] FILM |
Macdonald, Kevin, Regie. State Of Play (Stand der Dinge). DVD. Universal, 2009. (122 Minuten.) Amerikanischer Spielfilm mit den Oscar-Preisträgern Russell Crowe und Helen Mirren sowie Ben Affleck und Rachel McAdams. Verschwörungsthriller mit Bezug zur Veränderung im Zeitungsjournalismus: Wandel im investigativen Journalismus, Stärkung des Online-Journalismus. |
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[035] URI |
Maloney, Chris. "Tribune: Cecline of a Media Giant". The Huffington Post (1. September 2009). http://www.huffingtonpost.com/chris-maloney/tribune-decline-of-a-medi_b_273938.html Stand: 2009-09-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Innerhalb von acht Jahren ist die "Chicago Tribune" niedergegangen. Hauptgründe sind einerseits der Anzeigeneinbruch, andererseits die Migration weg von Print hin zu Online: "In the past, Tribune and several other media companies, simply cut costs to maintain their margins when they should have been more focused on how to preserve readership and promote growth in the midst of a digital media revolution." |
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[036] |
Meyer-Lucht, Robin. Sinkende Auflagen, Einbrüche im Anzeigengeschäft, Konkurrent Internet: Die Krise auf dem deutschen Tageszeitungsmarkt. Berlin: Stabsabteilung der Friedrich-Ebert-Stiftung, 2003. http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/01562.pdf Stand: 2010-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Bei den überregionalen Tageszeitungen ist der Werbeanzeigenmarkt eingebrochen, die Auflagen sind rückläufig, die Rücklagen fehlen, das Verlagsmanagement reagiert mit Kostenkontrolle, Effizienzsteigerung und Personaleinsparung. Bei Lokal-, Regional- und Kaufzeitungen verschärft sich der Konsolidierungsprozess; Fusionsbestrebungen bedrohen die publizistische Vielfalt. Das Internet verstärkt den Prozess der Repositionierung und Polarisierung im Medienmarkt. Die überregionalen Tageszeitungen stellen sich im Internet kaum dem Wettbewerb; ihnen fehlt eine offensive Strategie zum Erschließen dieses Geschäftsfeldes. Die Ursachen der Veränderungen sind vor allem: die Krise in den Stellenmärkten (auch durch rein internetbasierte Stellenbörsen), der Medienwettbewerb (schrumpfende Rolle der Tageszeitungen im Medienkanon, Nachrichtensites im Internet) sowie die Veränderung von Bevölkerungsstruktur und Lebensstilen. |
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[037] |
Moll, Sebastian. „Profit ist heilig“. journalist 5 (2007): 58–59. ISSN: 0022-5576. Während die amerikanischen Lokalzeitungen mangels regionaler Informationsalternativen florierten, übten Investment-Analysten und Anteilseigner auf die überregionalen Zeitungen wegen übertriebener Renditeerwartungen starken Druck aus, in dessen dynamischer Folge die Branche in den USA erst in die Krise geraten sei. |
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[038] URI |
Muscionico, Daniele. „Printmedien: Rettet sie, die Alte Tante! Die ‚Neue Züricher Zeitung’ ist in Not. Daniele Muscionico arbeitet 18 Jahre lang fürs Weltblatt. Sie berichtet vom Niedergang einer Schweizer Institution“. Zeit Online (7. April 2010). http://www.zeit.de/2010/15/CH-NZZ?page=all Stand: 2010-04-07, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2010/15/CH-NZZ/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Niedergang der traditionsreichen „Neue Züricher Zeitung“, einer Zeitung mit Weltruf, die seit 2002 mit dem eigenen Rückbbau beschäftigt ist. |
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[039] URI DCom |
Neumann, Philipp. „‚Kleiner ist einfach besser’. Weniger Zeitung zum gleichen Preis: Britische Qualitätsblätter entdecken ein neues Erfolgsmodell“. Die Welt 277 (27. November 2003): 31. http://www.welt.de/print-welt/article276031/Kleiner_ist_einfach_besser.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Eine Konsequenz der Krise des Werbemarktes in Großbritannien: Nach dem "Independent" publiziert die "Times" außer im großformatigen "Broadsheet"-Format nun im handlichen "Tabloid"-Format und hofft auf eine Steigerung der Leserzahl. Siehe auch Fletcher-Brown 2011. |
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[040] URI |
Niggemeier, Stefan. „Macht und Massenmedien: Der britische Umsturz. England wirkt in diesen Tagen wie befreit von einer Besatzungsmacht. Es ist, als hätten in den letzten Jahren nicht Blair, Brown und Cameron regiert, sondern Murdoch, Murdoch und Murdoch. Wie mächtig sind Massenmedien wirklich?“ FAZ.NET (18. Juli 2011).
http://www.faz.net/artikel/C31013/macht-und-massenmedien-der-britische-umsturz-30465937.html Stand: 2011-07-18, zuletzt verifiziert: 2011-10-02. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/macht-und-massenmedien-der-britische-umsturz-14770.html Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Betrachtung der Folgen der Abhörskandals um die "News of the World" und der Macht von Printmedien in Großbritannien. Danach sei eine Zeitung „genau so mächtig, wie Politiker es ihr zuschreiben. Eine Zeitung muss das Volk gar nicht erfolgreich manipulieren können, um Macht zu haben, es genügt die Annahme, sie könnte es. […] Und die wichtigste Waffe ist die Angst. Die Angst vor den Konsequenzen, wenn man es sich mit den Blättern oder ihren Verantwortlichen verscherzt. […] Sagen Medien uns das, was wir denken sollen? Oder das, was wir lesen wollen? Am mächtigsten sind sie dann, wenn sich beides miteinander verbindet.“ Die angemaßte Macht der Medien, die sich über die Interessen ihrer Besitzer und nicht der ihrer Leser legitimiere, scheine in Großbritannien gebrochen. |
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[041] URI |
Patalong, Frank. „Nachrichtenjournalismus: Die Online-Katastrophe“. Spiegel online (30. März 2011). http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,752893,00.html Stand: 2011-03-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=32534 Stand: 2011-03-30, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Gegenüber anderen Medien habe die Papier-Zeitung das „Aktualitätsrennen“
als Nachrichtenmedium verloren. Relevante aktuelle Nachrichten würden längst zuerst
online publiziert. Glänzen könne das Printmedium nur noch durch Hintergrund,
Einordnung und Analyse. Die Virtualisierung des Produkts Zeitung und mobile elektronische
Lesegeräte böten „die Chance, die Zeitung mit all ihren Facetten und Stärken
auf eine digitale, schnelle, wieder aktuelle Plattform zu heben.“ Außerdem nutzten
vor allem Ältere das Fernsehen als Informationsmedium, für Junge
sei es ein Unterhaltungsmedium, recherchiert werde online. |
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[042] (054) URI |
Pitzke, Marc. „Aus für Print-‚Newsweek’: Wandel verschlafen, untergegangen“. Spiegel online (19. Oktober 2012). http://www.spiegel.de/netzwelt/web/printausgabe-der-newsweek-nach-fast-80-jahren-eingestellt-a-862173.html Stand: 2012-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. http://forum.spiegel.de/f22/aus-fuer-newsweek-toedliche-nostalgie-73448.html Stand: 2011-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
Die Printausgabe des US-Wochenmagazins "Newsweek" wird eingestellt,
das traditionsreiche Periodikum erscheint nur noch auf einer Bezahl-Website,
die Umstellung kostet Journalisten ihre Stellen. Siehe auch Graw 2012, Meldung: Newsweek 2012. |
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[043] DCom |
Scheffler, Claudia. „Bleibt alles anders: Zur Zukunft der Zeitung“. JOURNAL [DJV-NRW] 4 (2003): 16–17. Der gesellschaftliche Strukturwandel setzt Integrationsmedien wie Tageszeitung und öffentlich-rechtlichen Rundfunk unter Druck; das noch stärker kommerziellen Zwänge unterworfen Berufsbild des Journalisten verlangt erheblich mehr Qualifikationen. |
|
[044] DCom |
Schirrmacher, Frank. „Ohne Streiflicht. Krise auf dem Zeitungsmarkt: Was uns das Wissen wert sei“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 64 (17. März 2003): 33. Parallel zur Verflachung durch das Privatfernsehen habe sich bei den wenigen überregionalen deutschen Qualitätszeitungen eine wachsende und immer umfassendere intellektuelle Kompetenz herausgebildet, von der unzählige Zeitungen, Zeitschriften, Internetforen und Newsgroups zehrten: „Entpuppt sich dieses System als nicht mehr gewollt oder finanzierbar, dann schlägt sich der Substanzverlust sofort bis ins letzte Glied der intellektuellen Verwertungskette nieder.“ |
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[045] (056) URI |
Schmid, Thomas. „Insolvenz: Wie sich die ‚FR’ zum Linksspießerblatt schrumpfte“. Welt Online (14. November 2012). http://www.welt.de/debatte/article111077604/Wie-sich-die-FR-zum-Linksspiesserblatt-schrumpfte.html Stand: 2012-11-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20.
[Kommentar.]
Ursachenforschung zum Niedergang der „Frankfurter Rundschau“
mit Rückgriff auf ein bipolares Weltbild: „Im
Laufe der Zeit hat sie es sich auf dem linksliberalen Sofa bequem gemacht.
Sie wurde ein behäbiges Milieublatt, das – schlechter
als die ‚taz’ – seine in die Jahre gekommene
Klientel bediente: langweilig, berechenbar, linkshaberisch.“ |
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[046] URI |
Schrep, Bruno. „Lokalpresse: ‚Nur noch Billigjournalismus’“. Der Spiegel 43 (20. Oktober 2003): 116–123. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28921798.html http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=28921798&aref=image035/E0342/ROSP200304301160123.PDF&thumb=false Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Ausgelöst durch massiven Anzeigenschwund führen die rigorosen Sparmaßnahmen der Zeitungsverlage – Ausdünnen der Lokalteile, Schließen oder Zusammenlegen von Redaktionen, (betriebsbedingte) Entlassungen fester und freier Mitarbeiter – zum Verlust kompetenten Lokaljournalismuses einerseits und Sozialabbau andererseits. |
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[047] (061) URI |
Schröder, Jens. „MA: Nur zwei der Top-20-Titel gewinnen Reichweite hinzu. Zeitschriften mit massiven Leser-Verlusten“. meedia.de (23. Januar 2013). http://meedia.de/print/ma-zeitschriften-mit-massiven-leser-verlusten/2013/01/23.html Stand: 2013-01-23, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die große Mehrheit der reichweitenstärksten deutschen Publikumszeitschriften verzeichnt laut media analyse 2013 Pressemedien I empfindliche Leser-Verluste, darunter „Stern“ (minus 680.000 Leser pro Ausgabe), „Bild am Sonntag“ (minus 540.000) und „Focus“ (minus 470.000). |
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[048] |
Schulzki-Haddouti, Christiane. „Billiger Content?“. journalist 9 (2006): 45–48. ISSN: 0022-5576. Vereinfachung, Identifikation und Sensationalismus sind der Resonanzboden des „Bürgerjournalismus“. Leserreporter greifen vor allem Themen auf, die sie unmittelbar betreffen. Ihr Bildmaterial thematisiert „zu Zweidritteln öffentliche Ärgernisse und zu einem Fünftel Ereignisse aus dem Vereinsleben“, ein kleiner Teil Wetterlagen. Honorare fließen selten, die Verwertungsrechte werden abgetreten. |
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[049] URI |
Seitz, Josef, und Tatjana Meier. „Druckerschwarz und düster. Hoffnungslosigkeit und Ratlosigkeit, Sparsamkeit und Gemeinsamkeit – die deutschen Zeitungen in der Krise“. Focus 26 (23. Juni 2003): 156–158. http://www.focus.de/kultur/medien/presse-druckerschwarz-und-duester_aid_196592.html Stand: 2009-10-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Während die Zahl der täglich verkauften Zeitungen auf 29,5 Millionen Exemplare leicht schrumpfte, die existenziell wichtigen Stellenanzeigen aber im ersten Quartal 2003 um 39,2 Prozent einbrachen – wobei sie sich bereits 2002 nahezu halbierten –, bauen die Zeitungsverlage in der Krise weiter Personal ab und planen über bisherige Grenzen hinaus Kooperationen. |
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[050] URI |
Schweizer, Eva. „Medien: Wer will das noch lesen. Der Zeitungsmarkt steckt in der Krise. In Amerika kann man sehen, welche Konsequenzen die aktuellen Entwicklungen auf den Journalismus haben“. Zeit Online (20. Februar 2009). http://www.zeit.de/online/2009/09/vanity-fair-zeitungsmarkt?page=all Stand: 2009-02-20, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/online/2009/09/vanity-fair-zeitungsmarkt/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Zeitungssterben in den USA. „Entbündelung“: Online-Leser betreiben Cherry picking, doch das finanziert keine aufwendige Recherche. Zeitungen betreiben Rationalisierung. |
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[051] URI |
Schweizer, Eva. „Medien: Und, wer bezahlt Journalismus? Gute journalistische Recherche kostet oft viel Geld. Dass in der Krise weniger dafür ausgegeben wird, ist kein Phänomen der Onlinemedien allein“. Zeit Online (5. Juni 2009). http://www.zeit.de/online/2009/23/online-journalismus-probleme?page=all Stand: 2009-06-05, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/online/2009/23/online-journalismus-probleme/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. „Was geschieht, wenn sich Recherche nicht mehr lohnt? Ganz einfach: Teure Artikel stehen nicht mehr in der Zeitung. Und auch nicht im Internet. Es ist wie in der Gastronomie, wenn Kunden nur zwei Euro für den Döner zahlen wollen: Richtiges Fleisch gibt es dafür nicht mehr. Natürlich werden wir immer irgendwelche Nachrichten lesen. Dafür sorgen schon die fleißigen Blogger, die enttarnen, dass der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry in Vietnam weniger herumballerte, als er zuvor behauptet hatte. Dass ihre Recherche allerdings von Sam Fox finanziert wurde, einem Spendensammler für George W. Bush, der ihn dafür mit einem Botschafterposten belohnte, verrieten sie nicht.“ |
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[052] URI |
Siemes, Christof. „Zeitungen: Die Zukunft der Artisten. Sie ‚Süddeutsche Zeitung’ macht einen neuen Regionalteil und streitet über die Frage, wie viel Personal guter Journalismus braucht“. Zeit Online (22. Juni 2010). http://www.zeit.de/2010/25/Sueddeutsche-Zeitung?page=all Stand: 2010-06-22, zuletzt verifiziert: 2011-05-01. http://www.zeit.de/2010/25/Sueddeutsche-Zeitung/komplettansicht Stand: 2010-06-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Nach den Veränderungen („Reformen“) bei der Süddeutschen Zeitung beklagen ihre Redakteure, dass der Normalbetrieb von Redaktions- und Sonntagsdiensten nur mit Mühe und die Qualität nur durch „Selbstausbeutung“ aufrechtzuerhalten sei, die tariflich geregelte Arbeitszeit „schon lange“ nicht mehr beachtet werde und Überstunden die Regel seien. Siehe auch Meldung: Süddeutscher Verlag 2003. |
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[053] URI |
Weichert, Stephan, und Leif Kramp. „Medien: Eine Art Marshallplan. Fünf Modelle, wie die Zeitungsbranche gerettet werden kann“. Zeit Online (18. August 2010). http://www.zeit.de/2009/29/Qualitaetsjournalismus Stand: 2009-07-14, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Das Zeitungssterben, das mögliche Ende der gedruckten Presse, stellt vor dem Hintergrund der Gratiskultur im Internet und der Krise des klassischen Abo- und Vertriebsmodells der Papierzeitung die Frage nach der Finanzierung des professionellen Journalismus. Diskussion von fünf Szenarien: 1. privatwirtschaftliche Lösung (Mäzenatentum), 2. medienpolitische Lösung (öffentlich-rechtliche Gebühren), 3. wirtschaftspolitische Lösung („Kultur-Flatrate“), 4. zivilgesellschaftliche Lösung (Volksaktien), 5. bildungspolitische Lösung (öffentliche Einrichtungen). |
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[054] URI DCom |
N.N. „Zeitungen leiden unter weiterem Anzeigenrückgang. 77 Prozent der Personen über 14 Jahre lesen täglich eine Zeitung“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 158 (11. Juli 2003): 13.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitungsartikels: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Laut Volker Schulz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), müssen deutsche Tageszeitungen im Jahr 2003 wiederum mit drastischen Umsatzrückgängen rechnen. Daher müssen die Verlage noch stärker kooperieren: Bei Druck, Vertrieb und Anzeigen sei noch viel Potenzial vorhanden, um preiswerter zu produzieren. |
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[055] URI |
N.N. „Süddeutscher Verlag mit Verlust. Auch 2003 nicht auszuschließen/Erlöse sinken weiter“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 182 (8. August 2003): 16.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitungsartikels: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die Süddeutscher Verlag GmbH, München, sieht sich nach zwei Jahren Verlusten auf dem Weg der Besserung, wenngleich der Umsatz 2002 um knapp 11 Prozent auf 720 Millionen € gesunken ist und die „Süddeutsche Zeitung“ einen Rückgang um knapp 51 Millionen € auf 297,2 Millionen € nach einem Minus von 61,4 Millionen € 2001 verzeichnete. Siehe auch Siemes 2010. |
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[056] URI DCom |
N.N. „Springer für 2003 pessimistisch. Ergebnis legt im ersten Halbjahr zu/Weitere Personalanpassungen“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 188 (15. August 2003): 16.
Online unter: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Der größte deutsche Zeitungsverlag treibt den Umbau voran, konzentriert seine Aktivitäten auf die marktnahen Bereiche und investiert antizyklisch in neue Objekte. |
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[057] URI DCom |
N.N. „Springer will die Medienkrise für Zukäufe nutzen. Döpfner: Wir würden gerne Regionalzeitungsketten bilden/Interesse an der Sächsischen Zeitung/Investitionsoffensive zu Lasten der Rendite“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 49 (27. Februar 2004): 16.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitungsartikels: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Der größte Zeitungskonzern der Bundesrepublik Deutschland versucht, die Medienkrise durch Zukäufe und Investitionen zu überbrücken; das Ergebnis der Axel Springer AG im Jahr 2003 stieg vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita), aus dem Erlöse aus Unternehmensverkäufen herausgerechnet sind, um über 75 Prozent auf rund 197 Millionen €. |
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[058] URI DCom |
N.N. „dpa hält mit Preisnachlässen Zeitungen bei der Stange. Richtberg: Deutschland ist der härteste Agenturmarkt der Welt/Umsatz sinkt auf 100 Millionen Euro“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 139 (18. Juni 2004): 16.
• Kostenpflichtiger Download des Zeitungsartikels: Stand: 2011-10-03, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Wegen der schwachen Verfassung der Medienmärkte und der Unzufriedenheit vieler Zeitungen mit der Preispolitik von dpa – der mit Abstand größten Nachrichtenagentur der Bundesrepublik Deutschland, bietet diese ein Preismodell an, das Auflagenrabatte vorsieht und damit größere Zeitungen begünstigt. Mit dem auf vier Jahre (2002 bis 2006) angelegten Sparprogramm sollen 10 Millionen € eingespart werden ohne die redaktionelle Qualität der Agentur, die 837 Ende des Jahres 2003 (913 in 2002) Mitarbeiter beschäftigt, zu gefährden. |
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[059] (057) URI |
N.N. „Wirtschaftsmedien: ‚Financial Times Deutschland’ droht das Aus“. Welt Online (17. November 2012). http://www.welt.de/wirtschaft/article111235458/Financial-Times-Deutschland-droht-das-Aus.html Stand: 2012-11-17, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Wegen Verlusten wolle Gruner + Jahr die Wirtschaftstitel „Financial Times Deutschland“, „Impulse“ und „Börse Online“ einstellen. Nach den Insolvenzen der Nachrichtenagentur dapd und der „Frankfurter Rundschau“ sei dies „ein weiterer Schlag für die deutsche Medienlandschaft“. |
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[060] (058) URI Tweet |
N.N. „‚Final times’: ‚Endlich schwarz’ – die letzte Ausgabe der ‚FTD’“. Welt Online (7. Dezember 2012). http://www.welt.de/wirtschaft/article111880916/Endlich-schwarz-die-letzte-Ausgabe-der-FTD.html Stand: 2012-12-07, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Die letzte Ausgabe der „Financial Times Deutschland“ ist erschienen. Die Wirtschaftszeitung soll in 13 Jahren 250 Millionen € Verluste geschrieben haben. Laut Andrew Gowers, Initiator und erster Chefredakteur, sei die wichtigste Lektion, dass guter Journalismus in den sich schnell verändernden Medienmärkten zwar wichtig, aber kein Garant für Erfolg sei. Vielmehr müsse eine passende kommerzielle Strategie den Übergang von den analogen zu den digitalen Medien bewältigen. |
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[061] (059) URI Tweet |
N.N. „Legendäres US-Magazin: Bye-bye, ‚Newsweek’“. Spiegel online (24. Dezember 2012). http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/newsweek-das-cover-der-letzten-print-ausgabe-a-874613.html Stand: 2012-12-24, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. Das US-Wochenmagazin "Newsweek" erscheint nur noch online. Siehe auch Graw 2012, Pitzke 2012 |
IndexAustralien, Bildagenturen, Buchmarkt, Buchmesse, Deutschland, E-Book, E-Publishing, Hörfunk, Hörfunkjournalismus, Kommunikationsmanagement, M-Publishing, Neue Medien, Plagiat, Presse-Grosso, Printjournalismus, Unternehmenskommunikation, Virtual Communication Department, Zeitungsverlag. |
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Publication |
Contribution (Title) |
Content |
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2011-10-25 |
E-Books im Fokus der Frankfurter Buchmesse 2011 China nach USA wichtigster Partner für Australien [Deutschland] |
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Die Woche in Australien 2011-06-07 |
Neuseeland Gastland der Frankfurter Buchmesse 2012 [Australien/Neuseeland] |
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Die Woche in Australien 2011-03-29 |
„Koexistenz von gedrucktem und digitalem Buch“ Leipziger Buchmesse „Handelsplatz für Gedanken“ [Deutschland] |
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Die Woche in Australien 2011-02-22 |
Plagiatsvorwürfe gegen Verteidigungsminister zu Guttenberg Brauchen deutsche Universitäten fremde Online-Fahnder? [Sonderseite] |
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Die Woche in Australien 2010-11-02 |
Hörfunkprogramm „Deutsche Stimme in Südaustralien“ bald digital „Guten 01010100 01100001 01100111!“ [Australien] Online-Titelstory unter www.woche.com.au Stand: 2010-11-02, zuletzt verifiziert: 2010-11-08. Foto online unter hswd.net/germanvoicesa Stand: 2010-11-11, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. |
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Die Woche in Australien 2010-10-19 |
Frankfurter Buchmesse zeigt in "Hot Spots" die Zukunft digitaler Bücher Australischer Atlas "Earth Platinum Edition" ist Print-Attraktion [Sonderseite] |
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Die Woche in Australien 2010-03-30 |
Bücherjahr 2010 von Aufbruchstimmung geprägt Leipziger Buchmesse wieder literarisches Volksfest [Sonderseite] |
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m-publishing.com 2009-04-20 |
Strategic Communication Management 2.0 at the FIR Excellent exchange with various stake-holders and dialogue groups Stand: 2009-04-20, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. |
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Im Blickpunkt – Deutschlands Elite-Institute in Forschung und Ausbildung: FIR April 2009 |
Strategisches Kommunikationsmanagement 2.0 am FIR Exzellenter Austausch mit diversen Anspruchs- und Dialoggruppen |
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B.A.P.-Pressemitteilung 2008-12-18 |
Bezirksverein Aachener Presse sehr besorgt um regionale Pressevielfalt Unterstützung für Betriebsrat des Zeitungsverlages Aachen |
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Die Woche in Australien 2007-10-23 |
Australier selbstsicher auf der Frankfurter Buchmesse [Kultur] |
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2005-10-25 |
De Kemp: „Elektronisches Publizieren wird gesellschaftsfähig“ Besucherrekord auf der Frankfurter Buchmesse [Kultur] |
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The International Journal of the Book Vol. 3, 2005 |
The Virtual Communication Department New Work Circumstance for Journalists and Communication Specialists? On-line Sale via www.Book-Journal.com Stand: 2006-01-01, zuletzt verifiziert: 2014-06-20. |
On-line Sale |
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B.A.P.-Pressemitteilung 2002-10-15 |
Lokaler Hörfunk in Stadt und Kreis Aachen vorerst gerettet „Radio Salü“ übernimmt „107.8 Antenne AC“ |
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Der grüne Rabe Nr. 1, Januar 1989 |
Grenzland Radio des WDR feiert einjähriges Bestehen „Die Stimme im Westen“ [Regionales] |
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Der grüne Rabe Nr. 2, April 1988 |
Funktionsweise des Großhandels mit Presseerzeugnissen Druckfrisch auf den Frühstückstisch [Zeitungswesen] |
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JU-Info Nr. 1, April 1986 |
Zeitung und Neue Medien „Werbekuchen wird angeknabbert werden“ |
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Hektik Nr. 1, Juli 1985 |
Bildagentur Sven Simon in Bonn Täglich neue Fotos für 95 bundesdeutsche Zeitungen |
Article |
Information and Communication Technologies (ICTs) have extended the occupational profile requirements of a journalist with lasting effect.
World-wide electronic interlinking caused an acceleration and flexibility in procurement, processing, and spreading of information in public, a multiplication of sources offered and a more target-group-specific presentation of content. The convergence of different publishing processes (cross media publishing) made possible by ICTs requires both a broader technical qualification of journalists as well as a change of traditional editorial structures with a view to establishing increasingly more efficient, process-oriented structures with public appeal. OKK 2005
Generalist vs. Spezialist.
„Was wir brauchen sind gute Generalisten, die in der Lage sind, Spezialisten zu beurteilen und zu koordinieren. Aber dazu muss der verantwortliche Redakteur oder Hersteller auf dem jeweils neuesten Stand sein. Denn die Zielgruppe, die er beispielsweise mit einer CD-ROM erreichen will, erwartet die neuesten Features, kennt sich in aller Regel viel besser aus als der Redakteur. Das heißt, die Menschen, die die Entscheidungen fällen, müssen gut informiert, regelrechte Freaks sein, die sich auch in ihrer Freizeit mit ihren Gebieten beschäftigen wollen. Fortbildungsmaßnahmen allein reichen nicht aus, um dahin zu kommen.“
Bertram Schmidt-Friderichs, Universitätsdruckerei und Verlag Hermann Schmidt, Mainz. (Börsenblatt 11/2003)
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